Kultische Verehrung der Macht, die von ↗Rom ausging. Diese wurde in von Rom abhängigen Gemeinschaften, insbesondere von Gemeinden in Kleinasien in Anerkennung der Überlegenheit Roms gepflegt.
Die früheste Praxis dazu ist für ↗Smyrna durch ↗Tacitus (ann. 4, 56 ) für das Jahr 195 vC belegt. In Rom selbst ist die Verehrung der Göttin Roma erst spät angekommen. Zunächst durch Weihebilder, die von griechischen Stadtgemeinschaften im ↗Jupitertempel auf dem ↗Kapitol aufgestellt waren.
In der römischen Literatur ist die Göttin Roma ab augusteischer Zeit anzutreffen, zB bei ↗Vergil, der sie mit ↗Kybele vergleicht (Verg. Aen. 6, 781-785). Die eigentliche (amtliche) ↗Vergöttlichung der Dea Roma (der personifizierten Macht Roms) erfolgte erst 121 nC unter ↗Hadrian (vgl Roscher 4, 132; DKP 5, 1646).
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Die früheste Praxis dazu ist für ↗Smyrna durch ↗Tacitus (ann. 4, 56 ) für das Jahr 195 vC belegt. In Rom selbst ist die Verehrung der Göttin Roma erst spät angekommen. Zunächst durch Weihebilder, die von griechischen Stadtgemeinschaften im ↗Jupitertempel auf dem ↗Kapitol aufgestellt waren.
In der römischen Literatur ist die Göttin Roma ab augusteischer Zeit anzutreffen, zB bei ↗Vergil, der sie mit ↗Kybele vergleicht (Verg. Aen. 6, 781-785). Die eigentliche (amtliche) ↗Vergöttlichung der Dea Roma (der personifizierten Macht Roms) erfolgte erst 121 nC unter ↗Hadrian (vgl Roscher 4, 132; DKP 5, 1646).
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MfG B.