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Was ist mit dem Alten Testament ? KEIN Schweinefleisch auch für Christen !
#16
Das grosse Problem ist, das fast jeder überzeugte Anhänger einer Religion glaubt, auf Grundlage jeweils seiner Heiligen Schriften hätte er/sie die Wahrhgeit mit Löffeln gefressen... Im ehrlichen Bemühen der eigenen Überzeugung gerecht zu werden, entstehen dann Urteile und Vorurteile über den jeweils "Anderen", der eben diesen einen Glauben nicht teilt. Und diese Vorurteile haben letztlich mit dem Glauben, den der ursprüngliche Gesandte oder/und Prophet zu vermitteln suchte, nix mehr zutun.

Jesus sprach von sich oft als dem "Menschensohn", der gesandt wurde. Den frühen Christen, die ja das hellenistische Weltbild durch die Besetzung Israels durch die Römer kannten, war sehr wohl bewusst, das man unter den "Heidenvölkern" mehr Werbung für den neuen Glauben machen konnte, wenn man sich darauf bezog, dass der "neue Messias" "eingeborener Sohn" des allmächtigen, für Römer, Griechen und Ägypter unbekannten Gottes sei - Erinnerungen bei den Griechen an die Legende von Zeus und Herkules wurden da sicherlich wach. Und mit diesem frühen "Public-Relation-Trick" schlagen wir uns heute immer noch `rum - wenn Teile der Christenheit darauf bestehen, Gott selbst hätte sich dazu herabgelassen einen "Sohn" zu zeugen.

Es ist m.E. schon richtig, wenn Muslime darauf verweisen, dass der dem Jesus nachfolgende Gesandte Muhammad schon im Alten und indirekt auch im Neuen Testament angekündigt wurde. Es ist nach meiner Ansicht auch weiterhin richtig, das Muhammad "der letzte Prophet" war; er schloss das Zeitalter der Propheten ab, jedoch war er keineswegs der letzte Gesandte. Auf den Mahdi und den Messias warten die Muslime genauso wie die Juden, genauso auch wie die Christen, die die "Wiederkunft des Herrn" erwarten. Die auch von einigen Christen so sehr missverstandenen Offenbarungen des Johannes weisen deutlich darauf hin, dass unter dem Einfluss eines Gesandten nach Muhammad eine neue Äera in der menschlichen Zivilisation entsteht, die gleichzusetzen ist mit "einem neuen Himmel und einer neuen Erde". Und selbst diese Vision des Johannes geht noch weiter in der Zeit voraus; Johannes spricht von einem "tausendjährigen Friedensreich", an dessen Ende der Teufel (Krieg) für kurze Zeit "logelassen wird" und erst danach der Frieden unter den Menschen auf ewig herrschen wird - durch den dann erscheinenden Gesandten Gottes, der den Krieg endgültig abschaffen wird. Wir Baha`i gehen davon aus, dass der Gesandte des tausendjährigen Friedensreiches Baha`u`llah ist - aber wir wissen bereits, das Er nicht der letzte der Gesandten sein wird.

Zurück zu den Speisevorschriften: Dein Beispiel von Rommel, Abdul`Kerim, scheint mir doch ein bisschen an den Haaren herbeigezogen zu sein. In den Feldlagern, nicht nur bei Rommel, waren die hyghenischen Zustände nicht so gut wie zuhause oder in requirierten Offizierhotels. Folglich traten hier Krankheiten häufiger auf, als in den Kasernen. Und das Rommel nun befohlen haben soll, auf Schweinefleisch zu verzichten - dürfte eher daran gelegen haben, dass der Nachschub aus Deutschland nicht immer ankam und es in der Wüste leider auch keine deutschen Schlachtereien gab - und noch weniger Wildschweine. Also nahmen sich die Soldaten das, was es gab - die Ziegen, die Schafe, die Kamele der Nomaden. Der Rückgang von Krankheiten der Besatzerarmee dürfte weniger auf den Konsum zurückzuführen sein - eher auf den Befehl, Latrinen auszuheben und die Klamotten nach dem Vorbild der Berber und Beduinen mit Sand zu reinigen...

Natürlich ist für den gläubigen Muslim das Vorhandensein von Kühlschrank und amtsärztlicher Fleischbeschau kein hinreichender Grund, um vom Lammkebab auf des Schweinefleischgyros zu wechseln - muss ja auch nicht sein. Die im Grundgesetz Deutschlands garantierte Rechtsstellung der "freien Entfaltung der Persönlichkeit" erlaubt es jedem Menschen, das zu essen, was seiner Überzeugung entspricht, sich so zu kleiden, wie er es für richtig hält, sich einer Ideologie, einer Religion anzuschliessen - oder es halt zu lassen. Und auch der Prophet Muhammad selbst sagte: ...im Glauben darf kein Zwang sein..." sodass zwar die Frage, ob das altjüdische Schweinefleischverbot nicht eigentlich auch für Christen gelten müsste, zwar berechtigt ist, hieraus jedoch kein Zwang im Sinne von:"...Du Christ darfst jetzt kein Schweinefleisch mehr essen..." abgeleitet werden darf.

Nun, zur anderen Frage: Wir Baha`i beschäftigen uns sehr viel mit Qur`an und Kitab-i-Aqdas; wir sehen durchaus, dass die Propheten und Gesandten, von Adam bis Baha`u`llah, ihre Erleuchtung von dem Einen erhielten, der das Universum schuf. Da beziehen wir aber ALLE Gesandten mit ein, also auch explizit Krishna, Buddha und Zarathustra, und bewegen uns dabei nicht nur auf dem Pfad der sogenannten abrahamitischen Religionen. Dabei gehen wir weiterhin davon aus, dass Gott auch zu seinen "anderen Kindern", den alten Maya, den alten Atzteken, den alten Völkern von Saaba und Kush, von Punt, vielleicht auch schon zu den Pygmäen Südafrikas "gesprochen" hatte.

Für mich besteht kein Unterschied ob ein Volk Gott mit "Gott, God, Gospodin, Allah, Brahma, Ahriman, Jahwe, Jehova, Quetzacoatl oder Manitou" anruft - es ist in jedem Fall Der gleiche Schöpfer des Universums. Der Unterschied besteht nur in der Sprache, die das Volk verwendet, um Ihn anzurufen. "Islam" ist dem Wortsinn nach der Glaube an diesen Einen und Allmächtigen Gott - und dabei ist es völlig egal, ob der einzelne Mensch sich nun als Baha`i, Muslim, Christ, Jude, Zoroaster, Buddhist, Hindu, Sonnenanbeter oder Jainist bezeichnet - alle sind Teil des arabischen Wortbegriffes "Islam". Die angeblichen Unterschiede - werden von Menschen erdacht, von Menschen gemacht und von Menschen bis auf`s Blut verteidigt.

Der Streit um die angeblich "wahre Religion" erinnert mich persönlich an die Argumentation der Nazis zum Rassenwahn. Anscheinend ist keine der "alten" Religionen in der Lage zu sehen, das eben alle Religionen aus einer Quelle stammen - aus Gott. Genausowenig waren die Verfechter des Rassenwahns in der Lage zu sehen, dass die Unterschiede der Menschen nur äusserlich sind, innerlich - von mir aus auch "genetisch" - sind es alle "Brüder und Schwestern".

Streitereien dieser Art enstehen aus Frust, aus Verlustangst - aber auch aus Machtgier. Der Rassenwahn von Hitler war das unbedingte Streben nach Vorherrschaft. Wenn heute eine Religion nach Voherrschaft strebt, dann hat das eher mit Verlustangst zutun; Angst davor, die über Jahrhunderte gepflegte und durch nichts bewiesene "Einzigartigkeit" aufgeben zu müssen und sich gleichberechtigt den "Anderen" stellen zu müssen. Würde der Papst seinen Einzigkeitsanspruch als "Stellvertreter Gottes auf Erden" (alleine der Titel ist schon eine Anmassung...) aufgeben, käme das einer Revolution im Katholizismus eben so gleich, wie einer Revolution in der gesamten Christenheit. Würde der Mufti der Al-Aqsa-Moschee in Kairo zugeben, das er nur ein Gläubiger unter vielen Gläubigen sei, das der Islam kein Zwang im Glauben kennt und das der Dhijad in erster Linie ein Kampf gegen die tierische Natur des Muslim ist, und kein Mittel zu Unterdrückung und Unterjochung anderer Völker - es käme ebenso einer Revolution im gesamten Islam gleich. Den Ideologien von Ahmadinedschad, von Taliban, von Ansar-al-Islam, von Hisbollah und Usama-bin-Laden wäre schlagartig der "Boden unter den Füssen" weggezogen. Würden die Chassidim sich in der Knesset hinstellen und sagen:" Jawoll, die Palästinenser sind unsere Halbbrüder seit Abraham - und wie Brüder (und Schwestern) müssen wir sie jetzt auch behandeln" - die Kriegstreiber und Falken in der Knesset müssten in Pension gehen und die Chance für eine "Bundesrepublik Israel" oder einen Staatenbund "Istina" (Israel und Pälästina) wäre da.

Vollkommenheit, lieber Abdul`Kerim, hat keine Religion - Vollkommenheit ist eine Eigenschaft Gottes. Wäre eine Religion vollkommen - gäb`s keine Streitereien zwischen den Religionen - weil die "vollkommene" Religion nämlich nicht mitstreiten würde...
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#17
Hallo t.logemann,

Die Art und Weise wie Du schreibst finde ich sehr gut, und zeigt mir dass Du Dich nicht nur oberflächlich mit dem Thema auseinandersetzt.

t.logemann schrieb:Das grosse Problem ist, das fast jeder überzeugte Anhänger einer Religion glaubt, auf Grundlage jeweils seiner Heiligen Schriften hätte er/sie die Wahrhgeit mit Löffeln gefressen... Im ehrlichen Bemühen der eigenen Überzeugung gerecht zu werden, entstehen dann Urteile und Vorurteile über den jeweils "Anderen", der eben diesen einen Glauben nicht teilt. Und diese Vorurteile haben letztlich mit dem Glauben, den der ursprüngliche Gesandte oder/und Prophet zu vermitteln suchte, nix mehr zutun.

Ich gebe Dir Recht, der Islam hat keine Vorurteile gegenüber anderen Religionen, denn der Islam akzeptiert andere Religionen. Hierbei geht es mehr um Aufklärung warum Muslime kein Schwein essen, und das dies in den Büchern anderer Religionen letztendlich genauso geschrieben steht.

Zitat:Jesus sprach von sich oft als dem "Menschensohn", der gesandt wurde. Den frühen Christen, die ja das hellenistische Weltbild durch die Besetzung Israels durch die Römer kannten, war sehr wohl bewusst, das man unter den "Heidenvölkern" mehr Werbung für den neuen Glauben machen konnte, wenn man sich darauf bezog, dass der "neue Messias" "eingeborener Sohn" des allmächtigen, für Römer, Griechen und Ägypter unbekannten Gottes sei - Erinnerungen bei den Griechen an die Legende von Zeus und Herkules wurden da sicherlich wach. Und mit diesem frühen "Public-Relation-Trick" schlagen wir uns heute immer noch `rum - wenn Teile der Christenheit darauf bestehen, Gott selbst hätte sich dazu herabgelassen einen "Sohn" zu zeugen.

Unser Verstand sagt: Gott hat nichts menschliches darum kann er keinen Sohn haben. Isa a. s. war kein Engel, sondern ein normaler Mensch, der von Allah als Prophet bzw. Gesandter über die Jungfrau Maryam auf die Welt gesendet wurde.

Zitat:Es ist  m.E. schon richtig, wenn Muslime darauf verweisen, dass der dem Jesus nachfolgende Gesandte Muhammad schon im Alten und indirekt auch im Neuen Testament angekündigt wurde. Es ist nach meiner Ansicht auch weiterhin richtig, das Muhammad "der letzte Prophet" war; er schloss das Zeitalter der Propheten ab, jedoch war er keineswegs der letzte Gesandte. Auf den Mahdi und den Messias warten die Muslime genauso wie die Juden, genauso auch wie die Christen, die die "Wiederkunft des Herrn" erwarten. Die auch von einigen Christen so sehr missverstandenen Offenbarungen des Johannes weisen deutlich darauf hin, dass unter dem Einfluss eines Gesandten nach Muhammad eine neue Äera in der menschlichen Zivilisation entsteht, die gleichzusetzen ist mit "einem neuen Himmel und einer neuen Erde". Und selbst diese Vision des Johannes geht noch weiter in der Zeit voraus; Johannes spricht von einem "tausendjährigen Friedensreich", an dessen Ende der Teufel (Krieg) für kurze Zeit "logelassen wird" und erst danach der Frieden unter den Menschen auf ewig herrschen wird - durch den dann erscheinenden Gesandten Gottes, der den Krieg endgültig abschaffen wird. Wir Baha`i gehen davon aus, dass der Gesandte des tausendjährigen Friedensreiches Baha`u`llah ist - aber wir wissen bereits, das Er nicht der letzte der Gesandten sein wird.

Ich gebe Dir hier teilweise Recht, auch wir warten aud Isa a. s. der zu uns zurückkehren wird, heiraten wird, Kinder haben wird und am Ende seinen Frieden neben Muhammed a. s. finden wird.

Zitat:Zurück zu den Speisevorschriften: Dein Beispiel von Rommel, Abdul`Kerim, scheint mir doch ein bisschen an den Haaren herbeigezogen zu sein. In den Feldlagern, nicht nur bei Rommel, waren die hyghenischen Zustände nicht so gut wie zuhause oder in requirierten Offizierhotels. Folglich traten hier Krankheiten häufiger auf, als in den Kasernen. Und das Rommel nun befohlen haben soll, auf Schweinefleisch zu verzichten - dürfte eher daran gelegen haben, dass der Nachschub aus Deutschland nicht immer ankam und es in der Wüste leider auch keine deutschen Schlachtereien gab - und noch weniger Wildschweine. Also nahmen sich die Soldaten das, was es gab - die Ziegen, die Schafe, die Kamele der Nomaden. Der Rückgang von Krankheiten der Besatzerarmee dürfte weniger auf den Konsum zurückzuführen sein - eher auf den Befehl, Latrinen auszuheben und die Klamotten nach dem Vorbild der Berber und Beduinen mit Sand zu reinigen...

Ich halte mich an die Fakten - alles andere ist Spekulation. Warum ist es eigentlich so schwer sich an das zu halten was uns von Allah auferlegt wird. Wo ist das Problem ? Haben wir etwa Mangel an Alternativen ?

Natürlich ist für den gläubigen Muslim das Vorhandensein von Kühlschrank und amtsärztlicher Fleischbeschau kein hinreichender Grund, um vom Lammkebab auf des Schweinefleischgyros zu wechseln - muss ja auch nicht sein. Die im Grundgesetz Deutschlands garantierte Rechtsstellung der "freien Entfaltung der Persönlichkeit" erlaubt es jedem Menschen, das zu essen, was seiner Überzeugung entspricht, sich so zu kleiden, wie er es für richtig hält, sich einer Ideologie, einer Religion anzuschliessen - oder es halt zu lassen. Und auch der Prophet Muhammad selbst sagte: ...im Glauben darf kein Zwang sein..." sodass zwar die Frage, ob das altjüdische Schweinefleischverbot nicht eigentlich auch für Christen gelten müsste, zwar berechtigt ist, hieraus jedoch kein Zwang im Sinne von:"...Du Christ darfst jetzt kein Schweinefleisch mehr essen..." abgeleitet werden darf.

Wer sich als Gläubig bezeichnet, unterliegt automatisch gewissen Zwängen. Ich glaube Du interpretierst das falsch. Niemand darf zum Glauben gezwungen werden, aber wer gläubiger Christ, Jude oder Muslim ist hat sich nach dem einen Gott zu richten. Es muss natürlich jeder für sich selbst verantworten wenn der Tag der Abrechnung kommt.

Nun, zur anderen Frage: Wir Baha`i beschäftigen uns sehr viel mit Qur`an und Kitab-i-Aqdas; wir sehen durchaus, dass die Propheten und Gesandten, von Adam bis Baha`u`llah, ihre Erleuchtung von dem Einen erhielten, der das Universum schuf. Da beziehen wir aber ALLE Gesandten mit ein, also auch explizit Krishna, Buddha und Zarathustra, und bewegen uns dabei nicht nur auf dem Pfad der sogenannten abrahamitischen Religionen. Dabei gehen wir weiterhin davon aus, dass Gott auch zu seinen "anderen Kindern", den alten Maya, den alten Atzteken, den alten Völkern von Saaba und Kush, von Punt, vielleicht auch schon zu den Pygmäen Südafrikas "gesprochen" hatte.

Zitat:Für mich besteht kein Unterschied ob ein Volk Gott mit "Gott, God, Gospodin, Allah, Brahma, Ahriman, Jahwe, Jehova, Quetzacoatl oder Manitou" anruft - es ist in jedem Fall Der gleiche Schöpfer des Universums. Der Unterschied besteht nur in der Sprache, die das Volk verwendet, um Ihn anzurufen. "Islam" ist dem Wortsinn nach der Glaube an diesen Einen und Allmächtigen Gott - und dabei ist es völlig egal, ob der einzelne Mensch sich nun als Baha`i, Muslim, Christ, Jude, Zoroaster, Buddhist, Hindu, Sonnenanbeter oder Jainist bezeichnet - alle sind Teil des arabischen Wortbegriffes "Islam". Die angeblichen Unterschiede - werden von Menschen erdacht, von Menschen gemacht und von Menschen bis auf`s Blut verteidigt.


So lange jemand an nur einen Gott glaubt, ist er ja schon mal auf einem guten Weg. Und was die Namen Gottes angeht, so hat Allah alleine im Islam die 99 schönsten Namen. Aber die Zeugen jehovas und andere möchte ich an dieser Stelle nicht weiterreden, ich finde wir sollten uns auf die tatsächlichen Weltreligionen beschränken. Ich bitte um Dein Verständnis.

Zitat:Der Streit um die angeblich "wahre Religion" erinnert mich persönlich an die Argumentation der Nazis zum Rassenwahn. Anscheinend ist keine der "alten" Religionen in der Lage zu sehen, das eben alle Religionen aus einer Quelle stammen - aus Gott. Genausowenig waren die Verfechter des Rassenwahns in der Lage zu sehen, dass die Unterschiede der Menschen nur äusserlich sind, innerlich - von mir aus auch "genetisch" - sind es alle "Brüder und Schwestern".

Die Wahre Religion findet ihren Ursprung im Judentum und ihr Ende im Islam. Und wenn Isa a. s. wieder auf diese Welt zurückkehrt wird er keine andere Religion als den Islam lehren und akzeptieren. So stehts geschrieben.

Zitat:Vollkommenheit, lieber Abdul`Kerim, hat keine Religion - Vollkommenheit ist eine Eigenschaft Gottes. Wäre eine Religion vollkommen - gäb`s keine Streitereien zwischen den Religionen - weil die "vollkommene" Religion nämlich nicht mitstreiten würde...

Vollkommen ist Allah und seine Gesandten, vollkommen sterben können nur die Menschen, die Allah gedient haben und somit unserem Propheten Muhammed a. s. gefolgt sind. Das ist die Eintrittskarte ins Paradies

Selam Aleyküm

AbdulKerim
Aschhadu an lā ilāha illa ʾllāh(u) wa-aschhadu anna Muhammadan rasūlu ʾllāh(i):

Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Gott gibt und daß Mohammed der Gesandte Gottes ist
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#18
Ins Paradies kannst du aber gar nicht kommen, das wird vom Cherub und dem Flammenschwert bewacht. Deine einzige Hoffnung ist auf der neuen Erde rumlaufen (Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde) und nicht noch einmal sterben, denn es steht geschrieben: "Von dort wird er kommen zu richten die lebenden und die toten". Wenn also das propagierte jüngste Gericht eintreffen sollte, könntest du höchstens hoffen, beim göttlichen Strafgericht freigesprochen zu werden und künftig auf der neuen Erde zu wandeln.

Im Himmel sind dann nur die 144000 Auserwählten, die mit Jesus die himmlische Regierung bilden, da sind die meisten von uns ausgeschlossen!

Das mit dem Paradies ist nur ein Propagandatrick um den Leuten die Ewigkeit und die Entbehrungen des wahren Lebens (nämlich das, das wir alle gerade leben) schmackhaft bzw. erträglich zu machen.
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#19
AbdulKerim schrieb:
Fritz7 schrieb:Selten soviel geballte Unkenntnis über biologisch und medizinisch nicht ernsthaft bestreitbare Fakten auf so engem Raum zu lesen ... Schieb doch nicht so leichtfertig das begrenzte menschliche Wissen im Altertum Gott in die Schuhe. Der hat solchen Blödsinn nicht höchstpersönlich geschrieben und auch gewiss nicht so eingeimpft. Die Begründungen sind ganz normal menschlicher Stuss incl. irgendwelcher unbelegter angeblicher Rommel-Legenden ... Wo ist das naturwissenschaftlich hieb und stichfest dokumentiert und analysiert? Und nicht nur fundamentalistischer Religions-Begründungs-Schmuus ohne Rücksicht auf entgegenstehende Fakten.


An was glaubst Du denn ? Ich weiss nicht ob dass hier das richtige Portal für Dich ist. Du verleugnest gerade die heiligen Bücher Bibel bzw.Tora und Qu´ran. Ein Punkt eines Kugelschreibers auf der Erde stellt Dein Wissen gegenüber Allah da. Allah war, ist und bleibt Allwissend.

Hallo Abdul Karim,
herzlich willkommen auf diesem Interreligiösen-Portal. Hier schreiben nicht nur Muslime, Christen und Juden, sondern auch Heiden, Buddhisten und Freidenker. Den drei letztgenannten Gruppen ist es eigen, dass sie nicht an Bibel, Thora oder Koran glauben.

Ich bitte dich zu berücksichtigen, dass hier auch Ungläubige schreiben und ihre Religion oder auch Philosophie vorstellen.

Viele Grüße
Lhiannon
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#20
moin miteinander

1. Das mit den 144000 ist Quatsch. Das sollte nur ein Ausdruck für unendlich sein.

2. Woher willst du wissen ob Mohammed wirklich der Prophet Gottes war?

3. Das Christentum bzw. der Westen hat wenigstens eine Aufklärung durchlebt und hat gelernt, dass man nicht jedes angebliche Wort Gottes glauben sollte. Das wird für den Islam auch langsam Zeit.

4. Das mit dem Schweinefleisch sollte jeder selber entscheiden. warum sollte Gott/ Allah oder wie auch immer man ihn nennt Schweine denn dann erschaffen haben?

Fazit: Ich bin Agnostiker und finde, es gibt keine echten Beweise für einen Bestimmten Gott oder gegen Götter allgemein.

Man sollte aber auch nur tollerant gegenüber Religionen sein, die auch tollerant sind
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#21
Ah ja, Phillip,

und wenn eine Religion, eine Ideologie, eine Philosophier DEINER Meinung nach nicht tolerant ist - dann darf man die Anhänger dieser Religion "zum Abschuss freigeben", oder wie?
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#22
nene so meinte ich das nicht. Ich weiß auch nicht, was idealerweise zu tun wäre aber wenn man Intollerante tolleriert, wird man sich später fragen : " Wie konnte das passieren, was haben wir falsch gemacht?"
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#23
Tja Phillip,

die Herangehensweise macht`s... Im Bereich der Religion (aber auch der Politik, der Sozialkritik, der Philosophie) muss ich mich als Kritisrender zunächst mal über den Wesensinhalt dessen informieren, was ich kritisiere. Es ist nicht sonderlich glaubwürdig, wenn ein Christ den Islam kritisiert - und aus dem historischen Islam wie auch aus seinen Quellen (Qur`an, Sufi`ismus, Aleviten, Ahmadiya, um nur einige zu nennen) absolut nix kenne oder gar gelesen habe.

Natürlich hat die Toleranz grenzen - ich kann auch nicht tolerieren, dass Terroristen Bomben schmeissen. Aber wenn der Terrorist sagt: "Das is Heiliger Krieg" - dann muss ich in der Lage sein, theologisch dem Terroristen auch sagen zu können: "...Alter, da hast Du Deine eigene Religion aber gründlich missverstanden...". Und wenn mir ein Vertreter eines Staates erzählt, man müsse aus Selbstschutz die Halbbrüder des eigenen Volkes hinter Mauern und Stacheldraht einsperren, um sich vor den Halbbrüdern zu schützen - dann muss ich fairerweise denen auch sagen: "Leute, habt Ihr schon vergessen, was die Nazi`s mit Teilen ihres eigenen deutschen Volkes gemacht haben? Ist TZreblinka, Ausschwitz, Bergen-Belsen schon wieder soweit weg? Wollt Ihr ernsthaft ein neues "Theresienstadt" für Eure Halbbrüder aufbauen?
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