08-08-2009, 08:56
„Mohammed war ein Prophet, der vom Fußballspielen nichts versteht. Doch aus all der Farbenpracht, hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht“
mit diesem vers in ihrem vereinslied preisen schalke-fans sowohl die fußballkönnerschaft ihrer vereinsspieler als auch die offenbare fußballgönnerschaft des propheten, der ja die vereinsfarben an den himmel gemalt habe. berufsbeleidigte muslime wie der notorische yavuz özoguz im muslim-markt aber schreien wieder mal "blasphemie!", im falle schalkes werden sogar wiederholungstäter geortet. schließlich
hieß es bereits vor Jahrzehnten über einen berühmten Schalker Flügelflitzer namens Libuda: „An Gott kommt keiner Vorbei außer Libuda“
http://www.muslim-markt.de/forum/messages/994.htm
klare verhöhnung allahs also, daß ein deutscher fußballer ihn ausdribbeln sollte...
nun, es scheint aber doch so, daß geistig (oder geistlich?) herausgeforderte muslime wie hr. özoguz den islam in deutschland nicht repräsentieren:
Tatsächlich fällt das Urteil des geschäftsführenden Leiters des Zentrums für Interkulturelle Islamstudien an der Uni Osnabrück (Bülent Ucar, anm. petronius) klar aus: Der von dem Musiker und Schalke-Fan Hans J. König 1959 verfasste Text beinhalte "keine irgendwie beleidigende Substanz und ist daher auch nicht als Hetze zu verstehen", schreibt Ucar in der Expertise.
Die Aussage, dass Mohammed nichts vom Fußballspielen verstanden habe, sei "objektiv richtig", konstatiert Ucar. "Auch der Prophet war nach einhelliger Überzeugung aller Muslime nur ein Mensch, der nicht in die Zukunft gucken und damit ein Fußballexperte sein konnte." Er habe ja auch "schließlich Wichtigeres zu tun" gehabt. Es gehöre schon "eine gehörige Portion Humorlosigkeit dazu, um diesen Text als Herabwürdigung des Propheten und Hasskampagne gegen seine Person zu verstehen".
Auch die großen islamischen Verbände haben sich inzwischen unisono von den Schalke-Lied-Kritikern distanziert. Es sei zwar "ungewohnt", dass im Zusammenhang mit einer Fußballhymne Mohammed Erwähnung finde, sagte der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya. Doch ein Problem könne er in der Passage nicht erkennen. "Ich sehe da nichts Beleidigendes", sagte Kizilkaya der taz. Die Proteste gegen das Lied seien nicht nur völlig überzogen, sondern würden zudem auch noch die berechtigte Kritik von Muslimen an wirklich islamfeindlichen Vorfällen untergraben. In dem Lied sei "keine Blasphemie oder eine Verhöhnung des Propheten zu erkennen", sagte auch der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek. "Am besten, wir lassen die Moschee im Dorf", empfahl er. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (Ditib) sieht das Thema nahe am "Sommerloch"
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ressort=in&dig=2009%2F08%2F07%2Fa0086&cHash=3b5fd2fe14
die deutschen muslime haben hier gezeigt, daß sie sich nicht von scharfmachern aufhetzen lassen. daß sie augenmaß haben, daß sie in unserer gesellschaft längst schon angekommen sind
und das ist gut so
mit diesem vers in ihrem vereinslied preisen schalke-fans sowohl die fußballkönnerschaft ihrer vereinsspieler als auch die offenbare fußballgönnerschaft des propheten, der ja die vereinsfarben an den himmel gemalt habe. berufsbeleidigte muslime wie der notorische yavuz özoguz im muslim-markt aber schreien wieder mal "blasphemie!", im falle schalkes werden sogar wiederholungstäter geortet. schließlich
hieß es bereits vor Jahrzehnten über einen berühmten Schalker Flügelflitzer namens Libuda: „An Gott kommt keiner Vorbei außer Libuda“
http://www.muslim-markt.de/forum/messages/994.htm
klare verhöhnung allahs also, daß ein deutscher fußballer ihn ausdribbeln sollte...
nun, es scheint aber doch so, daß geistig (oder geistlich?) herausgeforderte muslime wie hr. özoguz den islam in deutschland nicht repräsentieren:
Tatsächlich fällt das Urteil des geschäftsführenden Leiters des Zentrums für Interkulturelle Islamstudien an der Uni Osnabrück (Bülent Ucar, anm. petronius) klar aus: Der von dem Musiker und Schalke-Fan Hans J. König 1959 verfasste Text beinhalte "keine irgendwie beleidigende Substanz und ist daher auch nicht als Hetze zu verstehen", schreibt Ucar in der Expertise.
Die Aussage, dass Mohammed nichts vom Fußballspielen verstanden habe, sei "objektiv richtig", konstatiert Ucar. "Auch der Prophet war nach einhelliger Überzeugung aller Muslime nur ein Mensch, der nicht in die Zukunft gucken und damit ein Fußballexperte sein konnte." Er habe ja auch "schließlich Wichtigeres zu tun" gehabt. Es gehöre schon "eine gehörige Portion Humorlosigkeit dazu, um diesen Text als Herabwürdigung des Propheten und Hasskampagne gegen seine Person zu verstehen".
Auch die großen islamischen Verbände haben sich inzwischen unisono von den Schalke-Lied-Kritikern distanziert. Es sei zwar "ungewohnt", dass im Zusammenhang mit einer Fußballhymne Mohammed Erwähnung finde, sagte der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya. Doch ein Problem könne er in der Passage nicht erkennen. "Ich sehe da nichts Beleidigendes", sagte Kizilkaya der taz. Die Proteste gegen das Lied seien nicht nur völlig überzogen, sondern würden zudem auch noch die berechtigte Kritik von Muslimen an wirklich islamfeindlichen Vorfällen untergraben. In dem Lied sei "keine Blasphemie oder eine Verhöhnung des Propheten zu erkennen", sagte auch der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek. "Am besten, wir lassen die Moschee im Dorf", empfahl er. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (Ditib) sieht das Thema nahe am "Sommerloch"
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ressort=in&dig=2009%2F08%2F07%2Fa0086&cHash=3b5fd2fe14
die deutschen muslime haben hier gezeigt, daß sie sich nicht von scharfmachern aufhetzen lassen. daß sie augenmaß haben, daß sie in unserer gesellschaft längst schon angekommen sind
und das ist gut so