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Böse Amis, arme Mullahs
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#48
nadia schrieb:Begründung sind die Nachweise der Lügen des Michael Moore.
Deine Zeitungszitate
haben mit dem Irak-Krieg nicht die Bohne zu tun. Sie beschäftigen sich alle mit derselben Untersuchung der Methoden Moores in Filmen, die mit unserem Thema gar nichts zu tun haben.

nadia schrieb:My Lai: der böse Einzelfall, der von politischen Geisterfahrern gerne herumgereicht wird: "die bösen Amis". Nun denn, so bemühe ich mal einen beliebten deutschen Spruch, mit welchem manches deutsche Seelchen die eigene historische Aufarbeitung probt: "Nicht alle waren so!"...
Ein Einzelfall
kann wohl kaum die amerikanische Nation heute, aber auch schon die gewaltige Protestbewegung in den USA während des Kriegs und nach dem Krieg dazu bewegen, entschieden gegen den Vietnam-Krieg zu sein.
Was dich da treibt, die einhellige Kritik der Amerikaner an diesem Krieg nicht ernst zu nehmen, weißt nur du allein.

nadia schrieb:Am extremen Rand der politischen Landschaft in der deutschen Provinz auch sehr beliebt:
Zitat:völkerrechtswidrigen Überfalls
So mancher Deutsche hat wohl ganz besonders nötig sich als allseits Menschengerechter aufzublasen
Wenn du das Völkerrecht nicht kennst, dann schweige lieber zu diesem Thema.
Ein Angriffskrieg bleibt ein Angriffskrieg und damit ein Verstoß gegen das Völkerrecht.
Der Krieg wurde auch nicht geführt, um Saddam für seine Gräueltaten zu bestrafen, sondern mit der Lüge begründet, Saddam habe Massenvernichtungswaffen, jetzt sogar, er habe mit dem 9/11 zu tun.

Welche Amerikaner willst du eigentlich verteidigen?
Die Mehrheit der Amerikaner hält Bush für einen Betrüger. Sie hält seinen Irak-Krieg für einen Fehler, der mehr Terrorismus gefördert als verhindert hat und den Weltfrieden mehr gefährdet als sichern hilft. Jeder Staat, der auf der Schwarzen Liste der USA steht, hat doch erkannt, dass er nur mit Atombewaffnung vor einem Angriffskrieg sicher ist. Insofern hat Bush auch das Wettrüsten wieder angekurbelt. Er wird mit seinem Irak-Krieg ebenso scheitern wie mit dem Vietnamkrieg, aber die Toten auch der USA scheinen ihn ziemlich kalt zu lassen. Kein Wunder, dass er international für den größten Unsicherheitsfaktor für den Weltfrieden gehalten wird.
Gut, dass Bush noch Anhänger wie dich hat, sonst würde er abends im Bett womöglich noch traurig werden.

nadia schrieb:Ist Massenmord etwa mit dem vielbemühten Völkerrecht vereinbar?
Nein, obwohl er kein Gegenstand des Völkerrechts ist,
aber er wird in der Regel nicht mit noch größerem Massenmord beantwortet. Angriffskriege verstoßen gegen das Völkerrecht, da kannst du reden, was du willst. Offensichtlich begreifst du diese Grundbegriffe nicht einmal.

Ürbigens:
Wer so ausfallend wie du hier unflätig und ohne Begründungen Vorwürfe austeilt, der sollte auch einstecken können und nicht die beleidigte Leberwurst spielen!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#49
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#50
Über das Leben von Menschen zu verhandeln "darf und kann keiner". Und trotzdem wird es tagtäglich gehandhabt. Es ist Normalität. Nicht einmal aus Prinzipien heraus begründet, sondern aus einer selbstgerechten Selbstverständlichkeit.
Und, was ist zu tun? Das Wort ist nicht die Tat und von Worten werden die Menschen nicht satt.
Ich misstraue den Worten, wenn sie nur Kopfgeburten bleiben. Das Wort Frieden sagen (oder Salam, Pax, Schalom usw...), bringt noch keinen Frieden. Es bleibt eine Hülle, die zusammenbricht - bei jedem kleinen Windhauch.
Ja, was ist Scheitern? Wenn Blut an den Worten klebt. Wenn der Blick nur noch zum Boden gerichtet ist; die Steine werden davon trocken und fürchten um ihr Steinleben. Sogar das Gewürm in den Steinhöhlen flüchtet vor diesen leeren Augen und verlassen diesen toten Ort.

Lea
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#51
nadia schrieb:Schauen wir uns mal an was geboten wird:
Zitat:Ein Angriffskrieg bleibt ein Angriffskrieg.
Wer hätte das gedacht? Allerdings wird er von Deutschen grundsätzlich mit der eigenen Vergangenheit gleichgestellt.
Hast du wirklich nichts weiter auf der Pfanne
als pauschale Vorurteile aus deiner persönlichen Vergangenheitsbewältigung?
Offensichtlich siehst du in der UNO nur Deutsche sitzen und der Papst, der den Irakkrieg ablehnte, war also auch Deutscher.
Woher weißt du, was die Menschen, die Angriffskriege und Bombardements auf Städte wie Bagdad mit Tausenden von unschuldigen Opfern ablehnen, mit wem gleichstellen?
Deine Unterstellungen überschreiten hier alle logisch verwendbaren Argumentationsgrenzen! Die Mehrheit der Amerikaner widerspricht dir doch entschieden. Aber klar, dass dich deine "muffigen Befindlichkeiten" mehr interessieren als die Einstellung der US-Bevölkerung. Wenn sich jemand schlauer vorkommt als die Betroffenen selbst ist das immer sehr überzeugend!

Es lohnt sich für mich nicht, Leuten, die nicht einmal erkannt haben, dass der Vietnamkrieg ein Fehler war, weiter zu antworten.
Ich wünsche dir noch viel Freude an weiteren Angriffskriegen, die natürlich heute alle nur für leidende Opfer geführt werden, und von denen gibt es noch genug.

Hier noch ein Bild zu deiner tollen Hilfe für Indochina:
[Bild: vietnam_1.jpg]
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#54
Lea schrieb:Über das Leben von Menschen zu verhandeln "darf und kann keiner". Und trotzdem wird es tagtäglich gehandhabt.
Selbst Abraham hat mit Gott "über das Leben von Menschen verhandelt" (1. Mose 18, 16-33), liebe Lea,
ich glaube, solche "Verhandlungen" gab es immer und wird es immer geben, solange die Machtverhältnisse so ungleich verteilt sind.
Nur müssen die "Verhandlungen" menschlich sein und wie beim obigen Beispiel von Nächstenliebe und Geschwisterlichkeit geprägt sein.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#55
Hallo Mandingo,
eigentlich schrieb ich von Verhandlungen "von Mensch zu Mensch", wenn auch oft das Resultat gegen Menschen ausfällt. Wenn ich ehrlich sein soll, mich hat dieser Thread erschreckt, doch auch wiederum aufmerksam darauf gemacht, wie selektiv Wahrnehmungen sind bzw. Wahrheiten konstruiert werden - je nach Positionen. Worte sind Worte und doch nicht nur.
Eines zum Schluß. Ich solidarisiere mich immer für den Schwächsten. Dabei fallen die Starken und Grossen von vornherein weg; wie ihre Namen auch heissen sollten. Und dabei bin ich absolut keine Gutmenschin.

Gruß Lea (alles Gute)
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#56
Friede mit euch allen!

Ich hab mal zwei Fragen an alle hier:

1. Würdet ihr einem Menschen noch glauben, der euch schon mehrmals belogen hat?

2. Würdet ihr einem anderen Menschen vorschreiben, was er zu tun hat, auch wenn er sich an alle Abmachungen gehalten hat?
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#57
Treue Seele, was hat das noch mit dem Thema zu tun?

Wenn Du es auf das Thema beziehen würdest, so würdest Du wissen,
das beide Seiten immer wieder lügen und/oder gelogen haben.
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