20-09-2008, 07:09
Es ist im allgemeinen zu beobachten, daß die Form des Stiles der politischen oder auch religiösen Auseinandersetzung oder Diskussion - ich meine jetzt hier nicht das Forum, sondern das, was ich "draußen" so erlebe - immer flacher und skuriler wird.
Mehmen wir z.B. die sog. MEinungsfreiheit. Ich selbst nehme mir die Meinungsfreiheit raus, das sagen zu können, was ich will und dem anderen versuche ich es zu verbieten. Ein Beispiel:
Die Vorsitzende? eines Vertriebenenverbandes will am einer Universität sprechen und wird daran von Studenten gehindert, weil man der Ansicht ist, aus deren Mund komme sowieso nur "revanchistischer Müll" und solchen Leuten gehörte halt das Maul verboten. Das waren also nicht irgendwelche ungebildeten Gossenjungen - Verzeihung - sondern - evtl. - die Elite oder ein Teil der Elite von morgen. Das Ende der Geschichte war, das die "gute" Frau nicht reden durfte - und in der Öffentlichkeit wurde nicht einmal der Versuch unternommen zu äußern, das das Verhalten der Studenenten alles andere als demokratisch war.
Ein Freund von mir wurde aus seiner evangelischen Kirchengemeinde in Berlin regelrecht rausgemobbt, weil diese sich zur "Kirche gegen Rechts" erklärte und ihre Aufgabe anscheinend nur noch darin sieht, echte oder vermeintliche Nazis zu jagen. und er das nicht mittragen konnte und wollte. Zudem begang er den Fehler, Verständnis für die rechten Parteien zu äußern und damit wurde dann eine regelrechte Hatz auf ihn gestartet.
Diese Entwicklung halte ich für sehr gefährlich. So kann eine Demokratie nicht funktionieren, selbst wenn sie meines Erachtens nur auf dem Papier existiert. Man muß sich das anhören, was der andere zu sagen hat, ohne gleich ausfällig und beleidigend zu werden und sich dann sachlich damit auseinandersetzen. Jedem mag das einmal gelingen und einmal nicht aber ich vermisse bei vielen die grundsätzliche Bereitschaft dazu. Solange niemand Greueltaten irgendwelcher Coleur verherrlicht darf ihm nicht das Wort entzogen werden!
Solange man aber bei jedem Aufflackern vermeintlich nationaler Gefühlsäußerungen sofort zur allseits beliebten Nazikeule greift um die Leute mundtot zu machen, solange man seitens der sog. Volksparteien über zweifellos vorhandene Probleme, Sorgen, Nöte und Ängste der Deutschen und der Zugewanderten nicht offen spricht, solange muß man sich nicht wundern, wenn die sog. "Neo-NAzis" dieses Thema dankend aufgreifen oder die ach so bösen "Kommunisten" von der PDS Die Linke mit sozialen Themen auf Stimmenfang gehen (und damit Erfolg haben).
Ich sage immer, die eigentlichen Feinde der Demokratie oder unseres ganzen Staatssystems sind die, die a) eine offene Diskussion über die Probleme, die wir haben verhindern und b) zu sehr undemokratischen Methoden greifen, um demokratisch gewählten Parteien, die ihnen nicht passen, mundtot zu machen.
Das hatten wir alles schon einmal. Wie gut, daß die MEhrheit der Jugend kein Interesse an Geschichte hat, jedenfalls an politischer Geschichte der letzten 100 JAhre! Es ist alles schon mal dagewesen und das damalige Staatssystem in Deutschland nannte sich auch demokratisch ohne es wirklich zu sein.
Vielleicht wollter "Der Atheist" nur stören. ICh denke eher, er hat so einen maßlosen Hass auf alles Religiöse, aus welchen Grund auch immer. Niemand wird seine Meinung ändern, nur weil man es ihm immer wieder sagt oder einhämmert, das das angeblich falsch ist, was er macht. Andere arbeiten mit Angst und finden das ganz ok, da gab es auch mal jemanden hier! Aber auch damit erreicht man nur begrenzt etwas, weil man dadurch niemals die Herzen der Menschen erreicht.
Ich denke, der Atheist hat - wie viele andere außerhalb des Forums - nicht verstanden, das es so viele verschiedene Meinungen wie Menschen gibt. Er sollte sich auch mal umgekehrt die Frage stellen, was er denn davon hat, wenn die Leute aus dem Forum reihenweise sagen würden : Ja, Ath. du hast ja recht und wir sind dank Deiner Worte jetzt alle "geheilt". 'Ob er sich danach besser fühlen würde mag ich zu bezweifeln.
Mehmen wir z.B. die sog. MEinungsfreiheit. Ich selbst nehme mir die Meinungsfreiheit raus, das sagen zu können, was ich will und dem anderen versuche ich es zu verbieten. Ein Beispiel:
Die Vorsitzende? eines Vertriebenenverbandes will am einer Universität sprechen und wird daran von Studenten gehindert, weil man der Ansicht ist, aus deren Mund komme sowieso nur "revanchistischer Müll" und solchen Leuten gehörte halt das Maul verboten. Das waren also nicht irgendwelche ungebildeten Gossenjungen - Verzeihung - sondern - evtl. - die Elite oder ein Teil der Elite von morgen. Das Ende der Geschichte war, das die "gute" Frau nicht reden durfte - und in der Öffentlichkeit wurde nicht einmal der Versuch unternommen zu äußern, das das Verhalten der Studenenten alles andere als demokratisch war.
Ein Freund von mir wurde aus seiner evangelischen Kirchengemeinde in Berlin regelrecht rausgemobbt, weil diese sich zur "Kirche gegen Rechts" erklärte und ihre Aufgabe anscheinend nur noch darin sieht, echte oder vermeintliche Nazis zu jagen. und er das nicht mittragen konnte und wollte. Zudem begang er den Fehler, Verständnis für die rechten Parteien zu äußern und damit wurde dann eine regelrechte Hatz auf ihn gestartet.
Diese Entwicklung halte ich für sehr gefährlich. So kann eine Demokratie nicht funktionieren, selbst wenn sie meines Erachtens nur auf dem Papier existiert. Man muß sich das anhören, was der andere zu sagen hat, ohne gleich ausfällig und beleidigend zu werden und sich dann sachlich damit auseinandersetzen. Jedem mag das einmal gelingen und einmal nicht aber ich vermisse bei vielen die grundsätzliche Bereitschaft dazu. Solange niemand Greueltaten irgendwelcher Coleur verherrlicht darf ihm nicht das Wort entzogen werden!
Solange man aber bei jedem Aufflackern vermeintlich nationaler Gefühlsäußerungen sofort zur allseits beliebten Nazikeule greift um die Leute mundtot zu machen, solange man seitens der sog. Volksparteien über zweifellos vorhandene Probleme, Sorgen, Nöte und Ängste der Deutschen und der Zugewanderten nicht offen spricht, solange muß man sich nicht wundern, wenn die sog. "Neo-NAzis" dieses Thema dankend aufgreifen oder die ach so bösen "Kommunisten" von der PDS Die Linke mit sozialen Themen auf Stimmenfang gehen (und damit Erfolg haben).
Ich sage immer, die eigentlichen Feinde der Demokratie oder unseres ganzen Staatssystems sind die, die a) eine offene Diskussion über die Probleme, die wir haben verhindern und b) zu sehr undemokratischen Methoden greifen, um demokratisch gewählten Parteien, die ihnen nicht passen, mundtot zu machen.
Das hatten wir alles schon einmal. Wie gut, daß die MEhrheit der Jugend kein Interesse an Geschichte hat, jedenfalls an politischer Geschichte der letzten 100 JAhre! Es ist alles schon mal dagewesen und das damalige Staatssystem in Deutschland nannte sich auch demokratisch ohne es wirklich zu sein.
Vielleicht wollter "Der Atheist" nur stören. ICh denke eher, er hat so einen maßlosen Hass auf alles Religiöse, aus welchen Grund auch immer. Niemand wird seine Meinung ändern, nur weil man es ihm immer wieder sagt oder einhämmert, das das angeblich falsch ist, was er macht. Andere arbeiten mit Angst und finden das ganz ok, da gab es auch mal jemanden hier! Aber auch damit erreicht man nur begrenzt etwas, weil man dadurch niemals die Herzen der Menschen erreicht.
Ich denke, der Atheist hat - wie viele andere außerhalb des Forums - nicht verstanden, das es so viele verschiedene Meinungen wie Menschen gibt. Er sollte sich auch mal umgekehrt die Frage stellen, was er denn davon hat, wenn die Leute aus dem Forum reihenweise sagen würden : Ja, Ath. du hast ja recht und wir sind dank Deiner Worte jetzt alle "geheilt". 'Ob er sich danach besser fühlen würde mag ich zu bezweifeln.