20-08-2021, 22:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2021, 22:31 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: überflüssige Textteile
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(20-08-2021, 20:15)Ulan schrieb: Die Woerter bekommen dann ein Eigenleben, das von ihrer eigentlichen Bedeutung vollkommen losgeloest ist. Ich glaube kaum, dass irgendein Wissenschaftler ernsthaft bei einem Satz wie "Kein Gesetz ohne Gesetzgeber" auch nur auf die Idee kommen wuerde, der Satz koennte irgendetwas mit Biologie oder der Natur zu tun haben
guter punkt!
als zumindest naturwissenschaftlich gebildeter ingenieur bin ich es gewohnt, mit eindeutig definierten begriffen zu hantieren, und daher eben schon von vornherein irritiert, wenn das mit (mehr oder weniger frei) interpretierbaren begriffen geschieht. der eine versteht dies (und meint, das sei völlig klar und eindeutig, auch für alle anderen, so), der andere das (und meint das gleiche) - und so wird aneinander vorbei geredet, bis beim einen oder anderen der ärger sich luft macht, ständig "mißinterpretiert" zu werden
und so wiederhole ich gerne: so, wie athon begriffsdefinitionen (willkürlich) setzt, ist an seinen folgerungen nichts auszusetzen - sie ergeben sich dann zwangsläufig bzw. bilden sogar einen zirkelschluß
nur bringt uns das imho epistemisch nicht weiter - so was kommt halt von so was, wie nena es schon so unnachahmlich auf den punkt gebracht hat. und was anderes als axiom führt zu was anderem...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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