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Gottesliebe, Nächstenliebe, Selbstliebe
#61
(04-05-2022, 17:38)pagus schrieb: Wenn (was heute wohl Konsens ist) liebevolle Selbstakzeptanz (nach unserer Definition) der Schlüssel ist für ein besseres Leben, und auch um das Gebot der Nächstenliebe besser zu erfüllen, wurde von Jesus nicht gelehrt, oder (wenn er es gelehrt haben sollte) von seinen Nachfolgern nicht dokumentiert. Im Gegensatz zur Buddhistischen Lehre (der mehrere Jahrhunderte VOR Jesus lebte), bei der dieser Aspekt Teil der Lehre ist.

nun, über jesus wurde überhaupt nichts dokumentiert

er ist (als kerygmatischer jesus) die hauptfigur theologischer mythen (deren schwerpunkte, auslegung sich auch historisch als durchaus wandelbar erwiesen hat) - über einen historischen jesus wissen wir nichts

woraus für mich folgt: entweder du stützt dich dem wortsinn nach auf das, was andere über jesus geschrieben (und wohl großteils - im sinne literarischer qualität) frei erfunden haben, oder du denkst selbst und ziehst deine eigenen schlußfolgerungen aus den anregungen, welche diese literatur zweifellos bereit hält
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#62
(04-05-2022, 17:38)pagus schrieb: Nur: wir klauben hier zusammen am Kern des Christentums.
Einem Kern, de einerseits Nächstenliebe gebietet, andererseits Selbstliebe (aus dem historischen Kontext, und auch der wirklich sehr dürren Quellenlage bezüglich Selbstliebe oder liebevollen Selbstakeptanz) als a priori gegeben voraussetzt.

Selbstakzeptanz oder Selbstliebe per Axiom als gegeben vorauszusetzen, wider spricht der täglichen Erfahrung, man kann dies fast bei jedem Menschen erkennen, auf alle Fälle bei sich selbst.

Na.. dann sind wir doch froh, dass die ganze Sache viel komplexer ist, als diese einfache christliche Formel. Unter Berücksichtigung, dass da eine menge anderer Ursachen und Faktoren als Ursachen in Betracht gezogen werden müssen, die von den negativ Betroffenen kaum oder gar nicht kontrolliert werden können. Abgesehen von einer Vielzahl "zwanghafter" Persönlichkeitsstörungen, deren Ursachen wiederum von einer Vielzahl weiterer Ursachen, die manchmal sogar genetischen/organischen/angeborenen Ursprungs sein können.

Alle anderen Neurosen, die auf Erziehungsfehler, dramatische Erlebnisse  usw. usf. zurück zu führen sind....noch gar nicht berücksichtigt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#63
(04-05-2022, 17:38)pagus schrieb: Wenn (was heute wohl Konsens ist) liebevolle Selbstakzeptanz (nach unserer Definition) der Schlüssel ist für ein besseres Leben..

Leute die da in einer solcher Art Selbstakzeptanz aufgehört haben in Betracht zu ziehen, dass ihre fixen Ideen auch falsch sein könnten, gibt es heutzutage schon mehr als genug. Ein besseres Leben lässt sich davon nicht herleiten, oder allerhöchstens auf Kosten anderer, deren Sorgen man einfach ignoriert.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#64
(04-05-2022, 19:20)petronius schrieb: kerygmatischer jesus

Christen interessiert kein verunstalteter "kerygmatischer Jesus", sondern der echte Jesus
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#65
(04-05-2022, 21:55)Sinai schrieb:
(04-05-2022, 19:20)petronius schrieb: kerygmatischer jesus

Christen interessiert kein verunstalteter "kerygmatischer Jesus", sondern der echte Jesus

Als ob du selber ein Christ wärst...... Icon_lol
Wenn aber doch, wäre der schlechte Ruf der Christen überall auf der Welt gar nicht so verwunderlich. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. (Mt 10,37) 

Jesus hält sich hier selber für den allerwichtigsten "Nächsten", auf den sich alle Aufmerksamkeit konzentrieren solle und outet sich damit als krankhaften Narzissten, dessen Selbstliebe jeglichen Boden unter den Füßen verloren hat.

Wenn du nun aber sagst, dass Christen sich nur für diesen Jesus interessieren...erklärt das ja einiges.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#66
(04-05-2022, 21:15)Geobacter schrieb:
(04-05-2022, 17:38)pagus schrieb: Wenn (was heute wohl Konsens ist) liebevolle Selbstakzeptanz (nach unserer Definition) der Schlüssel ist für ein besseres Leben..

Leute die da in einer solcher Art Selbstakzeptanz aufgehört haben in Betracht zu ziehen, dass ihre fixen Ideen auch falsch sein könnten, gibt es heutzutage schon mehr als genug. Ein besseres Leben lässt sich davon nicht herleiten, oder allerhöchstens auf Kosten anderer, deren Sorgen man einfach ignoriert.
Geobacter, liebevolle Selbstakzeptanz basiert auf dem Bemühen, sich selbst real zu sehen, mit allen Stärken und Schwächen. Wenn meine fixe Ideen falsch sind, kann ich sie doch nur ändern, wenn ich sie erkennen will. Und erkennen kann ich sie nur, wenn ich sie nicht verdrängen oder negieren will, sondern eben akzeptiere, als Bestandteil der Wirklichkeit. Von daher verstehe ich deinen Einwand und vor allem deine Formulierung "solcher Art" nicht. Hast du denn gelesen, in welchem Sinne wir hier Selbstliebe und Selbstakzeptanz verstehen, bevor du deinen Satz mit "solcher Art" geschrieben hast?
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#67
(04-05-2022, 23:13)pagus schrieb:
(04-05-2022, 21:15)Geobacter schrieb:
(04-05-2022, 17:38)pagus schrieb: Wenn (was heute wohl Konsens ist) liebevolle Selbstakzeptanz (nach unserer Definition) der Schlüssel ist für ein besseres Leben..

Leute die da in einer solcher Art Selbstakzeptanz aufgehört haben in Betracht zu ziehen, dass ihre fixen Ideen auch falsch sein könnten, gibt es heutzutage schon mehr als genug. Ein besseres Leben lässt sich davon nicht herleiten, oder allerhöchstens auf Kosten anderer, deren Sorgen man einfach ignoriert.
Geobacter, liebevolle Selbstakzeptanz basiert auf dem Bemühen, sich selbst real zu sehen, mit allen Stärken und Schwächen. Wenn meine fixe Ideen falsch sind,

...ich hab nur ein Problem damit, dass du einfach mal so behauptest, diese Formel, die für dich selbst (individuell) die allerbeste sei, müsse/solle/könne auch für jeden anderen deiner Nächsten nur die einzig wahre sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#68
(04-05-2022, 22:15)Geobacter schrieb: Jesus hält sich hier selber für den allerwichtigsten "Nächsten", auf den sich alle Aufmerksamkeit konzentrieren solle und outet sich damit als krankhaften Narzissten, dessen Selbstliebe jeglichen Boden unter den Füßen verloren hat.

Auf Jesus stänkern ist leider seit 2000 Jahre modisch
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#69
(04-05-2022, 23:13)pagus schrieb: Hast du denn gelesen, in welchem Sinne wir hier Selbstliebe und Selbstakzeptanz verstehen, bevor du deinen Satz mit "solcher Art" geschrieben hast?


Natürlich habe ich gelesen.....und auch lange darüber nachgedacht, was da  mit einer solchen Aussage über Selbstliebe und Selbstakzeptanz so alles "vereinfacht oder gar gerechtfertigt" werden WILL und SOLL.


Zitat:Zitat pagus:
Selbstakzeptanz oder Selbstliebe per Axiom als gegeben vorauszusetzen, wider spricht der täglichen Erfahrung, man kann dies fast bei jedem Menschen erkennen, auf alle Fälle bei sich selbst.

Diese humorlose Behauptung, man könne hier  bei fast jedem Menschen einen Fehler erkennen und dann an anderer Stelle auch bei sich selber jederzeit korrigieren, ist nämlich gar nicht wahr. Weil... das ganze doch ziemlich um vieles komplexer ist und auch noch die vielen Ursachen dahinter, von Mensch zu Mensch von ganz unterschiedlichster "Natur" sein können...

Ein bisschen Altruismus (die Dosis macht auch hier das Gift) ist nämlich schon seit Urzeiten bei allen, in Gruppen (gesellschaftlich) zusammenlebenden Tierarten ein entscheidender Überlebensvorteil. Eine Hand wäscht die andere und in der Not hat das auch immer entscheidende Konsequenzen. Aber dann (Geschlechtsreife) kommt immer ein Gott (der eigene, sogenannte innere Schweinehund) ins Spiel, bzw wird ins Spiel gebracht.

Ein Adolf Hitler oder auch ein Jesus, (auch jeder andere geistige Führer von höchster und absoluter Autorität) SOllEN dann die jeweilige Auserwählung/Bevorzugung rechtfertigen.... (Wenn ich liebe, liebe ich immer an erster Stelle meine eigenen Empfindungen und das ist halt gar nichts so Besonderes)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#70
(04-05-2022, 21:55)Sinai schrieb:
(04-05-2022, 19:20)petronius schrieb: kerygmatischer jesus

Christen interessiert kein verunstalteter "kerygmatischer Jesus", sondern der echte Jesus

da irrst du aber gewaltig

christen kennen und verehren ausschließlich den kerygmatischen jesus

und du könntest doch bitte einfach den mund halten, wenn du wieder mal so gar keine ahnung hast
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#71
(04-05-2022, 23:55)Geobacter schrieb: ...ich hab nur ein Problem damit, dass du einfach mal so behauptest, diese Formel, die für dich selbst (individuell) die allerbeste sei, müsse/solle/könne auch für jeden anderen deiner Nächsten nur die einzig wahre sein.
Ich habe nirgendwo und auch nicht einfach mal so behauptet, Verkünder von einzigen Wahrheiten zu sein, das wäre doch eine Interpretation von dir? Ich bin hier in einem Diskussionsforum und sehr offen dafür, das meine Hypothesen durch Gegenargumente entkräftet werden. Du bringst aber keine Argumente, sondern kommunizierst nur auf der Metaebene. Was spricht deiner Ansicht nach dagegen, dass liebevolle Selbstakzeptanz (wie hier definiert) für jeden eine gute und anwendbare Methode wäre, seine Probleme zu lösen und die Voraussetzungen zu schaffen, den Nächsten zu lieben?

(05-05-2022, 07:58)Geobacter schrieb:
(04-05-2022, 23:13)pagus schrieb: Hast du denn gelesen, in welchem Sinne wir hier Selbstliebe und Selbstakzeptanz verstehen, bevor du deinen Satz mit "solcher Art" geschrieben hast?

Natürlich habe ich gelesen.....und auch lange darüber nachgedacht, was da  mit einer solchen Aussage über Selbstliebe und Selbstakzeptanz so alles "vereinfacht oder gar gerechtfertigt" werden WILL und SOLL.

Zitat:Zitat pagus:
Selbstakzeptanz oder Selbstliebe per Axiom als gegeben vorauszusetzen, wider spricht der täglichen Erfahrung, man kann dies fast bei jedem Menschen erkennen, auf alle Fälle bei sich selbst.

Diese humorlose Behauptung, man könne hier  bei fast jedem Menschen einen Fehler erkennen und dann an anderer Stelle auch bei sich selber jederzeit korrigieren, ist nämlich gar nicht wahr. Weil... das ganze doch ziemlich um vieles komplexer ist und auch noch die vielen Ursachen dahinter, von Mensch zu Mensch von ganz unterschiedlichster "Natur" sein können...

Ein bisschen Altruismus (die Dosis macht auch hier das Gift) ist nämlich schon seit Urzeiten bei allen, in Gruppen (gesellschaftlich) zusammenlebenden Tierarten ein entscheidender Überlebensvorteil. Eine Hand wäscht die andere und in der Not hat das auch immer entscheidende Konsequenzen. Aber dann (Geschlechtsreife) kommt immer ein Gott (der eigene, sogenannte innere Schweinehund) ins Spiel, bzw wird ins Spiel gebracht.

Ein Adolf Hitler oder auch ein Jesus, (auch jeder andere geistige Führer von höchster und absoluter Autorität) SOllEN dann die jeweilige Auserwählung/Bevorzugung rechtfertigen.... (Wenn ich liebe, liebe ich immer an erster Stelle meine eigenen Empfindungen und das ist halt gar nichts so Besonderes)

Alle Behauptungen, die keinen Humor beinhalten, sind humorlos. Warum sollte diese Behauptung Humor enthalten? Du schreibst anderswo oben, dass die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, sehr wichtig ist. Da stimme ich dir uneingeschränkt zu! Und diese Fähigkeit könne ich auch als ein Merkmal der liebevollen Selbstakzeptanz ansehen. 

Dass das ganze komplexer ist, da stimme ich dir auch zu. Die ganze Bandbreite menschlicher Tiefen ist hier adressiert (Schlechte Gewohnheiten, falsch programierte Gefühle aus der Kindheit, unpassende Werte und Normen aus meiner Erziehung, Arbeitssucht, Alkoholsucht, Spielsucht, Narzissmus, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Psychosen, fixe Ideen, Lebenslügen, Selbstverletzendes Verhalten, Essstörungen, usw. usf.). Natürlich gibt uns die moderne Medizin eine breite Palette an Hilfen für diese Störungen (Therapien, Medikamente,...), um diese zu therapieren oder zu beheben, wenn der Einzelne mit diesen Störungen in unserer Gesellschaft nicht mehr zurecht kommt.  Natürlich sind in schwerwiegenden Fällen diese Möglichkeiten der Medizin wichtiger, auch weil der Einzelne gar nicht die seelischen Möglichkeit hat, den Weg der liebevollen Selbstakzeptanz zu beschreiten. 

Meine Hypothese (zum Abschuss freigegeben): Liebevolle Selbstakzeptanz ist bei keiner dieser Störungen kontraproduktiv, sondern sie würde (wenn sie angewendet würde) bei allen Störungen dazu beitragen, diese Person auf einen besseren Weg zu bringen. Bei kleineren Störungen (die meiner Ansicht jeder hat, z.B. schlechte Gewohnheiten) braucht man natürlich keine Medizin, da kann die liebevolle Selbstakzeptanz auch alleine angewendet werden.

Und für mich selbst gibt es keinen großen Unterschied zwischen liebevoller Selbstakzeptanz und Altruismus. Denn wenn ich mich so verhalten würde, dass es den Menschen um mich herum gut geht, dann geht es (in der Summe) auch mir gut. Im Einzelfall muss natürlich immer abgewogen und ausbalanciert werden, zwischen eigenen Bedürfnissen und dem meines Nächsten.

Ich selbst betrachte Jesus auch nicht als geistigen Führer von höchster und absoluter Autorität. Ich differenziere schon. Genau diese Diskussion hier hilft mir, die Lücken seiner im Evangelium tradierten Lehre zu erkennen, und mit anderen Weisheitssystemen zu vergleichen, und für mich eine selbstgebastelte Methodik zu erarbeiten, die mir hilft, ein besseren Leben zu bekommen.
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#72
(05-05-2022, 12:41)pagus schrieb: Meine Hypothese (zum Abschuss freigegeben): Liebevolle Selbstakzeptanz ist bei keiner dieser Störungen kontraproduktiv, sondern sie würde (wenn sie angewendet würde) bei allen Störungen dazu beitragen...

Wenn einer mal all seine "Störungen" liebevoll akzeptiert, gibt es für ihn keinen Grund mehr sie aufzugeben...
Ist dir noch nie aufgefallen, dass auch DU ständig nach einem möglichst stabilen emotionalen Gleichgewicht suchst/strebst und alles was dich dabei stört, einfach ignorierst? Ist bei allen Menschen und höchstwahrscheinlich allen anderen Lebewesen genauso. Nicht aber ....weil die Ursache einer solch inneren emotionalen Disharmonie bei allen und immer nur die selbige ist.

Ich denke, glaube.... dass die allermeisten und allergrößten unserer Problem darauf zu zurückzuführen sind, dass wir von unseren Mitmenschen erwarten Idealmenschen  sein zu müssen/sollen, die wir selber gar nicht sind.. Ganz nach den Maßstäben unserer meist nur äußerst selten halbwegs realistischen Selbsteinschätzung.

Wir bräuchten nur die diesbezüglichen Erwartungen etwas zurückschrauben, um uns auch selber realistischerr wertzuschätzen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#73
(05-05-2022, 12:41)pagus schrieb: Meine Hypothese (zum Abschuss freigegeben): Liebevolle Selbstakzeptanz ist bei keiner dieser Störungen kontraproduktiv

das ist imho (bin kein psychiater) ganz sicher so, fußen doch einige dieser phänomene wohl auch auf mangelnder selbstakzeptanz, einem nicht zurechtkommen mit der eigenen persönlichkeit
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#74
(05-05-2022, 14:34)Geobacter schrieb:
(05-05-2022, 12:41)pagus schrieb: Meine Hypothese (zum Abschuss freigegeben): Liebevolle Selbstakzeptanz ist bei keiner dieser Störungen kontraproduktiv, sondern sie würde (wenn sie angewendet würde) bei allen Störungen dazu beitragen...

Wenn einer mal all seine "Störungen" liebevoll akzeptiert

und wie kommt man jetzt von "selbstakzeptanz" auf "störungsakzeptanz"?

wobei natürlich bei einer psychischen störung die akzeptanz, daß bei einem selbst eine solche vorliegt, ein notwendiger erster schritt für eine entsprechende therapie ist
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#75
(05-05-2022, 14:41)petronius schrieb:
(05-05-2022, 14:34)Geobacter schrieb:
(05-05-2022, 12:41)pagus schrieb: Meine Hypothese (zum Abschuss freigegeben): Liebevolle Selbstakzeptanz ist bei keiner dieser Störungen kontraproduktiv, sondern sie würde (wenn sie angewendet würde) bei allen Störungen dazu beitragen...

Wenn einer mal all seine "Störungen" liebevoll akzeptiert

und wie kommt man jetzt von "selbstakzeptanz" auf "störungsakzeptanz"?

wobei natürlich bei einer psychischen störung die akzeptanz, daß bei einem selbst eine solche vorliegt, ein notwendiger erster schritt für eine entsprechende therapie ist

ich glaube,denke,meine, dass den Gestörten der Unterschied selber gar nicht mehr auffällt. Wobei diese famose Selbstakzeptanz auch bei Kriminellen sehr häufig vorkommt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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