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(27-11-2009, 14:14)petronius schrieb: - - -
noch mal: nur weil du was nicht kapierst oder es nicht kapieren willst, ist es noch nicht "vernunftwidrig". und "beweisbar" ist eben für dich prinzipiell gar nichts, wenn du einfach keine beweise anerkennst, ja sogar experimentellen befund einfach vom tisch wischst
Du kannst mir die Zusammenhänge ganz bestimmt erklären und auch einige Beweise anführen. Da bin ich aber gespannt. Nun aber erwarte ich mal was Substantielles, und nicht etwa GPS, Müonenzerfall, Rotverschiebung usw. Und lies um Himmels Willen mal ein kritisches Werk. Noch besser: Bild Dein eigenes Urteil, unabhängig vom Mainstream.
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27-11-2009, 14:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-11-2009, 14:41 von Romero.)
(27-11-2009, 14:23)konform schrieb: (27-11-2009, 13:22)petronius schrieb: Zitat:Indirekt wirft Johannes diesen auch vor, selbst den Schöpfer nicht anzuerkennen
ach, tut er das?
wer den "messias ablehnt", der anerkennt auch "den Schöpfer nicht"?
wo soll hier eine kausalität oder auch nur logik zu finden sein?
Johannes drückt dies so aus (1. Joh. 3,23): "Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater."
Man braucht nun wirklich kein Jurist oder theologischer Exeget zu sein, um zu meinem Schluss zu kommen.
Aber warum erzähl ich Dir das alles, Du kennst Dich doch in der antiken Literatur vorzüglich aus.
Das ist etwas völlig anderes.
Satz 1:
wer den "messias ablehnt", der anerkennt auch " den Schöpfer nicht"?
Das "der" bezieht sich auf "wer den Messias ablehnt". Der Satz bedeutet also, dass ein Mensch, der den Messias ablehnt automatisch auch Gott ablehnt. Also dieser Mensch lehnt auch Gott ab. So.
Satz 2:
Johannes drückt dies so aus (1. Joh. 3,23): "Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater."
Was bedeutet es nun "den Vater zu haben"? Ich interpretiere es so, dass dieser Satz hier bedeutet: Ein Mensch, der den Messias ablehnt, an dessen Seite ist Gott nicht. Ein Mensch, der aber den Messias annimmt, an dessen Seite ist Gott. Also Gott ist hier für den Menschen da, während der erste Satz bedeutet, dass der Mensch für Gott da ist, bzw. an ihn glaubt - oder eben nicht.
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Also, wenn ich das alles richtig verstanden habe, sind wir in der Situation:
Das Christentum basiert auf der Bibel, einem Buch dass ein sehr widersprüchliches, vernunftwidriges Gottes- und Weltbild liefert und zieht daraus die Regeln, die im Gesellschaftsleben beachtet werden sollten. Nun gibt es eine Bande von "Wissenschaftlern", die diesen Vorstellung der Welt und Gottes ablehnen. Anstatt nun auf das Vernunftswidrige in der Bibel zu verweisen haben sie sich was besseres überlegt sie überschwemmen das Land mit Publikationen, die auf vernunftswidrigen Annahmen beruhen und sichern sich gegenseitig die Richtigkeit der Modelle zu, die allesamt ohne Gott auskommen. So haben sie es geschafft die Universitäten unter ihre Kontrolle zu bekommen und gewinnen immer mehr Einfluss in der Gesellschaft. Der Vatikan klatscht Beifall.
Nun meinen Fragen: Tun das die "Wissenschaftler", um am Johannes gerecht zu werden. Ist es die Evangelikale Weltverschwörung. Haben sie gar einen Strohmann als Papst eingeschleust? Um die Weltherrschaft zu übernehmen?
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
Hallo Konform
wie du sagst
Zitat: Nun aber erwarte ich mal was Substantielles
Wo hat Benedikt sich für "inntelligent Design" stark gemacht?
Gruß Dornbusch
Hallo Manuel
Zitat:Nun meinen Fragen: Tun das die "Wissenschaftler", um am Johannes gerecht zu werden. Ist es die Evangelikale Weltverschwörung. Haben sie gar einen Strohmann als Papst eingeschleust? Um die Weltherrschaft zu übernehmen?
Nicht nur das! Auch die Filmindustrie haben sie übernommen: 2012
Gruß Dornbusch
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Worum gehts eigentlich? Ich komm nicht mehr mit.
Wenn sich Wahrheiten durchsetzen, dann doch wohl in der Wissenschaft!
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(27-11-2009, 14:53)Dornbusch schrieb: Hallo Konform
wie du sagst
Zitat: Nun aber erwarte ich mal was Substantielles
Wo hat Benedikt sich für "inntelligent Design" stark gemacht?
Gruß Dornbusch
Entweder in der Predigt anläßlich der Bestattung von Johannes Paul II. oder in seiner Antrittsansprache machte Benedikt XVI. Bemerkungen, die man als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne deuten konnte. Er sagte sinngemäß das, was auch der Wiener Kardinal Schönborn bei seinem Interview mit der New York Times am 07.06.2005 aus dem Katechsimus zitierte: "Wir glauben, dass Gott die Welt nach seiner Weisheit erschaffen hat. Sie ist nicht das Ergebnis irgendeiner Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls". Das Interview, in dem sich der Kardinal für das Intelligent Design aussprach, stand übrigens wohl kaum zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit dem Amtsantritt von Benedikt XVI.
Einen Sinneswandel bei Joseph Kardinal Ratzinger hatte zuvor bereits Johannes Grün ausgemacht: “Kardinal RATZINGER, ehemals Vertreter der theistischen Evolution, erklärt, in einer späten Reue, dass die jetzige Kirchenkrise ihre tiefsten Wurzeln im ‘fast gänzlichen Verschwinden der Lehre der Schöpfung in der Theologie’ habe.*)
Es hängt wohl mit seiner ausgeprägten biblischen Orientierung zusammen, dass Joseph Kardinal Ratzinger in einem seiner Bücher auf das Werk des russischen Philosophen Wladimir S. Solowjew “Kurze Erzählung vom Antichrist” verweist. Übrigens lesenswert.
Der des religiösen Fanatismus gewiss unverdächtige ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily äußerte sich in einem Interview mit der Zeitung “Welt am Sonntag” zum Thema Evolution/ Schöpfung (sinngemäß) folgendermaßen: “Wenn in den Schulen im Religionsunterricht von der Bibel und einer Schöpfung geredet wird, im Biologieunterricht dagegen von der Entwicklung des Lebens, dann braucht man sich nicht wundern, dass den Schülern die moralischen Normen der Bibel nicht als verbindlich erscheinen.” Otto Schily bezeichnete sich übrigens als “unabhängigen Christen.”
*) Grün, Johannes: Die Schöpfung - ein göttlicher Plan. Müstair 2000, S. 410.
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(27-11-2009, 15:51)humanist schrieb: Worum gehts eigentlich? Ich komm nicht mehr mit.
Wenn sich Wahrheiten durchsetzen, dann doch wohl in der Wissenschaft!
Lieber Humanist!
Ich kenne zwar Dein Alter nicht, aber irgendwann scheinst Du den Anschluss verpasst zu haben. Um "Wahrheit" geht es der Wissenschaft längst nicht mehr, und schon gar nicht den Evolutionisten und Relativisten.
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(27-11-2009, 14:51)Manuel schrieb: Also, wenn ich das alles richtig verstanden habe, sind wir in der Situation:
Das Christentum basiert auf der Bibel, einem Buch dass ein sehr widersprüchliches, vernunftwidriges Gottes- und Weltbild liefert und zieht daraus die Regeln, die im Gesellschaftsleben beachtet werden sollten. Nun gibt es eine Bande von "Wissenschaftlern", die diesen Vorstellung der Welt und Gottes ablehnen. Anstatt nun auf das Vernunftswidrige in der Bibel zu verweisen haben sie sich was besseres überlegt sie überschwemmen das Land mit Publikationen, die auf vernunftswidrigen Annahmen beruhen und sichern sich gegenseitig die Richtigkeit der Modelle zu, die allesamt ohne Gott auskommen. So haben sie es geschafft die Universitäten unter ihre Kontrolle zu bekommen und gewinnen immer mehr Einfluss in der Gesellschaft. Der Vatikan klatscht Beifall.
Nun meinen Fragen: Tun das die "Wissenschaftler", um am Johannes gerecht zu werden. Ist es die Evangelikale Weltverschwörung. Haben sie gar einen Strohmann als Papst eingeschleust? Um die Weltherrschaft zu übernehmen?
Endlich hat das mal einer gesagt!
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Konform...ehm... im Ernst? Weltherrschaft der Wissenschaftler, Verschwörung, böse Evolutionisten? :tard:
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(27-11-2009, 14:40)Romero schrieb: Das ist etwas völlig anderes.
Satz 1:
wer den "messias ablehnt", der anerkennt auch "den Schöpfer nicht"?
Das "der" bezieht sich auf "wer den Messias ablehnt". Der Satz bedeutet also, dass ein Mensch, der den Messias ablehnt automatisch auch Gott ablehnt. Also dieser Mensch lehnt auch Gott ab. So.
Satz 2:
Johannes drückt dies so aus (1. Joh. 3,23): "Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater."
Was bedeutet es nun "den Vater zu haben"? Ich interpretiere es so, dass dieser Satz hier bedeutet: Ein Mensch, der den Messias ablehnt, an dessen Seite ist Gott nicht. Ein Mensch, der aber den Messias annimmt, an dessen Seite ist Gott.
- - - Ich denke, dieser Schluss kann sich nur auf jene beziehen, die den Messias bewusst ablehnen. So muss der Antichrist - ich meine natürlich den eigentlichen - genügend Informationen über den wirklichen Messias besitzen. Andernfalls könnte man ihm kaum einen Vorwurf wegen seines Verhaltens machen.
Ebenso wenig ist jenen etwas vorzuwerfen, die aufgrund ihrer geographischen Abgeschiedenheit über Jahrhunderte von einem Christus nie Kenntnis bekamen. Ähnliches gilt auch für Menschen, die von Kind auf nichts anderes kannten als ihre Religion.
Paulus aber vertrat die Auffassung, dass jeder Mensch in der Lage sei, die Existenz Gottes in der Schöpfung zu erkennen. Und die Angehörigen nichtchristlicher Völker bestätigen Paulus’ Sicht. Das gilt natürlich nach jahrhundertelanger Bearbeitung der Köpfe durch eine aufgeklärte Wissenschaft nun nicht mehr.
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(27-11-2009, 17:37)Romero schrieb: Konform...ehm... im Ernst? Weltherrschaft der Wissenschaftler, Verschwörung, böse Evolutionisten? :tard:
Ich hab' vergessen zu grinsen...
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Hehe, ok...
Zum Post 56: Ja, ich ging auch vom bewussten Ablehnen aus. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man den Menschen auch das bewusste Ablehnen nicht zum Vorwurf machen kann. Immerhin meldet sich Gott nie klipp und klar, sondern verschleiert (absichtlich?) das Wissen um seine Existenz - vorausgesetzt natürlich, dass er überhaupt existiert.
Ich finde, bis er sich mal meldet und Stellung bezieht, sollte man frei entscheiden dürfen was man glaubt.
Angebliches Erscheinen vor 2000 Jahren zählt nicht. Wir sind numal nicht so langlebig und besitzen kein generationenübergreifendes Bewusstsein, was er als unser Schöpfer eigentlich wissen sollte.
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(27-11-2009, 14:23)konform schrieb: Johannes drückt dies so aus (1. Joh. 3,23): "Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater."
Man braucht nun wirklich kein Jurist oder theologischer Exeget zu sein, um zu meinem Schluss zu kommen
doch. es gehören schon theologisch-exegische wortverdreher dazu, hier was von einem "schöpfer", der angeblich geleugnet wird, hineinzugeheimnissen
nur mal als gedankenanstoß für dich: man kann auch an einen schöpfergott glauben, ohne für jesus zu schwärmen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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(27-11-2009, 14:35)konform schrieb: (27-11-2009, 14:14)petronius schrieb: - - -
noch mal: nur weil du was nicht kapierst oder es nicht kapieren willst, ist es noch nicht "vernunftwidrig". und "beweisbar" ist eben für dich prinzipiell gar nichts, wenn du einfach keine beweise anerkennst, ja sogar experimentellen befund einfach vom tisch wischst
Du kannst mir die Zusammenhänge ganz bestimmt erklären und auch einige Beweise anführen
welche zusammenhänge genau verstehst du denn nicht?
deine "kritik" an einstein bleibt ja so wolkig, daß man nicht weiß, wo überhaupt ansetzen
ekkard hat dir ja schon einiges erklärt - du weigerst dich einfach, es zur kenntnis zu nehmen bzw. sagst schlicht: "nein, das ist nicht wahr"
wie soll man auf diesem niveau ein fachgespräch führen?
(27-11-2009, 14:35)konform schrieb: Da bin ich aber gespannt. Nun aber erwarte ich mal was Substantielles, und nicht etwa GPS, Müonenzerfall, Rotverschiebung usw.
und was, bitte, erwartest du dir?
(27-11-2009, 14:35)konform schrieb: Und lies um Himmels Willen mal ein kritisches Werk. Noch besser: Bild Dein eigenes Urteil, unabhängig vom Mainstream.
guter freund, von den in euren kreisen "kritisachen" machwerken hab ich schon genug gelesen. und glaub mir, daß ich mir durchaus mein eigenes bild mache. ich bin nicht von irgendwelchen buchstabengläubigen ferngesteuert, die nur sehen wollen, was in ihren naiven kinderglauben paßt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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