Aschura die 10 Trauertage der Schiiten

[Shia]

Salam Elma,

ich auch ( aber in Nabatie im Südlibanon ist Aschoura viel schöner !!Grade der letze Tag, zwar sehr blutiger Tag aber ich vermisse es sehr. Ich gehe zwar hier im Berlin auch jeden Tag aber es ist niemals wie im Libanon.Sie haben einen Sayid aus Libanonn kommen lassen wie jedes Jahr.Ich war auch schon fleißig habe Hirise gekocht und verteilt.


Weißt Du was packe Deine Kinder ein und wir entführen ein Flugzeug ) Den sind wir in 4 1/2 Stunden da.


Ich habe auch schreckliche Heimweh (Grade an Tagen wie diese.

wa salam
Shia

[Gerhard]

Salam!

Es wird sogar noch etwas kälter, aber für richtig schönen Schnee wird es wohl nicht reichen.

Das Wetter trauert mit :wink: Ist das nicht auch was :cry:

Gerhard

[Shia]

Hallo Gerhard,

glaube mir an Tagen wie diesen, hilft kein schönes Wetter weder noch etwas anderes.

Heimweh und Trauer sind viel stärker (

wa salam
Shia

[Elma]

Salam Shia

Naja,die Sache mit dem Blut wenn ich ehrlich bin,verstehe ich die
die Leute die das tun nicht !wo doch die Gelehrten es als haram eingestufft haben.


Wa Salam!

[Elma]

Salam,

Also ich werde meine Koffer packen so in 3 Monaten inschallah :)

Aber Dich kann ich leider nicht mitnehmen,nein,nein!nicht in Deinem Zustand :)

Obwohl,wo ich hinflogen bin,da war ich im 7.Mon.und die haben es nict geschnallt-als ich dann zürückfliegen wollte,(meine Schwiegereltern haben mich vorher vollgestopft :lol: )kommt ein
Reiseverantalter zu mir,"Madame,wo ist ihr ärztlicher Attest,bitte?"
ich hatte natürlich nicht daran gedacht,es gab dann riesen Ärger,die wollten mich nicht zürückfliegen lassen,ich habe alle Leute verspäten lassen,alle waren sauer :oops: :D .


Wa Salam!

[Zehra]

Selam,


upps, habe ausversehen diesen Text , der zuvor hier stand gelöscht, werde ihn nochmal im laufe des Tags hier einbringen.

Guten Morgen

Zehra

[Shia]

Salam Elma,

( nicht du auch noch ( Alle anderen wollen mich auch nicht fliegen lassen. Erst wenn ich alles hinter mir habe. Komme mir vor wie im goldenen Käfig.


Mit dem Blut sind es unterschiedliche Meinung der Rechtschulen.Meine Rechtschule erlaubt es.Weil es gehört nun mal zu Aschura.

Es ist aus dem Grund bei der anderen Rechtschule verboten, weil viele Leute es übertrieben haben und sogar Kinder dazu benutzt haben ( Ferner weil die aussen Welt es nicht versteht und abschreckt. Was ich auch vollkommen verstehe.

Aber das Blut gehört nun mal zu Aschura und jeder muß selber endscheiden ob er sich daran beteidigt.Ich kenne Leute die machen es jedes Jahr aber überteiben nicht.

Was mich nur sehr stört ist im Sommer der Geruch des Blutes.

Ich willllllllllllllllllllllll jetzt sofortttttttttttttttttttt nach Libanon, morgen ist der letze Tag morgen ist der 10 Muharrem . Würde sogerne dabei sein.

Morgen Mittag ist alles wieder vorbei und die meisten habe tierische Kopfschmerzen )


wa salam
Shia

[Elma]

Salam,

Es ist aus dem Grund bei der anderen Rechtschule verboten, weil viele Leute es übertrieben haben und sogar Kinder dazu benutzt haben ( Ferner weil die aussen Welt es nicht versteht und abschreckt. Was ich auch vollkommen verstehe.

mein Mann sagte,auch daß es verboten wurde,weil es auch haram ist sich selbst zu verletzten!Aber das muss jeder selber entscheiden...
ich habe sowas nur aus den Medien gesichtet,aber ich bin seeeeehr empfindlich mit Thema blut.Als ich vor paar Jahren,eine Lehre anfing als Säuglingsschwester(wohl nur weil ich Babys süüüüüüß fand)kam ich irgendwann mal an der Reihe,Blut abzunehmen,als das baby anfing zu weinen,wurde mir schwarz vom Augen-und dann bin ich umgeckipt :lol: :lol: und das neben dem Arzt und die Krankenschwestern :oops: :lol: -natürlich wurde mir gekündigt(nicht der geeignete Beruf für mich)Mein Mann lacht mich noch heute aus"Krankenschwester- und kein Blut sehen können,tz,tz,tz.." :lol:

Ich willlllllllllllllllllllllll jetzt sofortttttttttttttt nach Libanon,morgen ist der letzte Tag morgen ist der 10.Muharrem.Würde sogerne dabei sein

Wir sind doch mit unseren Herzen dabei,liebe Shia! :) :wink:
Habibi Husain
Wasalam!

[Zehra]

Selam,

wer über einen Märtyter sagt er sei gestorben, weiß anscheinend nicht das er im unrecht ist , denn er ist in das sofortige glückseelige Paradies , in die Gegenwärtigkeit Allahs gezogen und er "Lebt". Er zählt nicht zu den Toten sondern zu den Lebendigen!

Der auffallendste Zug an Imam Hussein (a.s.) war seine Leidenschaft für die Vereinigung mit ALLAH (s.t). Die letzte Nacht seines irdischen Lebens verbrachte er in Gebet und inbrünstigen Bitten. Am nächsten Tag, selbst mit dem Tod vor Augen, vergaß er nicht seine Gebete. So zeigte Imam Hussein (a.s.) durch sein unsterbliches Beispiel, daß ein Muslim stets um die geistlichen Dinge bemüht sein soll, auch durch und mit den Gegebenheiten dieser Welt.

Am Nachmittag von Ashura - der 10. Muharram des Jahres 61.waren viele Gefährte des Imams in Kerbala bereits tot. Imam Hussein (a.s), der auch verwundet war, war allein geblieben. Sein Herz schlug immer schwächer, aber er war ALLAH sehr nahe. Plötzlich erhob er seine Hände zum Himmel und seinen Herrn anflehend ,sagte er:

„O mein Herr, ich habe alles, ohne Ausnahme, in DEINEM Namen gegeben und für die Liebe zu DIR. Ich habe meine Familie verlassen und akzeptiert, daß sie zu Waisen werden, um DIR zu begegnen. Wenn, um Deiner Liebe Willen, mein Körper in Stückchen geschnitten werden würde, auch dann würde ich mein Herz vor niemandem, außer vor DIR beugen.“

Seine Liebe zu ALLAH war unendlich groß und sein Glauben war sehr tief, obwohl seine Schmerzen unerträglich waren.

Es war Abend, während des ganzen Tages hatte die Sonne den Sand von Kerbala mit ihren Strahlen erhitzt. Imam Hussein (a.s) blutete stark aus den Wunden, die ihm die Feinde zugefügt hatten; er hatte nicht mehr die Kraft sich aufrecht auf dem Pferd zu halten. Langsam begann sich sein Haupt und Körper zu senken ( =er rutschte vom Pferd ?) bis seine Stirn den glühend heißen Sand des Bodens berührte. Er wandte sich zu ALLAH:

„Im Namen Gottes, mit SEINER Hilfe und durch die Botschaft SEINES Gesandten . Willig füge ich mich DEINEM Willen und verbeuge mich vor Deinem Befehl; ich ertrage mit Geduld die Scherzen, die Pein, den Kummer und die Schwierigkeiten, die von DIR kommen, o Hilfe von denjenigen, die Hilfe Suchen!“

Die härtesten Prüfungen, drei Tage ohne Wasser unter der glühenden Sonne, die Trennung von seinen lieben Angehörigen, der Verlust vieler Gefährten und das Wissen um die Leiden, die seiner Familie zustoßen würden, hielten den Imam (a.s) nicht von seinem Auftrag ab, sich gegen den Tyrann Yazid zu stellen, um den Islam zu retten. Der blutende Körper des Imam (a.s) , von tausenden Pfeilen getroffen, lag am Boden und Shimr, der grausame Mörder, (ALLAH verfluche ihn) stand neben ihm, um ihn zu enthaupten. Plötzlich murmelte der Imam etwas, und der Mörder glaubte einen Fluch gegen sich gerichtet zu hören; er näherte sich um zu hören ,was der Imam (a.s) sagte. Dies sind die letzten Worte, die er zu hören bekam:

„O mein Herr ! Ich habe meine Pflicht zu Ende geführt, mach also, daß sich DEIN Versprechen erfüllt“ Es wird überliefert, daß man einen gewaltigen (himmlischen )Schrei hörte: „O Hussein, sei froh, denn durch dich werde ICH vielen Sündern verzeihen, darunter diejenigen, die dich lieben.“ Darauf hin sagte der Imam: „Jetzt ist der Tod für mich zur Freude geworden.“


Die heutige Situation unterscheidet sich kaum von der Situation zur Zeit Imam Hussein (a.s). Auch heute sind wir Zeuge, wie überall in der islamischen Welt Präsidenten, Generäle, Könige und Scheich herrschen, die die muslimischen Völker zumeist im Dienste der Großmächte von ihrer islamischen Identität trennen wollen.

Aus dem Eintreten des Imam für Wahrheit und Gerechtigkeit ziehen wir die Lehre, dass das ganze Leben ein einziger Schauplatz des Widerstreites zwischen Wahrheit und Unwahrheit ist. Imam Hussein (as.) sagt uns, dass wir gegenüber der Unwahrheit niemals aufgeben sollen, auch dann nicht wenn wir uns selbst dabei opfern müssten.

Um wahrhaft gläubig zu sein, müsssen wir uns permanent anstrengen, uns mit all den Faktoren auseinadersetzen, die uns weg von der Wahrheit, vom Gedenken an ALLAH führen. Fehlt uns die rechte Überzeugung, so folgen wir unseren Begierden und entfernen uns von unserer eigentlichen menschlichen Identität.

Führen wir aber nicht diesen ständigen Gihad, dann verfallen wir in Resignation und Schwäche.

Schließlich hat uns Imam Hussein (a.s) verdeutlicht, dass letztendlich die Wahrheit bleibt und Unwahrheit vergeht. Je reiner unsere Absicht, je aufrichtiger wir sind, desto ewiger und Bleibender wird unser Handeln sein.

Eine Trauer kann jedoch auch sehr in Übertreibung verfallen und das ist aus sunnitischer Ansicht nicht erlaubt und haram. Sich absichtlich selbst zu verletzen hilft weder den Verstorbenen(der ja in Wahrheit zu ewigen Leben lebendig geworden ist), noch uns selbst. Wir sollten uns vielmehr um unseren Chihad bemühen und versuchen den 6666 Geboten nachzukommen um insallah selbst ein lebendiger zu werden.

Zum Thema Trauer gibt es ein Hadith: Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete,
daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Zu uns gehört nicht derjenige, der
seine Wangen schlägt, sein Hemd zerreißt und das Brauchtum der Gahiliyya (= Zeit der
Unwissenheit vor dem Islam) eraufbeschwört!" (überliefert von Buchari, authentische
Überlieferung). Der Prophet, Friede sei mit ihm, verbot damit die Trauerrituale, die vor der
Zeit des Islam üblich gewesen waren. Die Trauer über einen Verstorbenen muß sich in
Grenzen halten.

Man soll drei Tage um den Toten trauern. In dieser Zeit werden die
Beileidsbesuche abgestattet.
Zur Frage, ob Trauer überhaupt zulässig ist: "Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm
berichtete: "Wir traten mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, beim
Schmied Abu Saif, dem Pflegevater des Ibrahim (Sohn des Prophet, Allahs Segen und Friede
auf ihm), ein. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nahm Ibrahim zu sich
auf, küßte ihn und atmete seinen Geruch ein. Später traten wir noch mal bei ihm ein, als
Ibrahim (im Sterben lag und) seine letzten Atemzüge aufgab. Da begannen die Tränen des
Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu fließen. Ein Gefährte sagte dann zu
ihm: "Weinst du auch, o Gesandter Allahs?" Der Prophet erwiderte: "O Ibn Auf, das gehört
zur Barmherzigkeit". Bei einer weiteren Träne fuhr der Prophet fort: "Wahrlich, das Auge
tränt, das Herz trauert und wir sprechen nur Worte, die unseren Herrn wohlgefällig sind."(überliefert von Buchari, authentische Überlieferung)


Wa salam
Zehra

[Gerhard]

Mit dem Blut sind es unterschiedliche Meinung der Rechtschulen.Meine Rechtschule erlaubt es.Weil es gehört nun mal zu Aschura.

Wie verletzen die teilnehmenden Männer? sich, und gibt es auch bleibende Schäden oder sogar Tote zu beklagen?

Ich könnte für meine Religion darin keinen Sinn erkennen und kann auch nicht verstehen...

[Shia]

Salam Zehra,


Imam Hussain (s.a.) ist um die Mittagzeit getötet worden.

Zum Blut sehen es die Rechtschulen unterschiedlich.

Die Schiiten opfern Ihr Blut für Imam Hussain (s.a.) als Zeichen dafür was damals passiert ist, das die Muslime Ihn verraten haben nicht nocheinmal geschied.Als Zeichen das sie heutigen Schiiten immer noch für Ihn sterben würden und Ihr Blut für die Ahul Bayt opfern würden.Sie zeigen das sie noch heute mit Imam Husain leide.

Bilder von Aschura.

http://www.libanon-info.de/lib/reli/reli...nab02.html


wa salam
Shia[/url]

[Shia]

Salam Elma,

natürlich bin ich mit dem Herzen dabei.


Zum Blut ich denke es ist eine Sache mit der man aufgewachsen sein muß.

wa salam
Shia

[Shia]

Wer das Buch über die Geschichte von Imam Hussain (s.a.) und Karbala gerne haben möchte. Muß mir nur eine Mail schreiben und ich schicke Ihn es per Mail zu. Es ist leider zu groß um es hier am Board zu posten .


wa salam
Shia

[Shia]

Salam Gerhard,


so:

http://www.libanon-info.de/lib/reli/reli...nab02.html


nein, es gibt keine Toten und es bleibt nur eine kleine Narbe am Kopf zusehen.


wa salam
Shia

[Shia]

@ Elma


http://www.libanon-info.de/lib/reli/relimoasch.html

Maa´jourien inshallah


wa salam
Shia