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Affen und Menschen haben gemeinsame Vorfahren. Meine Fragen an die Religiösen: Hatten diese Vorfahren eine Seele?
Wenn ja, haben Affen eine Seele oder ist diese Ausstattung bei der Auseinanderentwicklung verloren gegangenen?
Wenn nein, wann wurde der menschliche Zweig mit einer Seele ausgestattet?
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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Eine interessante, aber unlösbare Fragestellung von Paläoanthropologen und ähnlichen Wissenschaftlern und deren halbwissenschaftlichem Dunstkreis
Es gab um 1900 - am Zenith des British Empire - tatsächlich einzelne Spekulanten, die die Reihenfolge sogar umdrehten und meinten, der sogenannte "Menschenaffe" stamme von degenerierten beziehungsweise sündhaften (übertrieben stark sexuell aktiven) frühen Menschensippen ab, die mangels Moral zu Tieren wurden und in atavistischer Weise eine Ganzkörperbehaarung bekamen
Die erzählten das Märchen, dass Menschenaffen gefallene Menschen seien
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12-01-2024, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2024, 18:58 von Sinai.)
(12-01-2024, 17:53)exkath schrieb: wann wurde der menschliche Zweig mit einer Seele ausgestattet?
Eine müßige Frage
Immer wieder hört man den unscharfen und zweifelhaften Begriff " Tier-Mensch-Übergangsfeld" der solches nahelegen will.
Was erwartest du dir für eine Antwort auf deine Frage ?
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Hallo, Sinai! Die Frage hat einen ernsten Hintergrund, der hauptsächlich uns Menschen betrifft. Ich persönlich halte "Seele" im religiösen Sinne für einen Haken (ein Phantasieprodukt), an dem man uns "aufhängen" kann beispielsweise durch eine Höllenqual nach dem Tod.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(12-01-2024, 18:44)Sinai schrieb: Eine interessante, aber unlösbare Fragestellung von Paläoanthropologen und ähnlichen Wissenschaftlern und deren halbwissenschaftlichem Dunstkreis
Es ist ueberhaupt keine wissenschaftliche Frage.
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13-01-2024, 11:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2024, 11:55 von Sinai.)
Die Theologie ist aber schon eine Wissenschaft und ist eine Fakultät der Universität
Jedenfalls ist die Seele eines der Untersuchungsobjekte der Theologen, allerdings fanden sie keine allgemeine Erklärung. Althebräisch Nefesch ist nicht dasselbe wie altgriechisch Psyché, genausowenig wie althebäisch Scheol mit altgriechisch Hades "übersetzbar" wäre
Ein schweres Erbe der vorchristlichen Septuaginta, das sich dann im NT fortsetzt
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13-01-2024, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2024, 16:47 von Geobacter.)
(13-01-2024, 11:54)Sinai schrieb: Die Theologie ist aber schon eine Wissenschaft und ist eine Fakultät der Universität
Jedenfalls ist die Seele eines der Untersuchungsobjekte der Theologen, allerdings fanden sie keine allgemeine Erklärung.
Glaube ist kein Wissen. Von daher ist auch die Theologie keine Wissenschaft im herkömmlichen Sinne. Deswegen, weil der Glaube keine durch Evidenz überprüfbaren, und damit auch keine allgemeingültigen Erklärungen hergibt / hergeben kann. Dass heutzutage die meisten wissenschaftsinteressierten Theologiestudenten diese "Fakultäten" als überzeugte Atheisten verlassen, könntest du eigentlich wissen, @Sinai. Willst du aber wohl nicht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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13-01-2024, 20:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2024, 20:05 von Ulan.)
(13-01-2024, 11:54)Sinai schrieb: Die Theologie ist aber schon eine Wissenschaft und ist eine Fakultät der Universität
... gemaess einem ueberkommenen Wissenschaftsbegriff.
(13-01-2024, 11:54)Sinai schrieb: Jedenfalls ist die Seele eines der Untersuchungsobjekte der Theologen
Ha. Haben sie schon eine gefunden, um sie zu untersuchen?
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13-01-2024, 22:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2024, 22:44 von Sinai.)
Beide Antworten sind sehr schwach. Da bin ich besseres von Dir gewöhnt
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Was erwartest du von einem längst überholten Konzept?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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13-01-2024, 22:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2024, 22:59 von Sinai.)
(13-01-2024, 22:56)Ekkard schrieb: Was erwartest du von einem längst überholten Konzept?
(13-01-2024, 01:21)Ulan schrieb: Es ist ueberhaupt keine wissenschaftliche Frage.
Weißt du was?
Lösche diesen Thread wenn du willst, Ekkard
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(13-01-2024, 22:58)Sinai schrieb: Lösche diesen Thread wenn du willst, Ekkard Stellen Sie doch bitte Löschanträge nur für eigene Threads. Da findet sich sicher was.
Die Konzeption einer Seele wird von der Evolutionstheorie einfach runiniert. Beides geht meiner Meinung nicht.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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(13-01-2024, 22:42)Sinai schrieb: Beide Antworten sind sehr schwach. Da bin ich besseres von Dir gewöhnt
Deine Geschmacksurteile interessieren nicht weiter. Mit so etwas kommst Du immer, wenn Dir eine Antwort nicht gefaellt.
Ist doch so. Was gibt's bei Seelen zu untersuchen?
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(13-01-2024, 00:37)Ekkard schrieb: Hallo, Sinai! Die Frage hat einen ernsten Hintergrund, der hauptsächlich uns Menschen betrifft. Ich persönlich halte "Seele" im religiösen Sinne für einen Haken (ein Phantasieprodukt), an dem man uns "aufhängen" kann beispielsweise durch eine Höllenqual nach dem Tod.
Hallo Ekkard,
... u.a. wurde vom Menschen versucht, mit der Ontologie eine wissenschaftliche "Ordnung des Seins" aufzustellen, was "natürlich" nicht gelingen konnte.
Das wissenschaftliche Erkennen des Seins und seiner Gliederung mit Hilfe von Deduktion oder Konstruktion alles Seienden aus gegenständlich gedachten Prinzipien führte leider zu nichts Greifbarem. Es blieben lediglich das SEIN als eine Ordnung von möglichen Gegenständen oder Sinn-Einheiten.
"Seele" ist, (ähnlich wie der Begriff "Geist"), etwas, das sich unseren Vermessungen und der damit verbundenen wissenschaftlichen Erkenntnis völlig entzieht, welche als ein gegenständliches Erkennen überall auf ableitendes, in der Realität auf kausalen Zusammenhang drängt. Der grundlegende Fehler ist in jedem Falle der Versuch, das uns Unzugängliche zur Wissenschaft zu machen - und zwar in einer vermeintlich erkannten Objektivierung.
Was einzelne Personen (auch Du) darüber denken, ist also stets nur eine rein persönliche Mutmaßung, denn - immer noch gilt: Aus einem Gedachten ist noch nicht das Denken abzuleiten und aus einem Sein für das BEWUSSTSEIN ist nicht dieses Bewusstsein abzuleiten. Auch kann man das SEIN selbst nicht aus dem vielen Seienden, das wir erkennen und vermessen können, ableiten.
Und wird das so oft verwendete Wort TRANSZENDENZ strapaziert, so kann auch hier aus dem gegenständlichen Sein von Welt, Dasein und Geist nicht das allein in der Transzendenz ruhende Unbedingte abgeleitet werden!
Die Begriffe SEELE (und GEIST) können nun mal nicht wie ein Gegenstand in der Welt "begriffen", noch können sie von irgendetwas Bekanntem abgeleitet werden. Es bleibt den Menschen lediglich, die Räume etwas zu erhellen, aus denen das Ursprüngliche uns entgegentritt.
Richtig ist, dass leider auch der Begriff SEELE von vielen Institutionen zur Machtergreifung und rigorosen Machtausübung benützt wurde/wird. Beispielsweise über die von Dir erwähnte Drohung mit einer "Höllenqual nach dem Tod". Wer sich aber davon ängstigen lässt, der steckt noch in den Kinderschuhen oder folgt auf seinen Denkwegen einer der Schein-Ontologien.
Gruß von Reklov
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(13-01-2024, 16:43)Geobacter schrieb: (13-01-2024, 11:54)Sinai schrieb: Die Theologie ist aber schon eine Wissenschaft und ist eine Fakultät der Universität
Jedenfalls ist die Seele eines der Untersuchungsobjekte der Theologen, allerdings fanden sie keine allgemeine Erklärung.
Glaube ist kein Wissen. Von daher ist auch die Theologie keine Wissenschaft im herkömmlichen Sinne. Deswegen, weil der Glaube keine durch Evidenz überprüfbaren, und damit auch keine allgemeingültigen Erklärungen hergibt / hergeben kann. Dass heutzutage die meisten wissenschaftsinteressierten Theologiestudenten diese "Fakultäten" als überzeugte Atheisten verlassen, könntest du eigentlich wissen, @Sinai. Willst du aber wohl nicht.
... klar - wissenschaftsinteressiert kann man durchaus sein. Nur, - allein auf "wissenschaftsorientiert" zu setzen, führt auch nicht sehr weit.
Geglaubt wird aber auch auf wissenschaftliche Art und Weise: nämlich als Wahrscheinlichkeitsannahme! So beruht z.B. der kritische Rationalismus darauf, dass es eine reale Welt gibt, verneint aber auch nicht, dass Wissen immer fehlbar und auch nur vorläufig Geltung anmelden kann. Immer noch gilt: der Kosmos (die Welt draußen) existiert völlig unabhängig von unserem Bewusstsein und den damit verbundenen Bemühungen um das Lösen von bisher unbekannten Rätseln.
Der Mensch meint, es gäbe nichts Unerkennbares. Wahrscheinlich ist aber das, was jenseits unserer Erkenntnisfähigkeit liegt, weit größer, als man sich vorstellen kann. Die Frage nach der Ursache der Welt-Existenz war, ist und bleibt vorläufig nur "von außen" zu beantworten, denn damit ist alles eingeschlossen, was es gibt! (Wie z.B. Leben, Gravitation, "dunkle Materie" ... etc.)
Bisher ist jedenfalls sicher, dass Fragen, die von der Naturwissenschaft nicht beantwortet werden können, auch die Theologie nicht "knacken" konnte.
Lehne sich deshalb also keine Person zu weit aus ihrem kleinen Fenster - egal auf welche Weise sie sich ihre Orientierung in der Welt zurechtgezimmert hat!
Gruß von Reklov
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