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Trennung von Kirche und Staat (Säkularisierung)
#61
(15-02-2012, 09:01)petronius schrieb:
(14-02-2012, 10:29)Unschlagbarer schrieb: Dass unser Staat keineswegs von Religion getrennt ist, zeigt allein schon die Tatsache, dass eine religiöse Partei, nein sogar zwei religiöse Parteien das Land regieren

na, da mißt du dem "c" aber weitaus mehr bedeutung bei, als dieses feigenblatt in der praxis hat

Wirklich? Man muss nur aufmerksam die Informationen zur Kenntnis nehmen. Mag es zwar ein Feigenblatt sein, aber das ist es doch sowieso vielerorten!

Kürzlich wünschte ein Bundestagsabgeordneter aus den C-Parteien den deutschen Soldaten in Afghanistan, dass Gott sie schützen möge.

Weshalb nur wünscht er das nicht den Menschen in den besetzten Ländern? Die 10 Gebote gelten ja auch immer nur für die Mitglieder der jeweils eigenen Fraktion. Die haben die Isrealiten für sich selbst geschrieben. Schon paar Seiten später wird zum Völkermord aufgerufen an den Menschen, die damals das Land bewohnten, welches Gott angeblich seinem auserwählten Volk zugewiesen haben soll.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
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#62
(15-02-2012, 11:47)Unschlagbarer schrieb: Natürlich wollen die gläubigen Mitglieder die anderen von ihrem Glauben überzeugen (das habe ich selbst x-fach in meinem Leben erlebt), aber das ist heute eine Illusion. Wir haben zum Glück Glaubens- und auch Meinungsfreiheit. Früher wurde diese "Überzeugung" - sagen wir lieber Missionierung - ja sehr oft mit Zwang ausgeübt, auch mit dem Gewehr zur Hilfe.

Diese Ausführung kann ich absolut nachvollziehen.
Ich denke aber auch, dass ein Glauben unter Zwang kein wirklicher Glaube ist.
Meinungs- und Glaubensfreiheit sind auch für den Glauben selbst sehr essentiell.

Zitat:Die Meinung von Ekkard, dass sich "ohne eine altruistische Lehre und deren Einübung gar nichts" täte, lässt mir die Haare zu Berge stehn. Der Charakter des Menschen wird gebildet durch Erziehung, was im Wesentlichen das Vorbild ist. Und die geht selbstverständlich auch völlig ohne Reliigon. Es gibt Millionen Beispiele auf der Welt.

Diese Leute machen nur nicht so viel Tamtaram um ihre Erziehung wie die Christen, Moslems und Juden. Und auch das zeigt Teil des Charakters, und zwar auf beiden Seiten.

Natürlich ist Erziehung sehr wichtig. Aber welche Werte sollen bei dieser Erziehung - auch ohne Religion - weitergegeben werden?
Die Menschenrechte?

Auch atheistische Herrscher haben in der Geschichte allerlei Übel angerichtet.
Im Zuge der Französischen Revolution, die ja für die heutigen Menschenrechte, aber auch säkularen Verfassungen eine maßgebliche Rolle gespielt hat, wurden zwar "humane" Werte propagiert; man kam dann allerdings schnell zur Guillotine, wenn es darum ging, Andersdenke loszuwerden. Und das geschah, obwohl man im Grunde gute Absichten hatte.
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#63
(15-02-2012, 11:47)Unschlagbarer schrieb: Der Islam macht es nicht viel anders. Dort traut sich noch immer keiner, nicht Moslem zu sein, nicht Allah anzubeten, 5 x am Tage den Rücken vor einem nur erdachten Gott zu beugen und die Stirn auf den Boden zu schlagen.

Das ist Unsinn.
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#64
Zumindest wird Außer vielleicht in unseren Breiten, kein Moslem seinen Austritt öffentlich machen,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#65
(15-02-2012, 22:21)Mustafa schrieb:
(15-02-2012, 11:47)Unschlagbarer schrieb: Der Islam macht es nicht viel anders. Dort traut sich noch immer keiner, nicht Moslem zu sein, nicht Allah anzubeten, 5 x am Tage den Rücken vor einem nur erdachten Gott zu beugen und die Stirn auf den Boden zu schlagen.

Das ist Unsinn.

Tja, das sagt sich so leicht, wenn man es bestreiten will.
Belegen kann man das was du sagst allerdings nicht.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
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#66
(15-02-2012, 11:54)Unschlagbarer schrieb: Kürzlich wünschte ein Bundestagsabgeordneter aus den C-Parteien den deutschen Soldaten in Afghanistan, dass Gott sie schützen möge.

Weshalb nur wünscht er das nicht den Menschen in den besetzten Ländern?

das mußt du schon ihn fragen

wen würdest du denn gerne beschützt sehen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#67
(16-02-2012, 17:00)Unschlagbarer schrieb:
(15-02-2012, 22:21)Mustafa schrieb:
(15-02-2012, 11:47)Unschlagbarer schrieb: Der Islam macht es nicht viel anders. Dort traut sich noch immer keiner, nicht Moslem zu sein, nicht Allah anzubeten, 5 x am Tage den Rücken vor einem nur erdachten Gott zu beugen und die Stirn auf den Boden zu schlagen.

Das ist Unsinn.

Tja, das sagt sich so leicht, wenn man es bestreiten will.
Belegen kann man das was du sagst allerdings nicht.

Als Beleg reichen schon ich, meine Familie, und die ganze islamische Gesellschaft aus der ich komme.

Du warst noch nie in Bosnien, oder ? *g*

Ich muss dir leider sagen, dass dein Einblick in den Islam äußerst mangelhaft ist.
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