20-08-2021, 20:15
(20-08-2021, 18:45)petronius schrieb:Zitat:>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<
falsch
wie dir nun schon wirklich mehr als oft genug erklärt wurde - auch, daß der lauf der welt einen gesetzgeber oder programmierer weder braucht noch auch nur erahnen läßt
Hier sind wir dann auf einem ganz anderen Niveau von Missverstaendnis angelangt, als die Diskussion ueber die Begriffe "nichts" oder "ewig" angeht, wo es wenigstens noch etwas zu diskutieren gibt. Es zeigt uns auch die Gefahren auf, die damit einhergehen, dass Begriffe wie "Theorie" oder "Gesetz", die die meisten Leute entweder aus der Alltagssprache oder irgendeinem Kontakt mit dem Rechtswesen kennen, die dort aber vollkommen andere Bedeutungen haben, in der Wissenschaft wiederverwendet werden. Die Woerter bekommen dann ein Eigenleben, das von ihrer eigentlichen Bedeutung vollkommen losgeloest ist. Ich glaube kaum, dass irgendein Wissenschaftler ernsthaft bei einem Satz wie "Kein Gesetz ohne Gesetzgeber" auch nur auf die Idee kommen wuerde, der Satz koennte irgendetwas mit Biologie oder der Natur zu tun haben.
Obwohl mich die letzten Austaeusche bezueglich der Bedeutung von "nichts" auch eher amuesieren. Da wird zum Teil auch immer noch aneinander vorbeigeredet. Aber mehr als zu wiederholen, dass die uns gelaeufige Logik nicht zwangslaeufig ueber alle Grenzen hinweg gilt, bleibt einem dann auch nicht mehr.
@Athon: Vielleicht nur noch mal dies: Dein gedankliches Konstrukt erntet keinen Widerspruch, weil es notwendigerweise falsch waere, sondern schlicht deshalb, weil die von Dir postulierte Zwangslaeufigkeit nicht existiert. Wir wissen es schlicht nicht und, zumindest nach derzeitigem Stand, koennen es auch nicht wissen.