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Frage zum Passah
#1
Hallo
Letzte Woche bin ich auf einer Passa Feier gewesen und es war f
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#2
Hallo Yentl,

der Ablauf ist in der Pessach-Hagada (Erz
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#3
Danke Jankow.
hast du vielleicht noch ein Link zu diesem thema?

lieben Gru
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#4
@yentl
"hast du vielleicht noch ein Link zu diesem thema?"

Kommt darauf an, was jetzt Thema ist. Zu der Frage wann, was, woher in der Hagada kommt, kann ich keinen Link angeben, so Pessach und zum Seder schon. Also?

A guten Schabbes,
Jakow
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#5
http://www.biu.ac.il/js/Carlebach/feste/fes_pes.html

http://www.jafi.org.il/education/german/...ls/pesach/

Chamez und Mazza

Erew Pessach

Die Sedernacht

:)
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#6
hallo Jankow,hallo Nadja.

Vielen Dank euch,danke f
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#7
Schalom :.)
[quote]Hallo, Letzte Woche bin ich auf einer Passa Feier gewesen und es war f
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#8
Hallo WiTaimre

Danke f
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#9
Schalom, Yentl :.)
Ja, ich hab soweit kein Problem damit, die Ereignisse, wovon die Bibel erzaehlt, fuer real-historisch anzusehen.

Die biblischen Buecher selbst sind aber eine kleine Bibliothek, die erst binnen ueber 1000 plus 500 plus 100 Jahren zusammenkam, um Grundbestand unserer Glaubenslehren zu werden - das bedeutet, dass nicht in jedem der werke alles berueksichtigt wurde, was eins der anderen berichtet, und es bedeutet auch, dass die Sprachen, in denen diese Buecher geschrieen wurden, sich mit den Jahrhunderten auch etwas wandelten, in Hinsicht darauf, was das eine oder andere Wort bedeutet hat.

Daher benoetigt es eine lebende Gemeinschaft, die es tradierte, was es besagte (und davon haben wir mehrere, Juden und Christen ihrerseits auch), und diese Lebenden erforschen es auch immer wieder neu, und geben den Inhalt dann immer wieder in ihre Gegenwartssprachen als Uebersetzungen weiter in ihre Generation.

Sehr relavant dabei ist auch, dass es die Glaeubigen kontinuierlich praktizierten, was man darin an Vorschriften, Regeln und Tips antrifft, das sichert auch den Inhalt - damit koennen antike Texte ausgestorbener Konfessionen nicht mithalten.

Die Wissenschaften der Universitaet sind dagegen neueren Datums und niemand muss praktizieren, was er da weiss und erfaehrt, da wird nur gegeneinander abgeglichen, was als sicher definiert ist, zu einer bestimmten Zeit.

Da stehn die biblischen Zeitzeugnisse gar nicht so schlecht da wie manche annehmen, denn man kann archaeologisch hingehn und vieles finden wie beschrieben, aber der Nachteil daran ist, dass einer in solche Ueberlegungen nicht mit einbeziehen kann, was nicht schon erfasst wurde, also aendern sich da die Meinungen immer mal wieder - aber Unart der akademischen Witzigkeit ist bekanntermassen das Spotten der Halb-Ausgebildeten, das sich gegen unausgebildete in gleicher Naivitaet auslaesst wie ueber viel besser Ausgebildete. Das verschuechtert manche, sich dann ueberhaupt zu outen.

Dann muss man im Bereich der Sekundaer-Literatur noch den Faktor beruecksichtigen, wie sich in einer gegebenen Zeit jemand etwas vorstellt, was man ihm in Worten beschreibt. Jeder Mensch kann nicht anders als mithilfe von Dingen, die er schon sah und erlebte, hochzurechnen, was er in Worten geschildert bekommt.

So finden sich in der bildenden Kunst und auch in der Poesie, Historie (was auch eine Muse ist, welche Daten komponiert, um einen bestimmten Eindruck zu erwecken), Filmkunst, Musik, Kleider-Mode und Architektur viele Darstellungen und Versuche einer Wiedergabe von Passagen dieser Texte, die durchaus sehr variabel sind, zumal noch unterschiedlich je nach dem Volk, wo es grad entsteht, neu oder alt ist.

Nimm zum Beispiel das Wort "alt"
- heutzutage trifft man in unseren Breiten eher sehr jugendliche 50-Jaehrige, die sehr mobil sind - zugleich leben noch in anderen Laendern Menschen im Durchschnitt vielleicht nur 37 Jahre und ihre 50-Jaehrigen sind "Greise", an Koerper und Seele verbraucht und zerknittert. Auch als im Jahre 1774 der Philosoph Kant 50 Jahre alt wurde, sprach man ihn an als "Ehrwuerdiger Greis", doch er hielt sich dann noch 30 Jahre recht munter.
Wenn man vor solchem Hintergrund haette zeichnen wollen, dass G"TT noch viel laenger da ist, also aelter, dann illustriert man dies wie Michelangelo durch einen starken Bart. Kein Wort sagt, dass G"TT etwa einen solchen hat oder haette, denn eigentlich geht das ja gar nicht - wir sind Sein Abbild und Gleichnis - so genannt, als Adam noch gar kein Lebewesen bekommen hat, es zu durchleben, also ist dieses Abbild geistig-wie-auch-immer, auch nicht in dem Sinne, dass uns da noch Materie fehlte, sondern einfach anders.
Aber weil Adam genauso von seinem Enkel formuliert feststellt: mein Abbild und Gleichnis - daher nehmen sich bildende Kuenste, dies rueck-zu-uebertragen auf G"TT VATER.

Juden allerdings lassen das lieber. Wir fassen das Gebot enger, aber Christen ist das ja nicht geboten worden. Sie definierten sich neu unter Hinzunahme vieler Noachiten und aehlten sich auch eine eigene Auslegung derselben alt-juedischen Texte, indem sie ihnren auch etwas sagten - ich denke, G"TT kommt damit auch klar, weil sie auch zu IHM beten und ER sie von innen begutachten kann.

Nur Juden muessen Juden sein.

Was fuer gemalte Bilder gilt, gilt auch fuer historische Skizzen.

Im Sonderfall Bibel auf Hollywood-Art sehn wir in immer neuen Anlaeufen Dinge gespielt dargestellt, wozu man sich durchaus auch gerne bei Historikern mit Daten versorgte, fuer die Staffage und Kostueme - schliesslich auch fuer den Inhalt, und schliesslich erzaehlt dann ein "Moses" eine Story, die nie in der Bibel stand, aber man glaubt, man ist nun dabeigewesen, und Jesus gibt Sprueche von sich, die lediglich ein Sprachforscher so zu lesen gut fand, wozu ein Theologe sagte: "Kann sein, wurde aber nicht ueberliefert."

Ich seh das so: Wissen ist reizvoll und interessant, aber Trauen, jemandem die Lebensfuehrung anvertrauen - das macht man besser nicht abhaengig von sinem Wissenstand und laesst das auch besser im Leben unangetastet anbei. Das Wesentliche ueber G"TT hat ein Kind begriffen, wenn es 9 ist und gut und boese schon soweit unterscheiden kann, zu wissen, wann es luegt. Damit hat es eine Richtschnur im Gebet zu G"TT, privat: es hat die Augen im Herzen auf.

So hab ich es gehalten. Wenn ich dann spaeter lernte, wie winzig - politisch besehen das Koenigreich Hiskijas sich z.B. in der damaligen Welt ausnahm, kann mich das nicht erschuettern, denn der biblische Bericht sieht das von innen, also anders, weil G"TT ist bei ihnen bekannt und wesentlich, und das zaehlt. Es gab keinen Anlass, sich auszurechnen, ob das wissenschafts-historisch reich oder armselig war - es war unser ganzes Leben, und das war auch Heil.
Kommen wir auf den Auszug aus Aegypten, gesetzt den Fall, es seien zufaellig und weil G"TT das durchaus arrangieren koennte, nur 3 Leute, davon 2 sehr alte und kranke sowie 15 Stueck Haustiere der aegypter in jener Nacht tot umgefallen, aber exakt so, dass man wusste, es traf alle Erstgeburten im Bereich der aegypter und keine parallel ebenso geeigneten der Israeliten - es wuerde ausreichen, genau den selben Text zu schreiben.

Oder nimm den Untergang von Sodom und Gomorrha - ein schon so versauter und moralisch verkommener Staedtebund, zumal es Kolonie-Stationen waren, braucht weder volksmaessig zahlreich gewesen zu sein noch Kinder enthalten zu haben - sie foerderten Erdpech - es muss mich nicht belasten, wenn da steht: sie gingen unter. Solche Dinge werden ja auch nicht derartig ausgemalt dass ich sie mir so vorstellen muesste, dass es mich belastet. Aber Hollywood malt es in Szenen aus. Maler stellten es sich an eigenen Orten so vor. Das ist so doch eher bedenklich?

Ach ist es so: selbst erfahrbar ist mir Geschichte doch immer nur rueckwaerts bis in etwa die 4.Generation, also ioch kennen noch Stories aus der Familie, wo meine Grossmutter 4 jaehrig war - das ist 1901 gewesen. Alles darueber hinaus kann ich ermitteln oder wem glauben.

Und wenn ich an mein Staatsexamen denke, so halte ich meine Professoren 1974 durchaus fuer genug ehrlich in ihrem Job - und dennoch ist vieles heute ganz unanbringlich geworden, was damals noch ein Mindest-Muss war. Es wurde eben weiter erlebt, verglichen, aufgebessert - oder auch vergessen und wieder verschlechtert, wenn ich es an meiner inzwischen eigenen Erfahrung und aelteren Fachbuechern vergleiche.

Quantitativ bsteht unser ganzer Alltag viel mehr aus Glauben und Vertrauen als aus eigenem Nachpruefen. Du oeffnest die Haustuer - das Haus kippt nicht um, du beisst in ein Broetchen und es besteht nicht diesmal oder jenesmal aus Kieselsteinen, Saegespaenen oer Hackfleisch - du drehst am Schalter und Licht geht a, nicht aus Versehn der wasserhahn - da ueberall vertrauen wir der Normalitaet und einigen ersten Tests in dieser Sache.

Daher gibt es fuer mich keinen vernuenftigen Grund, es ausgerechnet mit meinem Glauben anders zu halten und diesen einer staendigen misstrauischen Pruefung zu unterwerfen.

Vieles in der Bibel wird ja auch klar dargestellt als etwas, was nur einmal vorkam, und woran wir einen Schritt mmehr von G"TT erfuhren und begriffen. Ich muss das nicht so lernen, als passiere es mir morgen wieder und ich muesste es dann koennen. Die damals erlebten es zum erstenmal und waren auch nicht drauf gelernt geboren.

Bezogen darauf ist doch die Bibel sehr erfrischend spontan im Erzaehlen vieler Ereignisse. Ich geniesse das, denn dann seh ich, der Mensch als solcher verhielt sich so aehnlich, wie heute Leute auch, wie ich eventuell.

Schalom :.)
mfG WiT :)
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#10
Hallo WiTaimre

Danke f
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#11
[quote]hab ein wenig M
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#12
Schalom WiTaimre.

Habe dein Text nochmal gelesen und nehme mal daraus ein Pasage
Zitat:Kommen wir auf den Auszug aus Aegypten, gesetzt den Fall, es seien zufaellig und weil G"TT das durchaus arrangieren koennte, nur 3 Leute, davon 2 sehr alte und kranke sowie 15 Stueck Haustiere der aegypter in jener Nacht tot umgefallen, aber exakt so, dass man wusste, es traf alle Erstgeburten im Bereich der aegypter und keine parallel ebenso geeigneten der Israeliten - es wuerde ausreichen, genau den selben Text zu schreiben.
Wenn ich die Geschichte des Auszugs aus
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#13
Mal eine ander Frage,kennst du oder jemand hier vertonte Psalmen und kann mir einen Tip geben wie ich dadran komme?
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