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Der CSD der katholischen Kirche (Fronleichnam)
#1
Heute früh kam im Morgenmagazin auf der ARD ein cooler Kommentar zum Fronleichnam, dem Cristopher Street Day der katholischen Kirche, auf dem seltsam bekleidete Männer in einer Prozession durch die Straßen ziehen und ihre Andersartigkeit feiern :lol:

Ich fand den Kommentar absolut klasse :lol: :D 8)
#2
Brockhaus schreibt:
Zitat:Fronleichnam(mhd. vronlicham >Leib des Herren<), Fest der katholischen Kirche zur Verehrung der Eucharestie... ...1246 wurde das Fest in Lüttich eingeführt: 1264 schrieb es Urban IV. für die ganze Kirche vor. Höhepunkt des Festes ist die Fronleichnams-Prozession bei der seit mitte des 14. Jh. das Allerheiligste , meist sichtbar in der Monstranz, durch die Straßen getragen wird.
#3
siehe auch:

Abendmahl

Das Fronleichnamsfest (In rechter Spalte anklicken.)
#4
Hallo!

Gemeinsam ist dieses beiden wohl nur, daß es sich jeweils um eine "Demonstration" handelt. Damit sind meines ERachtens auch schon die Gemeinsamkeiten erschöpft.

In der "Monstranz", man beachte die Ähnlichkeit zu "Demonstration" wird die Eucharestie, der Leib Christi durch die Straßen getragen, den Menschen gezeigt.

Im übrigen tragen heute nur der Priester und die Meßdiener das gleich Outfit wie in der Kirche. Möglicherweise tragen einige junge Mädchen noch lange weiße Kleidchen. Ansonsten tragen die weitaus meisten Teilnehmer normale Straßenkleidung.

Gerhard
#5
ich finde diese vergleich einfach geschmacklos. Sorry, bitte etwas mehr Takt in diesem forum das nächste mal!

Jazzter
#6
Danke Jazzter 8) :)
#7
Hallo!

Das Fronleichnamsfest kenne ich eigentlich nur noch aus der Gemeinde, wo ich im Kirchenchor bin. Dort läuft alles in ziemlich eingefahrenen Bahnen ab. Bei schönem zumindest Regenunverdächtigem Wetter findet die Messe auf dem Innenhof des Altenheimes statt und die Prozession geht über drei kurze Straßen den kurzen Weg oder über fünf Straßen den etwas längeren Weg. Im umgekehrtem Fall geht es genau umgekehrt. Einmal im Jahr wird die Eucharestie durch ein paar Straßen der Gemeinde getragen, an den Menschen vorbei, die in diesen Straßen wohnen. Dabei wird auch gebetet und gesungen.

Wenn die Menschen also nicht zum Herrn kommen, so wird zumindest für einen kurzen Augenblick der Herr an ihren Häusern vorbeigetragen. Und dieses kleine Zeichen, diese Prozession, die für einen kurzen Augenblick den Verkehr an der Hauptstraße stoppt, daran wird so heftig Anstoß genommen. Wie unser Freund oben dankenswerter Weise schreibt, versucht ins lächerliche zu ziehen. Und das ist dann auch noch cool :evil: :twisted: :?:

Es stimmt tatsächlich: Verschiedene Menschen haben Hemmungen, haben Angst erkannt zu werden, wenn sie an Prozessionen in der Öffentlichkeit teilnehmen, man könnte ja später deswegen ins Lächerliche gezogen werden. Diesen Gedanken habe auch ich in der etwas entfernten Vergangenheit schon gehabt. Irgendwie, als ob man sich schämen würde, seine Religion auszuüben.

Wenn ich manchmal mit dem Kreuz auch vor der Prozession zu Fuß nach Kevelaer ziehe, gibt es auch junge Menschen, die zwar mit mir sprechen möchten, aber nicht eben neben diesem Kreuz gehen möchten, wahrscheinlich um aus vorgenannten Gründen nicht erkannt zu werden.

So kleine Nadelstiche finden sich immer wieder in allen Medien. Ihr könnt mich jetzt meinethalben für überdreht halten oder was auch immer, aber es ist meines Erachtens der heutige Weg, gegen Kirche vorzugehen. Dadurch hat man als Gläubige oder Gläubiger Mensch nun wirklich (noch?) nichts schlimmes* zu befürchten, aber es verfehlt trotzdem nicht ganz seine Wirkung.

(*oder doch?, vielleicht die Angst, ausgegrenzt zu werden.)

Vielleicht kann ja dieser Text ein kleiner Gedankenantoß, auch im Bezug auf alle anderen Religione, sein, für solche Menschen, die so etwas auch cool finden oder einfach nur mitlaufen. Dann hätte das alles doch etwas gutes für sich.

Gruß
Gerhard
#8
Link zu einem Text über Fronleichnam von Kath.net
#9
Jazzter schrieb:ich finde diese vergleich einfach geschmacklos. Sorry, bitte etwas mehr Takt in diesem forum das nächste mal!

Jazzter
Es handelte sich dabei nur um ein Zitat aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen. Dass es mir gefällt, ist meine persönliche Meinung und mit der halte ich selten hinter den Berg und verbieten hab ich sie mir noch nie lassen.

Wenn du dich darüber aufregst, so hoffe ich doch, dass du dich abenso darüber aufregst, wenn jemand das Atheistentum mit dem Bösen schlechthin vergleicht.
#10
Einmal bin ich - weil ich nicht mehr dran gedacht habe - mit einem T-Shirt auf dem ein vom Kreuz gefallener Jesus war und die Aufschrift "man hätte jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt" an einer Fronleichnamprozession vorbeimarschiert. Der Blick des Pfarrers war :mrgreen:
#11
Spock schrieb:
Jazzter schrieb:ich finde diese vergleich einfach geschmacklos. Sorry, bitte etwas mehr Takt in diesem forum das nächste mal!

Jazzter
Es handelte sich dabei nur um ein Zitat aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen. Dass es mir gefällt, ist meine persönliche Meinung und mit der halte ich selten hinter den Berg und verbieten hab ich sie mir noch nie lassen.

Wenn du dich darüber aufregst, so hoffe ich doch, dass du dich abenso darüber aufregst, wenn jemand das Atheistentum mit dem Bösen schlechthin vergleicht.

Hallo Spock!

Nicht alles ist in Ordnung, nur weil es im Fernsehen so gesendet wird.

Meine Meinung + Schlußfolgerung habe ich oben genauer ausgeführt.

Gerhard
#12
Klar reg ich mich auch auf, wenn man Atheisten so bezeichnen würde. Schließlich sind der großteil meiner Clique atheistisch.

Jazzter
#13
Hallo!

Auch ich denke, es wäre gut, wenn sich alle Menschen, egal ob sie Atheisten sind, nicht glauben oder auch an was sie immer glauben gegenseitig mit Respekt gegenübertreten würden. Ich jedenfalls trete dafür ein.

Gruß
Gerhard
#14
Also Kinners, zwei Fragen:

1. Warum haltet ihr den Vergleich für unangebracht?
2. Was habt ihr gegen den CSD?

Meine Antworten:
1. Tu ich nicht.
2. Er ist affig.
#15
Zum Christopher Street Day gibt es meines Erachtens nach nur ein passendes Gegenstück und das ist die Love-Parade. In beiden Fällen handelt sich um Menschen, die zumidest auch einen Teil ihres Sexuallebens in aller Offenheit und in aller Öffentlichkeit ausleben. Auch darüber ließ sich streiten, auch wenn dafür wahrscheinlich eher ein anderes Baord zu empfehlen wäre.

Vergleichbar mit Fronleichnam wäre wohl eher wenn z.B. die Englische oder Niederländische Königin, wenn Sie z. B. ihren Geburtstag feiern und deshalb mit der Kutsche durch die Straßen fahren oder in solchen Kreisen geheiratet wird und das Paar u. Familie und Gäste auch deshalb durch die Straßen gefahren wird dann würden diese Personen und deren Anhänger sich sicherlich auch nicht freuen.

(Jetzt steht der Text direkt fünf mal im Board, aus Gründen der Übersichlichkeit mache ich vier weg. Vielleicht habe ich zu oft die Maus und Enter gedrückt weil es scheinbar eine ganz Zeit hakte.)


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