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Leider muss man auch dazu sagen das die Religionen sich nicht weiter entwickelt haben. Viele der dort beschriebenen dinge sind Heute nicht mehr relevant. Kreuzzüge, Dschihad usw. sind Dinge die damals vielleicht noch ihre richtigkeit hatten, aber nicht mehr Heute. Aber wie man so schön sagt die Worte Gottes dürfen nicht verfälschen, deswegen sind die Religionen alle samt nicht mehr Zeitgemäß.
Die Menschen stellen fragen und forschen nach, keiner lässt sich davon abschrecken fragen zustellen nur weil in einem Buch steht das man das Wort Gottes nicht in fragestellen soll, sonst kommst du in die Hölle. Wer glaubt das heutzutage noch?
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(01-06-2009, 09:50)Daniel 01 schrieb: Viele der dort beschriebenen dinge sind Heute nicht mehr relevant. Kreuzzüge, Dschihad usw. sind Dinge die damals vielleicht noch ihre richtigkeit hatten, aber nicht mehr Heute.
Diese Aussage solltest du nochmals ueberdenken, Menschen im Namen seines Glaubens zu ermorden war und ist nie richtig, auch nicht vielleicht.
Fimatex
Calling Atheism a religion is like calling bald a hair color.
Atheismus eine Religion zu nennen ist wie glatzkoepfig als Haarfarbe zu bezeichnen.
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Na so meinte ich das nicht, ich sehe das mal aus den Augen der Menschen von damals. Heute wird man bedroht und geht zur Polizei, früher war das nun mal anders und da musste man ja eine rechtfertigung für haben. Und liegt sie ? Richtig im Namen Gottes und des Glaubens.
Der-Einsiedler
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(01-06-2009, 09:50)Daniel 01 schrieb: Kreuzzüge, Dschihad usw. sind Dinge die damals vielleicht noch ihre richtigkeit hatten, aber nicht mehr Heute.
Nun, ich denke, "richtig" waren diese Verbrechen nie. Bestenfalls kann man "erklärend" hinzufügen, dass viele Menschen es damals nicht anders wussten und kannten. Aber das bedeutet nicht, dass das damals richtig war. Aber ich denke, so meintest Du es?!
Gruss
DE
Der-Einsiedler
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Ah, die beiden Postings haben sich überschnitten...
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Genauso meinte ich das. Richtig ist es alle male nicht.
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Liebe Freunde,
Ich fing mit ca. 13 Jahren an mich mit Religionen auseinanderzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr, sehr unzufrieden, da ich leider Gang-mäßig aufgewachsen bin und mit Drogen, Gewalt etc. zu tun hatte.
Ich habe mir dann irgendwann gedacht, dass vielleicht "Religion", ein weg sei um wirkliches Glück zu erlangen.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir also folgende Frage gestellt:
Die für mich richtige Religion muss 3 Kriterien erfüllen
1. Sie muss das zentrale Thema des Lebens klar darstellen, sprich Leid und Glück.
2. Sie muss eine klare darstellung von den Ursachen von Leid und Glück bieten.
3. Sie muss einen Weg aufzeigen, welcher praktisch ist, um "höchstes" Glück (Mir fällt gerade kein besseres Wort als Glück ein) zu erreichen.
Ich habe in allen "großen" Religionen nachgeschaut, und habe persönlich den Buddhismus als den richtigen weg für mich erkannt.
Ich habe aber auch gesehen dass die meissten anderen Religionen diese 3 Kriterien erfüllen, halt auf eine andere Art und Weise.
Aus diesem Grunde glaube ich, ist es nur individuell für jeden einzelnen möglich eine Religion als wahre anzusehen
Mit Metta
Kampierapanyo
Ergebt euch nicht der Lässigkeit,
Vertrauet nicht der Sinneslust,
Wer wachsam ist und selbstvertieft,
Erlangt ein hohes, heil´ges Glück
(Buddha, Dhammapada 27)
Der-Einsiedler
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(01-06-2009, 15:49)huephap schrieb: Aus diesem Grunde glaube ich, ist es nur individuell für jeden einzelnen möglich eine Religion als wahre anzusehen
Hallo, Kampierapanyo,
fein, dass Du wieder hier bist.
Dein obiges Fazit möchte ich gerne unterstützen, möchte es aber auch ein wenig ergänzen: Es gibt durchaus auch Menschen, für die KEINE Religion als der richtige Weg anzusehen ist.
Viele Grüsse
DE
EDIT: Jetzt bin ich doch etwas verunsichert, ob Du Dein Fazit wirklich so meinst, nachdem ich dieses hier gelesen habe: http://religionsforum.de/showthread.php?tid=3226&pid=46743#pid46743
(31-05-2009, 23:28)melek schrieb: "In dem Augenblick , wo Menschen aus einer Weltanschauung die Konsequenzen für ihre Lebensführung ziehen , wo sie aus gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen , die für sie sinnstiftenden Charakter haben , ihr Leben normativ gestalten , beginnt Religion ."
könnte von ekkard sein
nun, ich sehe das anders
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Zitat:In dem Augenblick , wo Menschen aus einer Weltanschauung die Konsequenzen für ihre Lebensführung ziehen , wo sie aus gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen , die für sie sinnstiftenden Charakter haben , ihr Leben normativ gestalten , beginnt Religion ."
Dann ist jeder Angelverein oder Saufclub eine eigene Religion...
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(01-06-2009, 19:10)petronius schrieb: (31-05-2009, 23:28)melek schrieb: "In dem Augenblick , wo Menschen aus einer Weltanschauung die Konsequenzen für ihre Lebensführung ziehen , wo sie aus gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen , die für sie sinnstiftenden Charakter haben , ihr Leben normativ gestalten , beginnt Religion ."
könnte von ekkard sein
nun, ich sehe das anders
Ist aber - wie gesagt - von Gerhard Bellinger .
Naja zumindest in diesem Wortlaut . Vom Inhalt her ergibt es sich m.E. allein schon durch die ganze Religionsgeschichte .
Ich vermute mal , daß deine Abneigung gegen diese Definition in deiner ablehnenden Haltung gegenüber manchen Religionen zu suchen ist .*g*
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(03-06-2009, 08:46)Rao schrieb: Zitat:In dem Augenblick , wo Menschen aus einer Weltanschauung die Konsequenzen für ihre Lebensführung ziehen , wo sie aus gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen , die für sie sinnstiftenden Charakter haben , ihr Leben normativ gestalten , beginnt Religion ."
Dann ist jeder Angelverein oder Saufclub eine eigene Religion...
Hm , ich wüsste jetzt nicht , daß Anglervereine und Saufclubs bestimmte Weltanschauungen vertreten , aber sofern sie das tun , gilt das auch für sie , ja .
(03-06-2009, 18:46)melek schrieb: (01-06-2009, 19:10)petronius schrieb: (31-05-2009, 23:28)melek schrieb: "In dem Augenblick , wo Menschen aus einer Weltanschauung die Konsequenzen für ihre Lebensführung ziehen , wo sie aus gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen , die für sie sinnstiftenden Charakter haben , ihr Leben normativ gestalten , beginnt Religion ."
könnte von ekkard sein
nun, ich sehe das anders
Ist aber - wie gesagt - von Gerhard Bellinger .
Naja zumindest in diesem Wortlaut . Vom Inhalt her ergibt es sich m.E. allein schon durch die ganze Religionsgeschichte .
Ich vermute mal , daß deine Abneigung gegen diese Definition in deiner ablehnenden Haltung gegenüber manchen Religionen zu suchen ist .*g*
nein, sondern darin, daß ein rein säkulares phänomen zur religion erklärt wird
in dem augenblick...usw. kann religion entstehen, aber genausogut auch eine andere sinnstiftung. mit diesem "alles ist religion" kann ich nichts anfangen, dann bräuchte es den begriff der religion nämlich gar nicht
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(03-06-2009, 19:30)petronius schrieb: nein, sondern darin, daß ein rein säkulares phänomen zur religion erklärt wird
in dem augenblick...usw. kann religion entstehen, aber genausogut auch eine andere sinnstiftung. mit diesem "alles ist religion" kann ich nichts anfangen, dann bräuchte es den begriff der religion nämlich gar nicht
Was muss denn d.E. hinzukommen , daß es zur Religion wird ?
(03-06-2009, 19:50)melek schrieb: (03-06-2009, 19:30)petronius schrieb: nein, sondern darin, daß ein rein säkulares phänomen zur religion erklärt wird
in dem augenblick...usw. kann religion entstehen, aber genausogut auch eine andere sinnstiftung. mit diesem "alles ist religion" kann ich nichts anfangen, dann bräuchte es den begriff der religion nämlich gar nicht
Was muss denn d.E. hinzukommen , daß es zur Religion wird ?
*seufz*
der bezug auf eine transzendente macht
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