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Die dämonische Dimension Jahwes im Tanach
#49
(10-08-2022, 21:53)Sinai schrieb:
(10-08-2022, 13:47)Reklov schrieb: ... es gibt bekanntlich versch. Bibelausgaben!

In der Luther-Bibel heißt es in Mose 1, 3: Und Gott sprach: Es werde Licht!


Die Geschichte war so: Im althebräischen Original steht: "Und die Elohim אֱלֹהִים sprachen: es werde Licht!"
Als nun Luther das AT ins Deutsche übersetzen wollte, traf ihn der Schlag. Die gewaltbereiten Deutschen Bauern und Ritter jetzt mit dämonisch wirkenden "Elohim" zu belästigen, schien ihm nicht ratsam. Der Pöbel hätte ihn sofort erschlagen! So schwindelte er und schrieb: Und Gott sprach: Es werde Licht!
Er hatte seine Ruhe und der Pöbel wards zufrieden . . .
Als dann sich dann auch die Katholiken genötigt sahen, die Bibel in die jeweiligen lebenden Sprachen ihrer Völker zu übersetzen, wollten auch sie nicht den Schwarzen Peter haben und plötzlich von unerwünschten Elohim reden

Hallo Sinai,

... Deine Deutung der "Geschichte" kann leider keinen alleingültigen Anspruch erheben,
denn es gibt dazu auch anderslautende Aussagen:

Elohim (hebräisch אֱלֹהִים ělohīm, deutsch ‚Gott, Götter'), in aschkenasischer Aussprache Elauhim, Eloihim, ist in der hebräischen Bibel – dem Tanach – die Bezeichnung für „Gott“, wird aber häufig auch als Eigenname gebraucht. Er wird nahezu ausschließlich für JHWH, den Gott der Hebräer verwendet...

Oder: Sein Name wurde durch die Israeliten übernommen und mit JHWH (יהוה), ihrem einzigen Gott im Tanach, identifiziert (z. B. Num 23,22). Häufiger wird allerdings der ähnlich klingende hebräische Plural von Eloah (אֱלֹהַ), Elohim, als Alternativbezeichnung für JHWH verwendet...

Andere historische Berichte entkräften Deine Ansichten über M. Luther und dessen angebliche Angst vor den deutschen Bauern und Rittern.
Immerhin hatte M. Luther genug Mut bewiesen, als er vor versammelter Obrigkeit seine Thesen verteidigte:

> Am 17. April 1521 stand Luther vor Kaiser Karl V. und dem Reichstag zu Worms wurde vor den im dortigen Bischofshof versammelten Fürsten und Reichsständen verhört und letztmals zum Widerruf aufgefordert. Nach einem Tag Bedenkzeit und im Wissen, dass dies seinen Tod bedeuten könne, lehnte er mit der Begründung ab:

„… wenn ich nicht durch Zeugnisse der Schrift und klare Vernunftgründe überzeugt werde; denn weder dem Papst noch den Konzilien allein glaube ich, da es feststeht, daß sie öfter geirrt und sich selbst widersprochen haben, so bin ich durch die Stellen der heiligen Schrift, die ich angeführt habe, überwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Worte Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen!“
(Wiki)

 Gruß von Reklov


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RE: Die dämonische Dimension Jahwes im Tanach - von Reklov - 11-08-2022, 13:48

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