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Islamklausel in Mietverträgen
#31
der satz islamklausel in mieterträgen klingt wie judenrichtlinien beim einkaufen.
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#32
Danke schön, petronius.

Hm, da hat er auch Recht. Eine Kneipe ist kein Speiselokal.

Nur noch mal kurz offtopic. Wenn man noch nicht 18 ist, dann
darf man keinen Schnaps kaufen und das steht im Gesetz.
Und Schweinefleisch zu verkaufen ist per Gesetz nicht verboten.

Zitat:und das rauchen zu verbieten eine tolle sache, oder wie? bißchen inkonsequent
Niemand verbietet Dir das rauchen - nur eben dann, wenn Du
andere Menschen damit schädigst. Und das tust Du automatisch,
wenn Du Dir einen Glimmstengel in Gegenwart eines Nichtrauchers
zu Gemüte führst.
Wenn ein Mensch in meiner Gegenwart ein Bier trinkt, dann schadet
er mir sicher nicht. Kein krebserregender Qualm und meine Haare
oder Klamotten stinken auch nicht anschliessend...

Von mir aus kannst Du rauchen bis Du Lungenkrebs bekommst. Aber
qualm bitte dort wo keine Nichtraucher sind. Das wäre unfair dieser
Leute gegenüber.

Das mit Kinderkriegen zu vergleichen ist allerdings etwas lächerlich.
Wo ist Kinderkriegen krebserregend oder (im Normalfall) tödlich?

Ob ein Kettenraucher in seinen eigenen vier Wänden raucht ist mir
allerdings egal. Die Wohnung ist, solange er die Miete zahlt, quasi
seine Wohnung geworden und der Vermieter hat da sicher nichts
dagegen zu sagen. Wir im Haus haben das so geregelt. In den
Wohnungen dürfen die Leutz qualmen, aber im Hausflur nicht.
Sind alle mit zufrieden.

Aber vielleicht sollten wir wirklich mal solche Klauseln in unsere
Mietverträge einbaun. Die wollen uns verbieten Bier und Schweinefleisch
zu verkaufen - wir verbieten den Verkauf von Halalfleisch, denn
es entspricht nicht dem deutschen Tierschutz.

Hab ich mal so ähnlich bei einer Untermieterin gemacht. Kopftuchmutti
meinte mir mein Glas Wein, das ich am Wochenende trinke (hab
zuwenig rote Blutkörperchen) verbieten zu wollen. Daraufhin habe
ich ihr verboten Halalfleisch in unsere Wohnung zu bringen, denn ich
bin Tierschützerin und mag nicht, wenn Tiere geschächtet werden.

And the winner war: Tao-Ho :icon_cheesygrin:

So sollte man es auch hier halten. Gleiches für gleiches, sozusagen.

() Tao-Ho
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#33
ich bin dafür das man tiger züchten darf um die eier als potenzmittel verkaufen zu dürfen. ironie - aus. tierschutz zum wohle und der wollust der menschheit.
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#34
Schon fast ironisch. Schweinefleisch wird aus der Schulkantine (für wie lang auch immer) entfernt, weil einige aufgrund einer imaginären Glauvbensvorlage nichts davon essen wollen. Aber Fast Food, das auf Dauer fett und krank macht, das wird massenweise verkauft.
Da sieht man mal wo die Prioritäten liegen.
Gruß
Motte

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#35
(13-10-2010, 16:24)Tao-Ho schrieb: Wenn man noch nicht 18 ist, dann
darf man keinen Schnaps kaufen und das steht im Gesetz.
Und Schweinefleisch zu verkaufen ist per Gesetz nicht verboten

hat auch niemand behauptet - sondern du meintest, man könne den verkauf von bier nicht verbieten

Zitat:
Zitat:und das rauchen zu verbieten eine tolle sache, oder wie? bißchen inkonsequent
Niemand verbietet Dir das rauchen - nur eben dann, wenn Du
andere Menschen damit schädigst. Und das tust Du automatisch,
wenn Du Dir einen Glimmstengel in Gegenwart eines Nichtrauchers zu Gemüte führst

zum kuckuck noch mal:

es ist sache des nichtrauchers, ob er sich (in meiner wohnung, in einem ausgewiesenen raucherlokal) neben mich stellt und einatmet oder das bleiben läßt!

es ist doch lächerlich, daß überall das rauchen verboten werden müßte, weil ja ein nichtraucher des wegs kommen könnte und dann sofort röchelnd zusammenbrechen und an sofortigem lungenkrebs versterben würde...:icon_rolleyes:

verbietest du etwa discos, obwohl die laute musik nachweislich das gehör schädigt?

nein, denn wer sich dieser schädigung nicht aussetzen will, der geht halt nicht in eine disco

Zitat:Wenn ein Mensch in meiner Gegenwart ein Bier trinkt, dann schadet er mir sicher nicht. Kein krebserregender Qualm und meine Haare oder Klamotten stinken auch nicht anschliessend...

das alles ist auch dann nicht der fall, wenn du mich gemütlich qualmen läßt und mit deiner anwesenheit verschonst

Zitat:Von mir aus kannst Du rauchen bis Du Lungenkrebs bekommst. Aber qualm bitte dort wo keine Nichtraucher sind. Das wäre unfair dieser Leute gegenüber

was willst du mir eigentlich unterstellen?

ich halte mich an jedes rauchverbot (habe aus rücksicht auf die nichtrauchenden kollegen noch nie im büro geraucht, selbst als es noch erlaubt war), sogar an die unsinnigen. ich halte aber fest, daß ein totales rauchverbot (ohne mir die möglichkeit einer als solcher ausgewiesenen rauchmöglichkeit zu geben, in die sich ja kein nichrraucher begeben muß) einer nicht gerechtfertigten einschränkung meiner persönlichen freiheit gleichkommt

Zitat:Das mit Kinderkriegen zu vergleichen ist allerdings etwas lächerlich.
Wo ist Kinderkriegen krebserregend oder (im Normalfall) tödlich?

im kindbett sind schon viele gestorben. daß "Kinderkriegen krebserregend oder (im Normalfall) tödlich" sei, entspringt deiner fantasie, nicht aber meiner aussage

Zitat:Ob ein Kettenraucher in seinen eigenen vier Wänden raucht ist mir allerdings egal. Die Wohnung ist, solange er die Miete zahlt, quasi seine Wohnung geworden und der Vermieter hat da sicher nichts dagegen zu sagen

aber (um wieder aufs thema zurückzukommen) bei vermietung zu gewerblichen zwecken gelten nicht so weitreichende rechte für den mieter

Zitat:Aber vielleicht sollten wir wirklich mal solche Klauseln in unsere Mietverträge einbaun. Die wollen uns verbieten Bier und Schweinefleisch zu verkaufen - wir verbieten den Verkauf von Halalfleisch, denn es entspricht nicht dem deutschen Tierschutz

sorry, aber verstehst du immer noch nicht, um was es geht?

du schmeißt da privatwohnungen mit angemieteten büros in eine topf und faselst dann noch von halal und tierschutz - kommt mir jetzt doch ein wenig wirr vor

ansonsten müßte ich jetzt anspielungen auf das verhalten in kinderbetreuungseinrichtungen machen und verkneif mir das lieber
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#36
(13-10-2010, 17:24)Schmettermotte schrieb: Schon fast ironisch. Schweinefleisch wird aus der Schulkantine (für wie lang auch immer) entfernt, weil einige aufgrund einer imaginären Glauvbensvorlage nichts davon essen wollen. Aber Fast Food, das auf Dauer fett und krank macht, das wird massenweise verkauft.
Da sieht man mal wo die Prioritäten liegen.

wenn das die schule meiner kinder wäre (ok, ich hab keine), ich würde mich schon daran machen, die prioritäten zurechtzurücken

sodaß generell wert auf ausgewogenen kost gelegt würde und dabei gesundheitlich oder ideologisch unverträgliches entsprechend ausgewiesen würde, sodaß jeder sich aussuchen kann, ob er gluten, nüsse, rind, schwein oder shrimps zu sich nehmen will
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#37
Na, wenn Du das so mit rauchen einhältst ist es ja gut. Dann werden
ja keine Nichtraucher zugequalmt.

Aber ich schmeiss sicher nichts durcheinander. Vielleicht drücke ich
mich nur nicht verständlich aus.

Es geht hierbei um ein gewerbliches Objekt in dem die Vermieter
verbieten wollen das Alkohol oder Schweinefleisch verkauft
werden dürfen oder gar Zinsgeschäfte getätigt werden dürften.
Ham wa nu alle mitjekricht...

Wenn diese Leutz nun meinen sie könnten in gewerbliche Häusern,
die zufälligerweise ihnen gehören, sowas verbieten, nur weil es
nicht in ihre moslemische Ansichtsweise oder was auch immer
passt, dann ist das in meinen Augen nicht recht, denn wenn jemand
Bier oder Schweinefleisch verkauft verstößt er nicht gegen ein
deutsches Gesetz. (wir reden hier mal von über 18 jährigen)
Wenn Moslems sowas machen und damit durchkommen, dann sollten wir
in UNSEREN gewerblichen Gebäuden verbieten, dass dort beispielsweise
Halalfleisch verkauft wird, denn das Schächten von Tieren widerspricht
unserem Tierschutz.
Und in jedem türkischen Geschäft wird Halalfleisch verkauft, ohne dass
Vater Staat aufmuckt.

Mir geht es hier darum, dass Moslems IHRE Ansichten von mir aus in
IHREN Ländern vertreten können, ABER sie haben sich hier gefälligst
anzupassen. Solln sie doch solche Klauseln in Türkmenistan oder
sonst wo in die Mietverträge bringen. Hier bitte nicht, denn hier ist der
verkauf und genuss von Bier und Schweinefleisch nicht verboten und
Zinsgeschäfte sind es auch nicht.

Wie hast Du es treffend ausgedrückt? Wehret den Anfängen. Du hast
ja auch vor etlichen Jahren noch über die USA gelacht und steckst
nun mittendrinnen. Ich mag nicht in einigen Jahren unter moslemischer
Fuchtel stecken!!!

() Tao-Ho
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#38
(13-10-2010, 18:38)Tao-Ho schrieb: Wenn diese Leutz nun meinen sie könnten in gewerbliche Häusern, die zufälligerweise ihnen gehören, sowas verbieten, nur weil es nicht in ihre moslemische Ansichtsweise oder was auch immer passt, dann ist das in meinen Augen nicht recht, denn wenn jemand Bier oder Schweinefleisch verkauft verstößt er nicht gegen ein deutsches Gesetz

na und?

deine untermieterin verstößt mit ihrer warnung vor alkohol auch gegen kein gesetz und muß sich trotzdem von dir anmachen lassen (wobei du schon wieder nicht den unterschied zwischen einer vermierung zu privaten wohnungs- und gewerblichen zwecken verstehen willst)

was in deinen augen recht ist oder nicht, interessiert außerhalb deiner vier wände keinen

Zitat:Wenn Moslems sowas machen und damit durchkommen, dann sollten wir in UNSEREN gewerblichen Gebäuden verbieten, dass dort beispielsweise Halalfleisch verkauft wird

kannst du mit deinen gewerblichen gebäuden doch gerne so halten - wo ist das problem?

Zitat:Mir geht es hier darum, dass Moslems IHRE Ansichten von mir aus in IHREN Ländern vertreten können, ABER sie haben sich hier gefälligst anzupassen

und, wie gut kannst du schon jodeln?

sonst sofort raus aus tirol und zurück zu den franzmännern...

Zitat:Wie hast Du es treffend ausgedrückt? Wehret den Anfängen

ich habe nichts so ausgedrückt

Zitat:Du hast ja auch vor etlichen Jahren noch über die USA gelacht und steckst nun mittendrinnen

du willst es einfach nicht verstehen...

es besteht ein unterschied zwischen einem verbot als ausdruck eigentümerischer verfügungshoheit und einem verbot als ausdruck staatlicher bevormundung bzw. willkür
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#39
O. K. dann nochmal...

Ich geh jetzt mal nicht so sehr auf privates ein, denn das kommt Dir
irgendwie sauer. Ist das O.K. für Dich???

Zitat:kannst du mit deinen gewerblichen gebäuden doch gerne so halten - wo ist das problem?

Weil dann wieder ein Aufschrei durch die moslemische Welt geht
und ich von den grünen Gutmenschen als Nazi, Rassistenschwein
und ähnliches mehr beschimpft werde. Ausserdem kann man dann
auf Morddrohungen und ähnliches nur warten. Kennt man ja...

Zitat:sonst sofort raus aus tirol und zurück zu den franzmännern...
Wirst lachen - hab ich ohnehin vor. Ich bin hier als Gast gekommen und
Gäste gehn nach einer gewissen Zeit. Bleibe nur noch solange da, wie
die Kinder meines Ehemannes, der ja bekanntlich Tiroler ist, noch nicht
erwachsen sind. Sie sollen hier in ihrem Kulturkreis aufwachsen und so
starke Wurzeln bekommen. Wenn sie uns nicht mehr brauchen geht es
ab nach Frankreich.

Übrigens bin ich hier gut integriert. Ich sprech die Sprache, habe tiroler
Küche kochen gelernt, halte die tiroler Feiertage hoch usw. Tirolerisch
sprech ich übrigens auch schon. Muss so sein, denn sonst verstehn mich
die älteren Menschen nicht. Und ich hab mich anzupassen.

Und nun muss gut sein für heute... hab noch was zu tun.

() Tao-Ho
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#40
ok - noch mal zusammengefaßt:

das verfügungs- und bestimmungsrecht über die verwendung von eigentum, auch wenn es zu gewerblichen zwecken vermietet wird, ist deutsche rechtswirklichkeit. dieses recht kann selbstverständlich von jedem in anspruch genommen werden, und es ist nicht möglich, nach gutsherrenart diese inanspruchnahme zu verwehren, nur weil einem die religion des inanspruchnehmers nicht gefällt

einem muslim die inanspruchnahme dieses rechts zu verweigern, käme einem (staatlichen) eingriff in das privateigentum gleich, wie er (ähnlich, wenn auch auf völlig anderem gebiet) bereits im kontext des sogenannten "nichtraucherschutzes" in bayern vorgenommen wurde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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