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Kritik an Muslimen seitens des Islam
#16
aAHMADh schrieb:Got ist der Richter, wenn ich Gott bewußt ablehne (im eigentlichen Sinne des Begriffes Kafir), dann erkenne ich im Pinzip seine Macht als gegeben an, verleugne sie aber. Mit anderen Worten: man verleugnet damit automatusch, daß (in diesem Falle) Mord eine Sünde ist. Man bereut zwar, aber eben nicht vor Gott. Die Reue hat also kein zwingende Vergebung zur Folge, sondern nur noch eine mögliche.

Sorry, aber das ist ganz großer Käse, was du da schreibst.

Du gehst in deiner Aussage davon aus, dass ein Gott - wie immer er auch genannt werden möchte - existiert, und du behauptest, dass das Leugnen Gottes die Existenz Gottes nicht berührt.

Ich argumentiere so: Es gibt keinen Gott. Er existiert schlicht gar nicht. Es gibt weder den alten Mann mit dem langen Bart, der nichts besseres zu tun hat, als eifersüchtig darüber zu wachen, wer ihn anbetet und wer nicht, um daraus irgendwann einmal das große Rachegericht durchzuführen.
Es gibt keine selbstständig denkende oder agierende Kraft - wie auch immer geartet -, die oberhalb von uns Menschen steht. Da existiert nichts.
Der Begriff "Gott" mit all seinen implizierten Eigenschaften ist ein von Menschen geschaffenes Konstrukt, das zur Begründung von Zuständen und Ereignissen dient, die wir uns nicht erklären können. Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, sondern der Mensch hat sich einen Gott geschaffen.

Wenn es aber keinen Gott gibt, dann gibt es auch keine Sünde. Denn Sünde ist die Definition verbotener Taten durch Gott. Irgendein Mensch hat eine Regel festgelegt und behauptet, sie käme von Gott, und der Verstoß dagegen ist eine Sünde. Das mag man glauben - ich nicht.

Mord ist und bleibt für mich ein Verbrechen, für das man von der Gesellschaft zur Verantwortung gezogen wird. Sünde ist es nur, wenn ein Gottesbezug beim Täter existiert. Gibt es den nicht, dann ist Mord auch keine Sünde - aber immer noch ein Verbrechen.

Die Verantwortung für die Tat vor sich selbst - also das, was in Richtung Reue und Gewissen spielt -, ist abhängig von den Werten und Normen der Gesellschaft, in der man aufgewachsen ist. Kennzeichnet eine Gesellschaft eine Gruppe von Menschen für minderwertig oder stellt sie gar auf die Stufe von Tieren, dann dürfte das Gewissen bei den Mördern auf diesem Kulturkreis kaum schlagen. Im Gegenteil: die Tötung des minderwertigen Menschen wird meist durch bestimmte Doktrine sogar gut geheißen, gelobt und mitunter sogar gefordert.

Das ist m.E. auch der Grund, warum es überhaupt dieses Phänomen der Selbstmordattenäter gibt: Sie sind der festen Auffassung, etwas Gutes zu tun, weil die Tötung minderwertigen Lebens als Forderung besteht (es also moralisch, ethisch und religiös Sinn macht, sein Leben zu opfern, um Minderwertige auszulöschen) und ihnen eine Belohnung welcher Art auch immer nach dem Tod versprochen ist.

Und jetzt erklär mir bitte noch einmal, wieso ich mit der Aussage, dass es keinen Gott gibt, das Prinzip einer göttlichen Macht anerkenne.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#17
Hallo Moski!

Zitat:Wenn dieser Satz da nicht stände - er müsste erfunden werden.
Ich liebe solche Sätze - ungelogen!

Denn durch diesen Satz ist belegt, dass ein Muslim niemals ein Mörder sein kann. Einen Mord begehen kann immer nur ein Ungläubiger.

Das ist ganz, ganz große Klasse!

Landet sofort in meinem Archiv der "bemerkenswertesten Sätze auf Erden".

Ich nehme mal an, der Begriff Mumin sagt Dir nichts, oder?

Zitat:Und hier bin ich schon wieder tief enttäuscht.

Oben habe ich gerade gelernt, dass ein Muslim nicht Mörder sein kann, weil er im Moment der Tat ungläubig ist. Hier nun wieder wird gesagt, der Mörder kann Reue empfinden. Reue empfinden kann aber nur, wer an Allah glaubt (also Muslim ist). Ein Mörder ist kein Muslim - glaubt er an Allah und kann Reue empfinden? Und warum muss er Reue gegenüber Allah empfinden, wo er doch zur Tatzeit gar kein Muslim war? Und was ist mit all den vielen, vielen Mördern, die zwar Reue empfinden, aber weder vor noch nach noch während der Tat Muslime waren? Kann ein australischer Aboriginee Reue empfinden, der noch nie etwas von einer monotheistischen Religion gehört hat? Eigentlich ja nicht. Oder doch? Oder wie oder was?

Ich glaube Du hast meine Ausführungen nicht verstanden:
1. Ein Muslim legt zur Zeit der Tat kein muslimisches Verhalten an den Tag. Daraus folgt, er war zum Zeitpunkt kein Muslim (Gottergebener).
2. Reue gegenüber Allah kann nur ein Gläubihger empfinden; jemand der nicht glaubt, kann auch keine Reue ihm gegenüber empfinden.
3. Ein Möder, der an Allah glaubt ist zum Tatzeitpunkt kein Muslim, wenn er diese Tat nicht mehr tut ist er per so Muslim. Kann also auh vor Gott bereuen.
4. Reue emfinden muß keiner und das habe ich auch nicht behauptet.
5. Un dnatürlich kann ein Nichtmuslim Reue empfinden, aber wohl kaum vor Allah, so er nicht daran glaubt. Das habe ich alles schon mal geschrieben!

Zitat:Sorry, aber das ist ganz großer Käse, was du da schreibst.

Du gehst in deiner Aussage davon aus, dass ein Gott - wie immer er auch genannt werden möchte - existiert, und du behauptest, dass das Leugnen Gottes die Existenz Gottes nicht berührt.

Ich argumentiere so: Es gibt keinen Gott. Er existiert schlicht gar nicht. Es gibt weder den alten Mann mit dem langen Bart, der nichts besseres zu tun hat, als eifersüchtig darüber zu wachen, wer ihn anbetet und wer nicht, um daraus irgendwann einmal das große Rachegericht durchzuführen.
Es gibt keine selbstständig denkende oder agierende Kraft - wie auch immer geartet -, die oberhalb von uns Menschen steht. Da existiert nichts.
Der Begriff "Gott" mit all seinen implizierten Eigenschaften ist ein von Menschen geschaffenes Konstrukt, das zur Begründung von Zuständen und Ereignissen dient, die wir uns nicht erklären können. Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, sondern der Mensch hat sich einen Gott geschaffen.

Wenn es aber keinen Gott gibt, dann gibt es auch keine Sünde. Denn Sünde ist die Definition verbotener Taten durch Gott. Irgendein Mensch hat eine Regel festgelegt und behauptet, sie käme von Gott, und der Verstoß dagegen ist eine Sünde. Das mag man glauben - ich nicht.

Mord ist und bleibt für mich ein Verbrechen, für das man von der Gesellschaft zur Verantwortung gezogen wird. Sünde ist es nur, wenn ein Gottesbezug beim Täter existiert. Gibt es den nicht, dann ist Mord auch keine Sünde - aber immer noch ein Verbrechen.

Die Verantwortung für die Tat vor sich selbst - also das, was in Richtung Reue und Gewissen spielt -, ist abhängig von den Werten und Normen der Gesellschaft, in der man aufgewachsen ist. Kennzeichnet eine Gesellschaft eine Gruppe von Menschen für minderwertig oder stellt sie gar auf die Stufe von Tieren, dann dürfte das Gewissen bei den Mördern auf diesem Kulturkreis kaum schlagen. Im Gegenteil: die Tötung des minderwertigen Menschen wird meist durch bestimmte Doktrine sogar gut geheißen, gelobt und mitunter sogar gefordert.

Das ist m.E. auch der Grund, warum es überhaupt dieses Phänomen der Selbstmordattenäter gibt: Sie sind der festen Auffassung, etwas Gutes zu tun, weil die Tötung minderwertigen Lebens als Forderung besteht (es also moralisch, ethisch und religiös Sinn macht, sein Leben zu opfern, um Minderwertige auszulöschen) und ihnen eine Belohnung welcher Art auch immer nach dem Tod versprochen ist.

Und jetzt erklär mir bitte noch einmal, wieso ich mit der Aussage, dass es keinen Gott gibt, das Prinzip einer göttlichen Macht anerkenne.

Ich weiß nicht, was Du mit Deinem persönlichen Glaubensbekenntnis audrücken willst. Wenn Du sagts es gibt keine Röntgenstraheln, wie wirkt sich das dann auf deren Existenz aus? Gar nicht.

Un dich wüßte nicht wo ich gesagt hätte, daß Deine Ablehnung Gottes eine göttliche Macht anerkennen würde.

Ich nehme an Du hast einfach die Erklärung zum Begriff Kafir nicht verstanden! Kafir ist nucht der Ungläubige an sich (obwohl oft so übersetzt), sondern derjenige, der um Gottes Existenz weiß, diese aber nicht anerkennen will. Wenn Du zum Beispiel sagst, die Erde sei rund, obwohl Du Bilder gesehen hast, dann würdest Du die Wahrheit ablehnen. Wenn der Indio sagt die Erde ist eine Scheibe, weil er es nicht beser weiß, dann ist er in dem Sinne kein Kafir an sich. Natürlich existiert dieses Wort als Unterscheidung zu Muslimen, aber rein sprachlich und auch aufs Jenseits bezogen muß hier differenziert werden.

Mfg,

Ahmad

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#18
aAHMADh schrieb:Ich nehme mal an, der Begriff Mumin sagt Dir nichts, oder?

Doch. Das sind so kleine nilpferdartige Trollwesen aus einem schwedischen Kinderbuch. Aber was haben die hier in diesem Thema verloren?

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#19
melek schrieb:Allah ist groß ! Allah ist ALLES ! Es gibt im Grunde nichts außer Allah !
Glaubst du wirklich , daß irgendwelche Glaubensvorstellungen , wie sie in der Bibel oder im Qur'an geäußert werden , an Allah auch nur annähernd rankommen ? Die Bibel und der Qur'an sind von Menschen gemacht !

Allah schreibt keine Bücher ! Allah  macht die Welt und das Leben wie er es will !

Selbst der Koran bestätigt, dass Allah mehr ist als der Koran.

Sure 31 nach Paret
27 Und wenn (alles), was es auf der Erde an Bäumen gibt, Schreibrohre wären, und das Meer (Tinte und), nachdem es erschöpft ist, sieben (weitere) Meere als Nachschub erhielte (damit die Worte Allahs alle niedergeschrieben werden können), würden die Worte Allahs nicht zu Ende gehen. Allah ist mächtig und weise.
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