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Was kann die Bibel leisten?
#1
Hallo liebe Forum-user,

... die Bibel kann uns (wie manch anderes Buch auch!) helfen, aber nur, wenn wir in ihre Texte "hinein hören", dabei wacher und sensibler werden für das große Geheimnis des Universums oder dem von Menschen verwendeten Begriff für das Unbekannte: "Gott".
Doch auch die Bibeltexte stellen immer nur den Versuch dar, "Gott", in dem, was ihn ausmacht, darzustellen - unzulänglich zu "vermitteln".
Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!

Das sog. "Göttliche" kann jedoch nicht nur über die Bibel zum Menschen sprechen, sondern auch über das tiefste Innere in jeder Person, wie auch über einen Fremden!

Was die Bibel auf ihre Weise über den Ablauf der Schöpfung sagt, hat nur eine geringe Bedeutung, wenn es überhaupt eine hat! Darum geht es auch nicht, sondern es geht um das "Wirken" und "Schaffen" dieser geheimnisvollen Kraft, deren Funktion die Wissenschaftler ja mit ihren jeweiligen Mitteln "erforschen" können.

Es geht darum, zu spüren und angeregt zu werden, dafür sensibel zu werden - also bei all dem Erklärbaren dem Unerklärbaren seinen berechtigten Raum zu lassen und sich dabei u.a. von den "menschlichen Bildern" über "Gott" zu verabschieden, welche die Religionen schon seit jeher bereits den Kindern vorlegen!
Darin sind ja u.a. die bekannten "Bilder" eines strafenden Gottes eingebunden und mancher Psychotherapeut hat sich mit den Folgen solcher "Bilder" zu beschäftigen, denn nicht wenige Menschen tragen deswegen oft eine Tendenz zur Selbstbestrafung in sich!   Icon_frown

Wer sich also ernsthaft mit dem Begriff "Gott" beschäftigt, arbeitet auch immer am "Selbstbild" (welches der user Geobacter mit seinen Worten als den "inneren Schweinehund" bezeichnet). 

Manche sehen in dem "Wort" auch einen allwissenden Kontrolleur, was dazu führt, dass Menschen in Angst leben, die Gefühle der Leidenschaft nicht zulassen, weil sie fürchten, dass dann alles nicht mehr zu kontrollieren ist, all das sog. Negative in ihnen hoch kommt.
Viele Gläubige haben z.B. große Zweifel, dass sie von "Gott" bedingungslos angenommen werden.

Nicht wenige Menschen tragen ein "Gottesbild" mit sich herum, dass der Barmherzigkeit entgegensteht, denken also einen Gott, der ihnen das Leben zur Hölle macht. Hier hilft nur, dass Menschen die Erfahrung machen, von anderen Personen "bedingungslos" geliebt zu werden und andere negative Erfahrungen überwinden zu können - z.B. über viele Jahre lieblosen und sehr strengen Eltern ausgesetzt gewesen zu sein.

Man kann den Begriff "Gott als Richter" auch so auslegen, dass er das Leben immer wieder so ausrichtet, dass es richtig wird, - dass die Menschen richtig und aufrecht leben können. Das ist durchaus eine positive Botschaft, die besagt, dass "Gott" nicht ohnmächtig ist!

Täter müssen also ausgerichtet werden - und zwar auf den Gedanken der Liebe. Auch auf die Wahrheit und den Gedanken der Vergebung!
ES ist nun mal nicht nur ein "Kuschel-Gott", sondern wir werden im Leben ermahnt und herausgefordert! - 
Für mich ist dabei die zentrale Aussage, dass jede Person bedingungslos "angenommen wird" - d.h., keiner fällt aus Gottes Liebe heraus, ungeachtet, ob er nun an ihn glaubt, an ihm zweifelt oder ihn negiert.

Die Bibel stellt uns "Gott" auch als Rächer vor, der sich für die Gerechtigkeit einsetzt. Sein richterliches Walten geht aber einher mit seiner bedingungslosen Annahme, was sich am Beispiel des Kainsmals ablesen lässt! Damit Kain nicht als Brudermörder selbst erschlagen wird, weil er seinen Bruder während einem Opfer-Ritual tötete, verpasste ihm Gott dieses Zeichen, welches also das Zeichen des Mörders ist, aber auch ein Schutzzeichen vor einem gewaltsamen Tod durch andere Personen. Diesen droht "Gott" eine siebenfache Rache an. Auf diese Weise wird die Lynch-Justiz schon recht deutlich geächtet.
In dieser Erzählung ist ein Brudermord mit den Worten einer antiken Zeit, immerhin psychologisch schon beachtlich tief, formuliert worden.  

Gruß von Reklov
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#2
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!
Wenn die "höhere Wirklichkeit" als unbegreiflich und unaussprechlich verstanden werden soll, dann ist sie wert- und folgenlos.

Damit sind wir am Ende des Wegs. Denn wir stellen damit fest, dass viele tausend Bände theologischer Natur nur Unbegreifliches und Unaussprechliches beinhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: ... die Bibel kann uns (wie manch anderes Buch auch!) helfen, aber nur, wenn wir in ihre Texte "hinein hören", dabei wacher und sensibler werden für das große Geheimnis des Universums oder dem von Menschen verwendeten Begriff für das Unbekannte: "Gott".
Doch auch die Bibeltexte stellen immer nur den Versuch dar, "Gott", in dem, was ihn ausmacht, darzustellen - unzulänglich zu "vermitteln".

Und wenn man dann ehrlich auf diesen Text guckt, gibt es nur sehr, sehr wenige Stellen in der Bibel, die so etwas ueberhaupt versuchen. Eigentlich ist die Bibel ein Buch ueber menschliche Beduerfnisse und Befindlichkeiten, gesellschaftliche Forderungen, Regeln fuers Miteinander, Loesungen dafuer, und natuerlich viel politische Propaganda.

(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!

Oder anders ausgedrueckt: ueber Gott erzaehlt uns die Bibel im Endeffekt nichts. Da, wo nicht der typische, antike Gewaltherrscher bemueht wird, bleibt das Bild vage und fern. Kein Wunder, dass der Blick auf "Gott" dann im Endeffekt durch einen Blick ins eigene Innere ersetzt wird, um diesen "Gott" dann dort zu "finden".

Die Bibel ist also ein Buch ueber den Menschen, auch wenn sie haeufig vorgibt, ueber anderes zu reden.
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#4
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: die Bibel kann uns (wie manch anderes Buch auch!) helfen, aber nur, wenn wir in ihre Texte "hinein hören"

du meinst: wenn wir in sie hineinlesen, was wir gerne aus ihr "heraushören" wollen

ja, das gibt sie durchaus her. in dieser textsammlung wirst du alles finden, was du möchtest - und auch das jeweilige gegenteil

Zitat:dabei wacher und sensibler werden für das große Geheimnis des Universums oder dem von Menschen verwendeten Begriff für das Unbekannte: "Gott"

und dann?

wohin führt diese "wache sensibilität"?

Zitat:Doch auch die Bibeltexte stellen immer nur den Versuch dar, "Gott", in dem, was ihn ausmacht, darzustellen - unzulänglich zu "vermitteln"

also führen sie zu genau nix. wen wunderts - deiner meinung nach kann ja sowieso niemand je etwas wissen, nur du ziehst aus deinem persönlichen nix wissen den auftrag, selbstherrlich darüber zu predigen

Zitat:Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!



aber natürlich darf sich jeder gläubige so was einbilden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
(15-07-2025, 09:36)Ulan schrieb: wenn man dann ehrlich auf diesen Text guckt, gibt es nur sehr, sehr wenige Stellen in der Bibel, die so etwas ueberhaupt versuchen. Eigentlich ist die Bibel ein Buch ueber menschliche Beduerfnisse und Befindlichkeiten, gesellschaftliche Forderungen, Regeln fuers Miteinander, Loesungen dafuer, und natuerlich viel politische Propaganda

so ist es. aber natürlich gilt immer noch der gute alte johann wolfgang von:

Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
(14-07-2025, 23:54)Ekkard schrieb:
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!
Wenn die "höhere Wirklichkeit" als unbegreiflich und unaussprechlich verstanden werden soll, dann ist sie wert- und folgenlos.

Damit sind wir am Ende des Wegs. Denn wir stellen damit fest, dass viele tausend Bände theologischer Natur nur Unbegreifliches und Unaussprechliches beinhalten.

... keinesfalls sind wir am Ende des Wegs!!! - Zudem solltest du wissen, dass z.B. mit logischer Mathematik etwas formuliert werden kann, was korrekt ist, ohne dass dazu ein Beweis erforderlich wäre, eben weil es logisch zwingend ist.

Das ist von Mathematikern auch so akzeptiert. Nur beim Begriff "Gott" regen sich schnell die Gemüter und fordern stets lautstark einen Beweis!

(Sobald ich Zeit habe, schreibe ich in einem extra thread ausführlicher darüber!)

Philosophische Texte sind nun mal nicht so zu lesen, wie eine Tageszeitung!!! . Man muss also dabei seine gewohnten Denkwege erweitern und ist dabei angestrengt gefordert, ähnlich, wie wenn man eine unbekannte alte Schrift entziffern will, oder eine Landschaft ohne Kartenmaterial durchwandern möchte!

Um aber die Grenzen menschlichen Denkens auszuloten, muss dabei auch mit der Sprache an Grenzen gegangen werden. Die Texte von I. Kant sind dafür ein gutes Beispiel!

Gruß von Reklov
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#7
(15-07-2025, 10:41)petronius schrieb:
(15-07-2025, 09:36)Ulan schrieb: wenn man dann ehrlich auf diesen Text guckt, gibt es nur sehr, sehr wenige Stellen in der Bibel, die so etwas ueberhaupt versuchen. Eigentlich ist die Bibel ein Buch ueber menschliche Beduerfnisse und Befindlichkeiten, gesellschaftliche Forderungen, Regeln fuers Miteinander, Loesungen dafuer, und natuerlich viel politische Propaganda

so ist es. aber natürlich gilt immer noch der gute alte johann wolfgang von:

Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus

... in den Bibeltexten spiegeln sich auch die "seelischen Landschaften" der antiken Wanderhirten! Diese haben sich im Grunde auch beim modernen Menschen nicht verändert, trotz all der Technik, die uns überall umringt!

Gruß von Reklov
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#8
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: die Bibel kann uns (wie manch anderes Buch auch!) helfen, aber nur, wenn wir in ihre Texte "hinein hören", dabei wacher und sensibler werden für das große Geheimnis des Universums oder dem von Menschen verwendeten Begriff für das Unbekannte: "Gott".
Doch auch die Bibeltexte stellen immer nur den Versuch dar, "Gott", in dem, was ihn ausmacht, darzustellen - unzulänglich zu "vermitteln".
Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt

eben. genau das ist sein problem. denn der ungläubige weiß sich die welt auch ohne jede fantasie einer "höheren Wirklichkeit" zu erklären

versteht nebenbei auch, warum bestimmte bibelpassagen so geschrieben wurden, wie sie nun mal da stehen

Zitat:es geht um das "Wirken" und "Schaffen" dieser geheimnisvollen Kraft, deren Funktion die Wissenschaftler ja mit ihren jeweiligen Mitteln "erforschen" können.

Es geht darum, zu spüren und angeregt zu werden, dafür sensibel zu werden

"sensibel" wofür jetzt eigentlich? für das, was deiner stetig wiederholten aussage nach "eh keiner wissen kann"?

noch sinnloser gehts doch dann gar nicht mehr
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#9
(14-07-2025, 23:54)Ekkard schrieb:
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!
Wenn die "höhere Wirklichkeit" als unbegreiflich und unaussprechlich verstanden werden soll, dann ist sie wert- und folgenlos.

Damit sind wir am Ende des Wegs. Denn wir stellen damit fest, dass viele tausend Bände theologischer Natur nur Unbegreifliches und Unaussprechliches beinhalten.

... wenn du ehrlich bist, gilt das aber im Grunde auch für all die sog. wissenschaftlichen "Richtigkeiten"!   Icon_rolleyes
Am Ende des Wegs ist die Menschheit aber erst angekommen, wenn sie sich selber vernichtet, oder, wenn der Brennstoffvorrat unserer Sonne (Helium und Wasserstoff) verbraucht sein wird.
Dies wird zwar, nach Angaben der Astrophysiker, noch lange dauern, aber, was sind schon 4,5 Milliarden Jahre im Verhältnis zu einer zeitlosen Ewigkeit?
Da wäre ja bereits das Zeitmaß von 4,5 Sek. nicht klein genug!   Icon_frown

Gruß von Reklov
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#10
(10-08-2025, 14:11)petronius schrieb: "sensibel" wofür jetzt eigentlich? für das, was deiner stetig wiederholten aussage nach "eh keiner wissen kann"?

noch sinnloser gehts doch dann gar nicht mehr

... klar, - man kann sich die Welt z.B. auch mit Hilfe der Mathematik er-klären wollen. Es bleibt dann aber bei "sinnlosen", wenn auch korrekt berechneten Zahlenreihen, welche aber leider nicht das bieten können, was man unter KLÄRUNG auch noch verstehen kann, denn es ist immer ein MENSCH, welcher ER-Klärungen abgibt - und zwar über etwas, das nicht er geschaffen hat, sondern von dem auch er nur ein winziges Staubkorn darstellt!  Icon_rolleyes

Die Gedanken vieler Menschen wollen nun mal verständlicherweise "tiefer graben". Auch ein Kripo-Beamter gibt sich ja z.B. nicht nur mit der Überführung eines Täters anhand von Fingerabdrücken und anderen zwingenden Beweisen zufrieden, sondern ihn interessieren vermutlich wohl auch die Motive des Täters ...

Was also ist der eigentliche Grund für das Dasein der Welt, wie sie sich unseren Sinnen präsentiert und warum ist im Bewusstsein des Menschen der Gedanke tätig, dass es eine Ursache gibt, die keine andere Ursache hinter sich hat, sondern die Ursache aller anderen Dinge ist???
Solches ist, rein logisch betrachtet, schließlich kein Unsinn und sollte auch nicht so eingestuft werden!
Die naturwissenschaftliche Er-Klärung der WELT mag in ihren Bereichen und mit ihren Mittel korrekt sein, aber sie umfasst nur einen kleinen Teil des GANZEN!

Gruß von Reklov
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#11
(20-08-2025, 20:05)Reklov schrieb:
(10-08-2025, 14:11)petronius schrieb: "sensibel" wofür jetzt eigentlich? für das, was deiner stetig wiederholten aussage nach "eh keiner wissen kann"?

noch sinnloser gehts doch dann gar nicht mehr

... klar, - man kann sich die Welt z.B. auch mit Hilfe der Mathematik er-klären wollen

darum gehts doch grad gar nicht

steh einfach mal zu dem unsinn, den du verzapfst, anstatt dauernd auf etwas anderes ablenken zu wollen

Zitat:Was also ist der eigentliche Grund für das Dasein der Welt, wie sie sich unseren Sinnen präsentiert und warum ist im Bewusstsein des Menschen der Gedanke tätig, dass es eine Ursache gibt, die keine andere Ursache hinter sich hat, sondern die Ursache aller anderen Dinge ist???
Solches ist, rein logisch betrachtet, schließlich kein Unsinn

doch, ist es

einerseits zu behaupten, alles habe eine ursache, und dann einen selbst nicht verursachten verursacher von allem aus dem hut zu ziehen, entbehrt jeder logik
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#12
(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!
(14-07-2025, 23:54)Ekkard schrieb: Wenn die "höhere Wirklichkeit" als unbegreiflich und unaussprechlich verstanden werden soll, dann ist sie wert- und folgenlos.

Damit sind wir am Ende des Wegs. Denn wir stellen damit fest, dass viele tausend Bände theologischer Natur nur Unbegreifliches und Unaussprechliches beinhalten.
(20-08-2025, 19:08)Reklov schrieb: ... wenn du ehrlich bist, gilt das aber im Grunde auch für all die sog. wissenschaftlichen "Richtigkeiten"!
Im Gegenteil! Mit Hilfe der wissenschaftlichen Richtigkeiten können wir z. B. per Internet korrespondieren, Autofahren, Gewichte heben, Licht machen, Satelliten starten, kosmologische Vorstellungen testen, ... . Selbst die bescheidenen Fortschritte bei der Hunger- und Seuchenbekämpfung "leben" von "wissenschaftlichen Richtigkeiten".
Versuch solche "Fortschritte" mal mittels Esoterik, Meditation, Spezialauslegung der Bibel oder anderen "höheren Wirklichkeiten" zu erreichen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#13
(21-08-2025, 13:40)petronius schrieb: steh einfach mal zu dem unsinn, den du verzapfst, anstatt dauernd auf etwas anderes ablenken zu wollen
Ich glaub' darauf kann man nicht hoffen!

Dies verhindert die tiefe Beschäftigung mit einer vollkommen ätherischen Fragestellung, die ein hohes Maß an leerem Pathos erkennen lässt:
Reklov schrieb:Was also ist der eigentliche Grund für das Dasein der Welt, wie sie sich unseren Sinnen präsentiert und warum ist im Bewusstsein des Menschen der Gedanke tätig, dass es eine Ursache gibt, die keine andere Ursache hinter sich hat, sondern die Ursache aller anderen Dinge ist???
Solches ist, rein logisch betrachtet, schließlich kein Unsinn
Du schreibst dazu:
(21-08-2025, 13:40)petronius schrieb: doch, ist es

einerseits zu behaupten, alles habe eine ursache, und dann einen selbst nicht verursachten verursacher von allem aus dem hut zu ziehen, entbehrt jeder logik
Das Schlimme daran ist die Scheinlogik, die suggeriert, über "tiefgreifende" Erkenntnis zu verfügen, in Wirklichkeit aber rein gar nichts "in der Hand" (buchstäblich) zu halten. Oder anders: Ob wir einen "ersten Beweger" unterstellen oder nicht, bewirkt gar nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#14
(21-08-2025, 22:36)Ekkard schrieb: Ob wir einen "ersten Beweger" unterstellen oder nicht, bewirkt gar nichts.

das bringt's auf den punkt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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