Umfrage: Welche Partei wählt ihr/ würdet ihr wählen, wenn ihr die dt. Staatsbürgerschaft hättet?
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CDU/CSU
9.52%
2 9.52%
SPD
19.05%
4 19.05%
FDP
4.76%
1 4.76%
Grüne
14.29%
3 14.29%
Die LINKE
28.57%
6 28.57%
Piratenpartei
9.52%
2 9.52%
PBC
4.76%
1 4.76%
Ich gehe nicht wählen
0%
0 0%
weiß ich noch nicht
4.76%
1 4.76%
eine andere Partei
4.76%
1 4.76%
Gesamt 21 Stimme(n) 100%
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Bundestagswahl 2009
#76
@Lhiannon
Zitat:Ja, das sieht man an Gregor Gysi, der jeden mit Prozessen überzieht, der seine DDR-Vergangenheit öffentlich macht.
Warum sollte er die Mittel eines Rechtsstaates nicht für sich in Anspruch nehmen? Meines Wissens ist er nicht der Einzige, der auf diese Weise versucht, den Verschluß ddieser Akten aufrecht zu erhalten. Er wird für sich, wie viele andere auch, seine persönlichen Gründe dafür haben.

Gruß
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#77
Die Linke sollte durchaus mal (mit) auf die Regierungsbank, auch wenn die für mich als Partei, aufgrund ihres schizophrenen Verhältnisses zur DDR-Diktatur, nicht wählbar ist.

Deren Programm hört sich nur für Dummies toll an und ist nicht umsetzbar.
Wer z.B. einen Grundlohn fordert kurbelt die Inflation an. So geschehen im Iran, wo Ahmadinetrottel Geld an die Armen verteilte und diese sich dann wunderten, dass in ihren Stadtvierteln die Preise stiegen.

Auch deren Bulldozer-Ideen zur Aussenpolitik müssten sie dann anderen Staaten und der EU erklären. Was ist eine Linke, die zwar tönt, sie zieht die Truppen aus Afghanistan ab, aber sich keine Gedanken darüber macht, was aus den Menschen in A wird, wenn die Soldaten weg sind.
Wer sich nicht mehr (imperialistisch) sich in A engegieren will überläßt das Land den islamistischen Imperialisten.

Zu Filbinger und Homann oder auch Kiesinger. Es ist völlig ok dass solche Leute kritisiert und auch aus der Partei rausgeworfen werden.
Ich mag auch nicht die Großkotze der C-Parteien und wähle die auch nicht.
Vor allem das Antwortschreiben an die Humanisten läßt tief blicken.

Im Augenblick ists mit der DDR-Vergangenheit so, wie mit Deutschland nach Hitler. Die Menschen, die unter den beiden Diktaturen gelebt haben tragen schwer an der Schuld. Angeblich waren alle gegen Hitler, aber wer hat ihn dann gewählt? Männer sind im Krieg verwundet worden oder verreckt und das alles für weniger als nichts.
In der DDR musste der, der vorankommen wollte, in die Partei. Viele haben sich als Nutznießer der SED die Hände schmutzig gemacht. Aber ich verstehe das. Immerhin wußte keiner, wie lange die DDR noch steht und dass man da mitmachte um etwas vom Leben zu haben ist nur allzu verständlich.
Aber es bleibt die Schuld und im Augenblick sind die Menschen noch nicht mit der Verarbeitung der Schuld durch.
So wie viele Männer, die für Hitler in den Krieg zogen und litten und nicht akzeptieren konnten, dass sie Unrecht getan haben.
Die rechtsradikalen Mörder, die mal eben in der Regierung der BRD gesessen haben und dann enttarnt wurden. Solche Typen schwammen auch in der DDR oben, aber das war niemals ein Thema.

Beide Diktaturen waren Unrechtssysteme und wer sich dazu nicht distanziert ist nicht wählbar.
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#78
(30-09-2009, 08:20)alwin schrieb: @Lhiannon
Zitat:Ja, das sieht man an Gregor Gysi, der jeden mit Prozessen überzieht, der seine DDR-Vergangenheit öffentlich macht.
Warum sollte er die Mittel eines Rechtsstaates nicht für sich in Anspruch nehmen? Meines Wissens ist er nicht der Einzige, der auf diese Weise versucht, den Verschluß ddieser Akten aufrecht zu erhalten. Er wird für sich, wie viele andere auch, seine persönlichen Gründe dafür haben.

Von der Offenheit der Linken kann dann ja wohl nicht mehr die Rede sein.
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#79
(30-09-2009, 08:13)petronius schrieb: und außerdem geht es nicht an, politische debatten mit dem argument des geschmacksurteils zu führen (" ich habe auch was gegen Leute die xxx verehren")

mir gehen auch leute auf den sack, die florian silbereisen verehren

:icon_eek:

Sag mal, du weißt aber schon wer Stalin war?

Typen wie Sarah Wagenknecht wollen den Kommunismus.
Kommunismus = Diktaur des Proletariats.

Wer bestimmt, wer Proletarier ist? Nur Arbeitnehmer, Unternehmer nicht?

DIKTATUR des Proletariats. Alles klar?
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#80
(30-09-2009, 08:49)Lhiannon schrieb: Die Linke sollte durchaus mal (mit) auf die Regierungsbank, auch wenn die für mich als Partei, aufgrund ihres schizophrenen Verhältnisses zur DDR-Diktatur, nicht wählbar ist.

Deren Programm hört sich nur für Dummies toll an und ist nicht umsetzbar

ist das denn bei den anderen parteien anders?

hältst du z.b. das fdp-programm für umsetzbar?

(30-09-2009, 08:49)Lhiannon schrieb: Beide Diktaturen waren Unrechtssysteme und wer sich dazu nicht distanziert ist nicht wählbar

wie oft soll sich die linke denn noch distanzieren, bis auch leute wie du das zur kenntnis zu nehmen geruhen?

die union z.b. hat sich von ihren ddr-blockflöten auch nicht annähernd so distanziert wie die linke von der sed

(30-09-2009, 08:49)Lhiannon schrieb: Sag mal, du weißt aber schon wer Stalin war?

ja

ich weiß sogar, wer hitler war

trotzdem ist es kein argument

ein argument wäre es, konkrete stalinistische ziele von fr. wagenknecht zu benenen und ihre inkompatibilität mit der fdgo herauszuarbeiten

(30-09-2009, 08:49)Lhiannon schrieb: Typen wie Sarah Wagenknecht wollen den Kommunismus.
Kommunismus = Diktaur des Proletariats.

Wer bestimmt, wer Proletarier ist? Nur Arbeitnehmer, Unternehmer nicht?

DIKTATUR des Proletariats. Alles klar?

nein

erklär mir doch mal konkret, welche form der "Diktaur des Proletariats" "Typen wie Sarah Wagenknecht" wollen. und wo ich das nachlesen kann
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#81
(30-09-2009, 08:49)Lhiannon schrieb: Beide Diktaturen waren Unrechtssysteme und wer sich dazu nicht distanziert ist nicht wählbar
Nahezu alle nichtdemokratischen Systeme in Vergangenheit und Gegenwart waren/sind zumindest partiell Unrechtssysteme für einen Teil des beherrschten Volkes. Und mit der Distanzierung ist das so eine Sache bei ganz vielen Politikern aller Parteien ...
Grundsätzlich wählbar sind alle von der Wahlleitung zugelassenen Parteien ohne Stufung und ohne willkürliche Ausschlüsse ... Und auch die nicht zur Wahl angetretenen gesellschaftlichen Gruppierungen sind als real zu akzeptieren und Stmmen des demokratischeSouveräns, des Volkes.
Wär auch noch schöner, dass sie (Teile von) Parteien hinstellen können und andere als unwählbar zu erklären. Die Politiker waren unzufrieden mit dem Volk und wählten sich ein anderes? DAS beschreibt auch Unrecht und Strukturen von Unrechtsherrschaften.

Wir werden wohl zu ertragen haben für die nächsten Jahre, dass das Volk gewahlt und wie es gewählt hat (incl. Wahlverweigerung), auch wenn es uns nicht in den persönlichen Kram passt.

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#82
(30-09-2009, 08:41)Lhiannon schrieb: Die Linke sollte durchaus mal (mit) auf die Regierungsbank, auch wenn die für mich als Partei, aufgrund ihres schizophrenen Verhältnisses zur DDR-Diktatur, nicht wählbar ist.

Deren Programm hört sich nur für Dummies toll an und ist nicht umsetzbar.
Wer z.B. einen Grundlohn fordert kurbelt die Inflation an. So geschehen im Iran, wo Ahmadinetrottel Geld an die Armen verteilte und diese sich dann wunderten, dass in ihren Stadtvierteln die Preise stiegen.

So ein Quatsch! Überhaupt DE mit dem Iran zu vergleichen...
Es gibt in vielen europäischen Ländern Mindestlohn, ohne dass seit Einführung massenweise Arbeitsplätze verloren gingen, oder das es Inflation gab.

Ich bin kein Mitglied in der Linken. Aber wie man aus den Medien erfährt, ist sie jünger und vernünftiger geworden. Es muss ein Schlussstrich unter die PDS-Vergangenheit gezogen werden.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#83
@ Lhiannon
Im Übrigen. Die DDR mit dem NS-Regime zu vergleichen ist unterste Schublade und eine Beleidigung der Menschen im Osten. Leute wie du sorgen dafür, dass es noch lange keine Einheit geben wird.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#84
(30-09-2009, 13:58)humanist schrieb: Es gibt in vielen europäischen Ländern Mindestlohn, ohne dass seit Einführung massenweise Arbeitsplätze verloren gingen, oder das es Inflation gab

ich hatte eher den eindruck, lhiannon meint ein bedingungsloses grundeinkommen. wenn sie tatsächlich den mindestlohn gemeint hat, ist ihre haltung umso weniger nachzuvollziehen
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#85
(30-09-2009, 14:04)humanist schrieb: Die DDR mit dem NS-Regime zu vergleichen
Wenn man beides nur theoretisch und sekundär kennt ... und das betrifft immer mehr Menschen und schließt Wiederholungen immer weniger aus ...
Zudem West-bundesrepublikanisch wohlfeile oberflächliche Sprachregelung, antikommunistisch und Nazi-Ideologie und Herrschaft tendentiell beschönigend ... na ja, viele (vormaligen?) Alt-Nazis gehörten eben in der Bonner Republik zu den Herrschenden ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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