25-08-2021, 19:21
(22-08-2021, 19:16)Ulan schrieb: Ich glaube Ekkard hatte das Bild des Auges gebracht, wo unser Gehirn fuer den blinden Fleck einfach den Teil des Bildes erfindet, um das Bild zu komplettieren, weil ein Loch nicht akzeptabel ist. Fuer unser Denken ist es genauso...
...Aber solange wir nur eine einzige Welt kennen, naemlich unsere, sind Verallgemeinerungen zu moeglichen Orten darueber hinaus, auch zu angeblichen Zwangslaeufigkeiten, immer suspekt.
Das sehe ich prizipiell ebenfalls so. Bezüglich eines Zustands jenseits unserer Welt hatte ich mich im NICHTS/ETWAS-Thread jedoch bemüht, nicht einfach irgendetwas zu "erfinden", um meine Schlussfolgerungen zu untermauern. Auch wenn es nur aus den Erfahrungswerten unserer Welt resultiert und nicht auf direktem Wege verifizierbar ist: Was nicht wechselwirkt, kann nicht Ursache von etwas Existierendem sein. Und etwas, das wechselwirkt, muss existieren. Das halte ich keineswegs für zweifelhaft.
Für eine "Ewigkeit" gilt aus meiner Sicht analog dazu das Gleiche: Auch ein möglicher zeitloser Zustand, der jenseits unserer Welt wechselwirkt, kann nicht "entstanden" sein und sollte daher nach meiner Definition ewig bestehen.
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
ist alles ETWAS