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Tag der deutschen Einheit
#1
Guten Morgen zusammen!

Vor 18 Jahren am 09. November 1989 fiel die Mauer in Berlin und damit der Eiserne Vorhang, der bis dahin Ost und West trennte. Am 01. Juli 1990 wurde in ganz Deutschland die DM eingeführt(, die inzwischen seit 1999*-2002 durch den €uro ersetzt wurde) und am 03. Oktober 1990 war dann der offiziell festgesetzte Zeitpunkt für die Einheit.

Seit dem ist so einiges in der Welt passiert, der eiserne Vorhang ist zusammengebrochen und viele von uns haben zumindest bis 2001 geglaubt, Frieden würde in der Welt ausbrechen.

Inzwischen haben wir gemerkt, daß das mit dem "Zusammenwachsen, von dem was zusammengehört" sich schwieriger und langwieriger darstellt, als es die meisten von uns gedacht hätten. Vor allem können wir hoffen, das die wirtschaftlichen Schwierigkeiten möglich schnell überwunden werden. Wird sicherlich noch einige Zeit benötigen. Manchmal sprechen wir noch eine andere Sprache und denken unterschiedlich. Sei noch darauf hingewiesen, daß es  wirtschaftliche Probleme  nicht nur  in den sog. "neuen" Bundesländern gibt.

Gruß
Gerhard



*01.01.1999 endgültige Festschreibung der Wechselkurse der ersten Teilnehmerländer und Handel der Börsen z.B. in €uro, auch Bankkonten hätten in €uro ab 1999 geführt werden können; ab 01.01.2002 dann auch als Bargeld und als einziges Zahlungsmittel.
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#2
Guten Morgen, Gerhard!

Und ich denke, daß es heute nicht nur ein schöner Morgen, sonder auch ein schöner Tag wird.
Wir sollten übrigens - trotz aller Probleme im Land . nicht vergessen, daß die Menschen in der damaligen "DDR" eine friedliche Revolution durchgeführt haben.
Gestern Abend habe ich auf 3Sat einen Spielfilm über den AUfstand des 17.Juni 1953 in der "DDR" gesehen und mir wurde wieder bewusster, was die Menschen geleistet haben, um sich gegen dieses unmenschliche Regime zu wehren.

Weiterhin einen schönen aber auch besinnlichen Tag der deutschen Einheit,

Kephas
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#3
Schade, dass wir nicht den Text der alten DDR-Hymne
zu unserer Haydn-Melodie singen, was bei wenigen Änderungen im Refrain möglich wäre.
Der Text von Johannes R. Becher hat wenigstens einen bedenkenswerten Inhalt,
im Gegensatz zu unserem Billig-Text von Hoffmann von Fallersleben, der nicht einmal für einen mittelmäßigen Gebrauchsschlager taugt.
Es gibt wohl kein Volk, das von seinen drei Hymnen-Strophen nur die dritte singen kann, weil die ersten beiden falsch und absoluter Verbalschrott sind,
dabei die dritte auch noch hinkt, weil in einer diskussionsfreudigen und auf Mehrheiten basierenden Demokratie wohl "Einigkeit" nicht sinnvoll an erster Stelle stehen kann.

Hier noch einmal der Becher-Text der alten DDR-Hymne:

Auferstanden aus Ruinen
Johannes R. Becher

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint.

2. Glück und Friede sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. :|

3. Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#4
Kephas schrieb:Wir sollten übrigens - trotz aller Probleme im Land . nicht vergessen, daß die Menschen in der damaligen "DDR" eine friedliche Revolution durchgeführt haben.

Gott sei Dank, ist diese Revolution so friedlich und erfolgreich abgelaufen und der kalte Krieg zwischen Ost und West beendet worden. Ich konnte es damals nicht glauben, wie Kollegen schon davon sprachen, daß die Menschen auf der Mauer stehen würden und daran rumhämmern und Stücke rausbrechen würden. Es ist gut, daß es eine solche unnatürliche Grenze nicht mehr in Deutschland, nicht mehr in Europa gibt.

Heute, wenn ich so die politische Entwicklung anschaue, so drücke ich den Menschen in Korea die Daumen, daß auch ihre Entwicklung in absehbarer Zeit sich zum Positivem wendet und sie auch wieder ungehindert zusammen kommen können.

Mandingo, ich weiß nicht, so eine Hymne, die auch Jahrzehnte für ein gewisses Politisches System stand, ob man die als Nationhymne einführen sollte wag ich nun doch sehr zu bezweifeln.

Einigkeit in Bezug auf Rechtsstaat, Demokratie und Freiheit, denke ich, haben wir doch alle.

Gruß
Gerhard
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#5
Mandingo schrieb:im Gegensatz zu unserem Billig-Text von Hoffmann von Fallersleben, der nicht einmal für einen mittelmäßigen Gebrauchsschlager taugt.

Du solltest dich über die Entstehungshintergründe des Fallerslebenschen Textes informieren, bevor du solchen Unsinn schreibst.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#6
Moski schrieb:Du solltest dich über die Entstehungshintergründe des Fallerslebenschen Textes informieren, bevor du solchen Unsinn schreibst.
Und du solltest dir den Text noch einmal durchlesen und den Sinn einer Hymne klar machen, bevor du Denkanstöße munter abqualifizierst.

Fallersleben als Patriot längst vergangener Zeiten
und alter Franzosenhasser hat natürlich eine lange geschätzte Position im Kampf um die deutsche Einheit.
Heute ist "von der Maas bis an die Memel" nun einmal falsch, "von dem Etsch bis an den Belt" war damals schon umstritten.
"Deutsche Treue" war immer schon ein Witz. Es gibt in der deutschen Geschichte Fälle von Verrat und Vertragsbrüchen zu Hauf (von Theoderich bis Hitler) wie bei anderen Völker auch.
"Deutscher Wein" kam noch nie ungezuckert auf den Weltmarkt und war anderen Weinen selten überlegen.
Vielleicht hätte man "Sauerkraut und deutsche Treue" nehmen sollen, das hätten andere Nationen gut verstanden.
Der Text ist einfach Billigware zum Mitsingen auf Patriotentreffen, weiter nichts.

Eine Hymne ist aber nicht dazu da,
dass man sich vor anderen Nationen blamiert, sondern um die Werte und Charakteristika eines Volkes zu skizzieren, damit sich dessen Mitglieder mit ihnen identifizieren können. Das gilt für Fallersleben nur für simple Gemüter und Oktoberfest-Fans.

Gerhard schrieb:Mandingo, ich weiß nicht, so eine Hymne, die auch Jahrzehnte für ein gewisses Politisches System stand, ob man die als Nationhymne einführen sollte wag ich nun doch sehr zu bezweifeln.
Einigkeit in Bezug auf Rechtsstaat, Demokratie und Freiheit, denke ich, haben wir doch alle.

Zur Vergangenheit der beiden Texte, lieber Gerhard:
Auch unser Hymnentext hat in der Nazi-Zeit nicht gerade eine glanzvolle Vergangenheit hinter sich gebracht.
Die DDR-Hymne hat immerhin die kommunistischen Ideologen so geärgert, dass sie den Text einige Jahre nicht mehr singen ließen, weil ihnen "Deutschland einig Vaterland" nicht gefiel.
So bleibt der Text aber immer noch sinnvoller als unser Schmarren.
Dass wir uns zu "Rechtsstaat, Demokratie und Freiheit" alle "einig" sind,
kann ich nicht immer feststellen.

Vielleicht hast du aber doch Recht,
dass man belastete Texte gar nicht nehmen sollte. Dann wäre ein neuer Text zur alten Melodie nach der Wiedervereinigung das Beste gewesen.
Wieder eine vertane Chance mehr!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#7
Hi!

Mandingo schrieb:Und du solltest dir den Text noch einmal durchlesen und den Sinn einer Hymne klar machen, bevor du Denkanstöße munter abqualifizierst.

Stell dir vor, das habe ich gemacht - bevor ich meine Anmerkung geschrieben habe.

Mandingo schrieb:Fallersleben als Patriot längst vergangener Zeiten
und alter Franzosenhasser hat natürlich eine lange geschätzte Position im Kampf um die deutsche Einheit.
Heute ist "von der Maas bis an die Memel" nun einmal falsch, "von dem Etsch bis an den Belt" war damals schon umstritten.

Die beschriebenen geographischen Orte (Maas, Memel, Etsch, Belt) markieren die damals geltenden Grenzen des "Deutschen Bundes" bzw. des Gebietes mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung :
Maas = Westgrenze des Fürstentums Limburg
Etsch = Südtirol, damals in voller Länge Teil des Kaiserreiches Österreich
Memel = Nordostgrenze Preußens gegenüber Litauen
Belt = geographische Höhe der Nordgrenze des Herzogtums Schleswig

In diesem historischen Kontext - und ich hatte explizit auf den historischen Hintergrund des Hymnentextes hingewiesen - ist der Text inhaltlich zu bewerten.

Mandingo schrieb:Eine Hymne ist aber nicht dazu da,
dass man sich vor anderen Nationen blamiert, sondern um die Werte und Charakteristika eines Volkes zu skizzieren, damit sich dessen Mitglieder mit ihnen identifizieren können. Das gilt für Fallersleben nur für simple Gemüter und Oktoberfest-Fans.

Wow! Du vertrittst die These des "Volkscharakters"? Was ist das, "Volkscharakter"? Habe ich bisher noch nirgendwo gefunden, weder hier in Deutschland noch anders wo. Welchen Volkscharakter haben wir Deutsche denn? Oder die US-Amerikaner? Die haben ja auch eine Hymne, die die Charakteristika des Volkes skizzieren soll. Da gib es die WASPs, die Afros, die Natives, die Latinos, die Asiaten. Und alle haben einen gemeinsamen Charakter?

Und wenn der Text der Nationalhymne also den Charakter des Volkes wiedergeben soll, was finden wir denn da so alles:

"Zu den Waffen, Bürger! Formiert eure Bataillone. Vorwärts, marschieren wir, damit unreines Blut unserer Äcker Furchen tränke!"

Die Franzosen, ein Volk von Kriegshetzern und Rassehygienikern?

Die italienische und US-amerikanische Hymne ist, was pathetische Gewaltanwendung angeht, keinen Deut besser.

Grüße
Moski

P.S.:
Birlik, adalet ve özgürlük
Alman anavatanı için
Hepbirlikte çalışalım
Kardeşçe kalben ve el ele
Birlik adalet ve özgürlük
Mutluluğun teminatı
|: Bu mutluluğun ihtişamında yeşer
Yeşer Alman anavatanı :|

Wo ist da der Volkscharakter?
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#8
Moski schrieb:In diesem historischen Kontext - und ich hatte explizit auf den historischen Hintergrund des Hymnentextes hingewiesen - ist der Text inhaltlich zu bewerten.
Nein, ist er nicht. Es kommt auf die Kriterien der Bewertung an.
Gefragt war, ob die Hymne heute noch angemessen ist.
Was hat das Grenzen-Aufzählen mit uns heute zu tun? Wir besingen keine verschwundenen Grenzen. In der Nazizeit haben solche Texte genug Schaden angerichtet. Aber das ist kein akutes Problem, weil wir die ersten beiden Strophen ja gar nicht mehr singen.

Moski schrieb:Wow! Du vertrittst die These des "Volkscharakters"? Was ist das, "Volkscharakter"?
Vom "Volkscharakter" war nicht die Rede, von einer These sowieso nicht, sondern von Charakteristika, also das Volk, sein Land oder seine Geschichte kennzeichnenden Merkmalen eines Volkes.

Moski schrieb:Die italienische und US-amerikanische Hymne ist, was pathetische Gewaltanwendung angeht, keinen Deut besser.
Die US-Hymne besingt ein historisches Ereignis.
Deswegen müssen wir doch nicht an unserem alten Schmarren kleben bleiben.

Mit den Grenzen des deutschen Bundes stimmt das übrigens nicht, was du da schreibst, siehe Wikipedia:

Die beiden anderen Gewässer begrenzten Territorien, die damals (noch) nicht zum Deutschen Bund gehörten, aber von der Deutschen Nationalbewegung aufgrund der dortigen deutschsprachigen Bevölkerung als Teil des zu schaffenden Deutschland betrachtet wurden:

* der (kleine) Belt (ursprünglich ein Begriff für die Ostsee) lag auf Höhe der seit 1460 bestehenden Nordgrenze des Herzogtums Schleswig

* die Memel lag innerhalb des Memellandes und der seit 1422 bestehenden Nordostgrenze der preußischen Provinz Ostpreußen gegenüber Litauen
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#9
Mandingo schrieb:Gefragt war, ob die Hymne heute noch angemessen ist.
Was hat das Grenzen-Aufzählen mit uns heute zu tun?

Falls es dir entgangen ist, Strophe 1 des Liedtextes ist nicht (ich wiederhole und buchstabiere: N-I-C-H-T) Bestandteil der Nationalhymne. Und das seit 1952 (1991 bestätigt).

Von daher greift deine "Grenzen-Aufzählen"-Argumentation völlig ins Leere.

Mandingo schrieb:sondern von Charakteristika, also das Volk, sein Land oder seine Geschichte kennzeichnenden Merkmalen eines Volkes.

Okay, kein Charakter, sondern Charakteristika.

Was sind denn die deutschen Volkscharakteristika oder Landescharakteristika? Dass man Rattenfängern hinterherläuft (Ost wie West)? Dass man nicht in der Lage ist, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten (Ost wie West)? Dass man sich Idealen verschreibt, die sich als Luftnummern entpuppen (Ost wie West)? Sind das die Inhalte, die in einer Nationalhymne glorifiziert werden sollen?

Da ist mir die Aufforderung, nach Einigkeit und Recht und Freiheit zu streben, deutlich lieber. Nicht ohne Grund wurde auf den Montagsdemos in Leipzig und anderswo nach Freiheit (ausgerechnet!), Demokratie, freien Wahlen und einem einigen Deutschland (ausgerechnet!) gerufen. Offenbar haben diese Leute Forderungen gestellt, die deiner Meinung nach dermaßen antiquiert sind, dass sie keinesfalls in eine Nationalhymne gehören. Wofür also gingen diese Leute auf die Straßen? Lieber "Macht kaputt, was euch kaputt macht" statt "Einigkeit und Recht und Freiheit", damit man nachher "Auferstanden aus Ruinen" singen kann?

Mandingo schrieb:Mit den Grenzen des deutschen Bundes stimmt das übrigens nicht, was du da schreibst, siehe Wikipedia:

Die beiden anderen Gewässer begrenzten Territorien, die damals (noch) nicht zum Deutschen Bund gehörten, aber von der Deutschen Nationalbewegung aufgrund der dortigen deutschsprachigen Bevölkerung als Teil des zu schaffenden Deutschland betrachtet wurden:

    * der (kleine) Belt (ursprünglich ein Begriff für die Ostsee) lag auf Höhe der seit 1460 bestehenden Nordgrenze des Herzogtums Schleswig

    * die Memel lag innerhalb des Memellandes und der seit 1422 bestehenden Nordostgrenze der preußischen Provinz Ostpreußen gegenüber Litauen

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Ehrlich! Lies mal genau nach, was ich da oben geschrieben habe ... Nein, du brauchst nicht zurückzublättern, ich kopiere es dir hier rein:

Moski schrieb:Die beschriebenen geographischen Orte (Maas, Memel, Etsch, Belt) markieren die damals geltenden Grenzen des "Deutschen Bundes" bzw. des Gebietes mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung :

Ich hebe es sogar noch einmal hervor:

Die beschriebenen geographischen Orte (Maas, Memel, Etsch, Belt) markieren die damals geltenden Grenzen des "Deutschen Bundes" bzw. des Gebietes mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung

Falls du es noch immer nicht verstehst:
Maas - Memel - Etsch - Belt = Grenzen des Deutschen Bundes plus Grenzen des Gebietes mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung

Geht's jetzt auf? Nein? Hopfen und Schmalz verloren?

Übrigens ... Eine Super-Argumentations-Technik deinerseits, wenn man die Hälfte der Aussage des anderen weglässt und dann behauptet: "Stimmt nicht!". Muss ich mir merken und das nächste Mal bei dir anwenden ... :naughty:

Mandingo schrieb:Deswegen müssen wir doch nicht an unserem alten Schmarren kleben bleiben.

ROTFLMAO!!!

Und das schreibt jemand, der seine Beiträge immer mit dem diesen Satz enden lässt:

Mandingo schrieb:"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Thomas Morus)


Grüße
Moski

P.S.: Vielleicht gefällt dir ja diese Version besser, weil sie absoluten Gegenwartsbezug hat (Courtesy by taz, 03.05.2006):

Hey Einischkeit, voll Recht, krass Freiheit!
Für das Deutsch-Türkische - hey, Alter-Land!
Hast du voll Glück, du Spast!
Hey, da guckst du, Affe!
Isch bin dein Bruder, hey! Mit Herz und krass gib Hand!
Hey Einischkeit, voll Recht, krass Freiheit!
Hast du voll Glück, hey! Und fett Flaschenpfand!
Krass, dir blüht Krankenhaus-Glanz, isch schwör!
Blühe, deutsch-türkisches, hey, Alter-Land.
Türkiye, Türkiye über alles
Über alles - echt voll krass!
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#10
Moski schrieb:Falls es dir entgangen ist, Strophe 1 des Liedtextes ist nicht (ich wiederhole und buchstabiere: N-I-C-H-T) Bestandteil der Nationalhymne. Und das seit 1952 (1991 bestätigt).
Von daher greift deine "Grenzen-Aufzählen"-Argumentation völlig ins Leere.
Das habe ich bereits in meinem Ausgangstext so geschrieben (s.o.).
Du hast auf die historischen Wurzeln verwiesen und diese überflüssige Diskussion in Gang gebracht.

So hättest du dir deinen ganzen arroganten Oberlehrer-Text sparen können!
Wer soll denn auf so viel aggressive Besserwisserei antworten?
Vielleicht "Hopfen und Schmalz" persönlich.
Ich nicht.

P.S.: Die "Weitergabe des Feuers" hast du offensichtlich nicht im Blick, wenn du so vehement für die "Asche" eintrittst.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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