16-09-2011, 07:20
(15-09-2011, 00:09)Ekkard schrieb: ungesühnte Sünde (Beispiele hatte ich genannt) bedeutet nach jüdisch-christlicher Auffassung die Trennung von Gott und damit vom (Zusammen-) Leben. Sühne kann durch eine Gottesstrafe oder durch ein Opfer geschehen
...
Darauf bezieht sich die neutestamentliche Deutung, das Jesus die Sühnehandlung auf sich genommen hat - bis in den Tod am Kreuz.
was jetzt, ekkard:
verlangt sünde die sühne (strafe, opfer) oder geht es um persönliche reue und versöhnung, wie du vorhin gesagt hast?
gehts darum, daß blut flie0en muß (und sei es stellvertretend das jesu am kreuz), oder gehts es um persönliche einsicht?
du mußt dich schon entscheiden. denn das eine folgt ja nun keineswegs aus dem anderen, vielmehr sind es zwei völlig verschiedene denkweisen
(15-09-2011, 00:09)Ekkard schrieb:(14-09-2011, 21:16)petronius schrieb: ... sehe ich da keinen zusammenhang mit dem tragen oder erlösen von "Sünden"Du musst diesen Zusammenhang auch nicht sehen, sondern dieser Zusammenhang wurde (und wird) so gesehen
aber besteht er denn überhaupt?
dann müßte er sich doch herleiten lassen
(15-09-2011, 00:09)Ekkard schrieb:(14-09-2011, 21:16)petronius schrieb: "damit" kann ich dein "damit" nicht nachvollziehenUnd warum kannst du das Opfer eines Menschen, der mit letzter Konsequenz für eine gerechte Sache eintritt, nicht erkennen bzw. anerkennen?
was heißt "anerkennen"?
ich leugne doch nicht, daß bonhoeffer für seine überzeugung gestorben ist
nur hat auch das nichts mit meinen verfehlungen zu tun oder der "erlösung" von diesen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)