11-09-2011, 22:19
Es wird ja wohl niemand bestreiten, dass der Mensch in eine Situation hinein geboren wird, in der er in Konflikte zuerst mit den Eltern, später mit der Gesellschaft gerät. Er (der Mensch, hebr. Adam) lebt in einer Welt, in der er sich die Lebensgrundlagen gegen die Widerstände von Mensch und Umwelt erarbeiten muss - nichts anderes wird in den Urgeschichten erzählt. Jesu Erlösungswerk besteht in einem Bewusstseinswandel, der im Judentum bereits bestand, nicht aber bei den Römern oder allgmeiner bei den "Völkern".
Tod war und ist heute noch die ultima ratio der Politik. Jesu Anliegen bis in seinen Tod hinein war die Überwindung dieser allgegenwärtigen Todesdrohung. Die psychologische Seite dieses Anliegens zeigt sich doch bei allen Befreiungsbewegungen. Sobald die Untertanen ihre Angst ablegen, und bereit sind, ihre Leben für die bessere Gesellschaft herzugeben, verlieren die Tyrannen ihre Macht.
Unter anderem dies ist die Folge des Kreuzestodes (und der Auferstehungslehre).
Die christliche Lehre ist, so paradox das angesichts der mittelalterlichen Geschichte (und der römischen Kirche bis heute) klingen mag, eine Befreiungsreligion.
Tod war und ist heute noch die ultima ratio der Politik. Jesu Anliegen bis in seinen Tod hinein war die Überwindung dieser allgegenwärtigen Todesdrohung. Die psychologische Seite dieses Anliegens zeigt sich doch bei allen Befreiungsbewegungen. Sobald die Untertanen ihre Angst ablegen, und bereit sind, ihre Leben für die bessere Gesellschaft herzugeben, verlieren die Tyrannen ihre Macht.
Unter anderem dies ist die Folge des Kreuzestodes (und der Auferstehungslehre).
Die christliche Lehre ist, so paradox das angesichts der mittelalterlichen Geschichte (und der römischen Kirche bis heute) klingen mag, eine Befreiungsreligion.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard