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Gemeinsame Wahrheitsfindung
#16
aAHMADh schrieb:Ich stimme Küng durchaus nicht in allem zu, aber ich denke er ist ein gutes Vorbild dafür, wie Dialog ausehen kann/sollte.
Da kann ich dir nur voll zustimmen, aAHMADh,
und Küng hat sich auch nicht, wie WiTaimre sagt, "von seinem Haufen getrennt", sondern ist von ihm getrennt worden, weil er dem Vatikan zu kritisch war. Genau diese Kritik ist aber heute eminent wichtig.
Und wer wissen will, wer denn alles hinter Küng steht, der sollte nicht die Kirchenleitungen fragen, sondern das sog. "Kirchenvolk" oder die "Kirche von unten". Hinter Küng stehen sehr interessante und kritische Christen beider Konfessionen. Ist das nichts?
Wenn niemand mehr den Mut hat, den oberen Kirchenfunktionären zu widersprechen, kann sich eine Religion begraben lassen.

Dass Küng Dialog eher verhindern soll als fördern,
wie WiTaimre schreibt,
kann ich nicht erkennen, im Gegenteil. In seinem Buch "Das Christentum" z.B. ist er äußerst dialogförderlich, weil er die jüdischen und muslimischen Perspektiven an wichtigen Schwerpunkten immer mit nennt und zum Vergleich anregt.
Du hast völlig Recht: Man sollte viel von Küng lesen und sich auch sein Projekt "Weltethos" vertraut machen. Hier wird endlich einmal der Versuch gemacht, über den Frieden zwischen den Religionen und ihre Gemeinsamkeiten den Weltfrieden zu fördern.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#17
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