Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ich bin ein Zeuge Jehovas
#76
Hallo David

Ich glaube mein Problem ist das ich noch nicht den Glauben habe um Jehova von ganzem Herzen zu dienen, obwohl ich eingentlich bei allem davon überzeugt bin, das alles so kommen wird wie Jehova es vorrausgesagt hat. Und mein größtes Problem ist der Predigtdienst und mich in der Versammlung zu beteiligen.
Naja ich hoffe das ich das irgendwann in den Griff bekomme.

Liebe Grüße Patrick
#77
Hallo Patrick, ich weiß was du meinst. Das nennt man Menschenfurcht. Die kann man aber auch kriegen wenn man sieht wie routiniert und cool die meisten Brüder ihre Kommentare, Aufgaben oder Predigtdienst durchführen. Aber du solltest bedenken, das viele in die Wahrheit reingeboren wurden, und das als selbstverständlich nehmen das sie nichts anderes kennen. Das ist einfach Training. Ich weiß noch wie ich meinen erste Aufgabe gehalten habe. Ich habe gedacht ich müßte sterben als ich vor 150 Menschen meinen Votrag halten sollte. Als ich auf der Bühne stand war Gott sei Dank mein Lampenfieber weg, aber davor habe ich Tode ausgestanden. Im Predigtdienst war es dasselbe. Wildfremden Menschen etwas über die Bibel erzählen oder den Wachturm anbieten, gerade in unserer Zeit wo solche Maßstäbe fast als Idiotie und out of space abgetan werden. Wenn man das 1000 mal gemacht hat ist das so aufregend wie sich am Knie kratzen. Aber das nutzt dir natürlich jetzt überhaupt nichts. Ich weiß noch was mir aber damals geholfen hat. Ich zähl dir mal ein paar Punkte auf:
1. Sei so wie du bist, verstell dich nicht , akzeptiere dich mit all deinen Fehlern und Schwächen. Wenn man sich als jemand ausgibt der man nicht ist , hat man immer Angst ertappt zu werden, besonders dann wenn man im Mittelpunkt steht.
2. Sei demütig, ich habe versucht mich immer als geringeren als mein Gegenüber zu betrachten, besonders Menschen die nicht unsern Glauben haben. Jesu wusch einmal die Füße seiner Jünger.
3. Eine positive Einstellung ist wichtig, habe Liebe zu allen Menschen. Wie ich früher in den Predigdienst gegangen bin ( und auch heute), und ich stand vor einer Wohnungstür und wußte nicht was mich als nächstes erwartet, habe ich mir folgendes vorgestellt . Wenn derjenige vielleicht empfänglich für unseren Glauben ist, dann verspreche ich das ich mit diesem Menschen im neuen System irgendwann in der Ewigkeit die uns erwartet, einmal mit ihm und Freunden Zelten gehe, mit grillen Gitarre spielen, Lagerfeuer, Angeln lecker Bier und allem drum und dran. Wenn du dir das richtig vorstellst, verdrängst das Gefühl der Liebe und der Neugier, das gEfühl der Angst.
4. Wie ich das erste mal mit den Zeitschriften bei Karstadt stand, habe ich anfangs gedacht hoffentlich sieht mich keiner den ich kenne,( ich war bevor ich Jehova kennlernte Stadtbekannt als Dealer und Krimineller). An diesem Tag gingen glaube ich alle Menschen die mich in meiner Heimatstadt kannten bei Karstadt einkaufen. Wieviele erstaunte und ungläubige und auch verachtungsvolle Blicke ich mir zugezogen hatte weiß ich nicht, aber es waren viele. Als ich nach Hause ging war ich so gut drauf, das kann man sich kaum vorstellen. Denn obwohl ich eine ganz schlimme Verganheit hinter mir hatte, habe ich Zeugniss für das mächtigste Wesen im Universum gegeben und das Vorrecht seinen Namen zu tragen. Jehova läßt sich nichts schenken, wenn du seinen Segen bekommst wirst du es merken.
Gruß David
#78
Hallo Patrick, ich weiß was du meinst. Das nennt man Menschenfurcht. Die kann man aber auch kriegen wenn man sieht wie routiniert und cool die meisten Brüder ihre Kommentare, Aufgaben oder Predigtdienst durchführen. Aber du solltest bedenken, das viele in die Wahrheit reingeboren wurden, und das als selbstverständlich nehmen das sie nichts anderes kennen. Das ist einfach Training. Ich weiß noch wie ich meinen erste Aufgabe gehalten habe. Ich habe gedacht ich müßte sterben als ich vor 150 Menschen meinen Votrag halten sollte. Als ich auf der Bühne stand war Gott sei Dank mein Lampenfieber weg, aber davor habe ich Tode ausgestanden. Im Predigtdienst war es dasselbe. Wildfremden Menschen etwas über die Bibel erzählen oder den Wachturm anbieten, gerade in unserer Zeit wo solche Maßstäbe fast als Idiotie und out of space abgetan werden. Wenn man das 1000 mal gemacht hat ist das so aufregend wie sich am Knie kratzen. Aber das nutzt dir natürlich jetzt überhaupt nichts. Ich weiß noch was mir aber damals geholfen hat. Ich zähl dir mal ein paar Punkte auf:
1. Sei so wie du bist, verstell dich nicht , akzeptiere dich mit all deinen Fehlern und Schwächen. Wenn man sich als jemand ausgibt der man nicht ist , hat man immer Angst ertappt zu werden, besonders dann wenn man im Mittelpunkt steht.
2. Sei demütig, ich habe versucht mich immer als geringeren als mein Gegenüber zu betrachten, besonders Menschen die nicht unsern Glauben haben. Jesu wusch einmal die Füße seiner Jünger.
3. Eine positive Einstellung ist wichtig, habe Liebe zu allen Menschen. Wie ich früher in den Predigdienst gegangen bin ( und auch heute), und ich stand vor einer Wohnungstür und wußte nicht was mich als nächstes erwartet, habe ich mir folgendes vorgestellt . Wenn derjenige vielleicht empfänglich für unseren Glauben ist, dann verspreche ich das ich mit diesem Menschen im neuen System irgendwann in der Ewigkeit die uns erwartet, einmal mit ihm und Freunden Zelten gehe, mit grillen Gitarre spielen, Lagerfeuer, Angeln lecker Bier und allem drum und dran. Wenn du dir das richtig vorstellst, verdrängst das Gefühl der Liebe und der Neugier, das gEfühl der Angst.
4. Wie ich das erste mal mit den Zeitschriften bei Karstadt stand, habe ich anfangs gedacht hoffentlich sieht mich keiner den ich kenne,( ich war bevor ich Jehova kennlernte Stadtbekannt als Dealer und Krimineller). An diesem Tag gingen glaube ich alle Menschen die mich in meiner Heimatstadt kannten bei Karstadt einkaufen. Wieviele erstaunte und ungläubige und auch verachtungsvolle Blicke ich mir zugezogen hatte weiß ich nicht, aber es waren viele. Als ich nach Hause ging war ich so gut drauf, das kann man sich kaum vorstellen. Denn obwohl ich eine ganz schlimme Verganheit hinter mir hatte, habe ich Zeugniss für das mächtigste Wesen im Universum gegeben und das Vorrecht seinen Namen zu tragen. Jehova läßt sich nichts schenken, wenn du seinen Segen bekommst wirst du es merken.
Gruß David
#79
Hallo David

Es ist schön zu lesen und ermutigend zugleich wie es dir einmal ergangen ist, das du einmal ein schlimmer Finger warst und das es dir auch schwer gefallen ist Jehova so zu dienen wie es ihm gebürt. Aber dank seiner Hilfe und deiner demütigen Einstellung hast du es geschafft deinen früheren Wandel aufzugeben. Und wenn du mal wieder in der Krise steckst und mit dem Dienst für Jehova aufhören möchtest, dann denke an die Zeiten zurück wo Jehova dich gesegnet und dir geholfen hat. Das geschehe aber hoffentlich nie wieder das du zweifelst. Ich wünsche dir Jehovas Segen.

Gruß Patrick
#80
Hallo ihr lieben Forumsteilnehmer,
auch ich finde es sehr schön das hier eine konstruktive Diskussion stattfinden kann. Das Thema Religion, ihre Ursprünge und Geschichte bis in die heutige Zeit ist ein sehr interessantes Thema. Seit meiner Kindheit kam ich mit verschiedenen Religionen in Kontakt, auch mit den ZJ (gehörte aber bis heute nicht der Organisation an). Schon als Kind stellte ich Fragen, die nicht zu meinem Verständnis beantwortet werden konnten (lag vielleicht an mir-lächel). Doch heute habe ich mehr Möglichkeiten als damals. So habe ich mich ein wenig in die Geschichte und älteren schriftlichen Aussagen der ZJ eingelesen.
Aufgefallen ist mir ihre Verbindung zu den Adventisten. Der Gründer der ZJ Russel war mit einer Adventistin verheiratet, bis er sich 1906 von ihr scheiden ließ. So hat er sich wohl die Prophezeiungsvorliebe der Adventisten zu eigen gemacht.
In einem Wachtturm-Artikel wird die Erwartung geäussert, dass noch im Herbst 1881 die "gesalbten Christen" ihre Verwandlung zu himmlischem Leben erleben werden.
1889: Buch Russells: "The Time Is At Hand": Seit 1878 hat Christus seine volle Herrschaftsgewalt angefangen auszuüben. Von 1874-1878 wurde seine Gegenwart "erkannt". 1914 gilt als Endpunkt, an dem die Beseitigung der irdischen Regierungen und die Vernichtung der "Namenchristenheit " abgeschlossen sein sollte.
1916: Kurz vor seinem Tod räumt Russell ein, dass die für 1914 prophezeiten Ereignisse fehlerhaft gewesen seien
16.2.1852: Charles Taze Russell, der spätere Gründer der Zeugen Jehovas, wird in Old Allegheny (heute ein Stadtteil von Pittsburgh) im Bundesstaat Pennsylvania, USA geboren.
um 1870: Um C. T . Russell, der aus der presbyteranischen Tradition stammt, schart sich in Pennsylvania (USA) eine Gruppe zur gemeinsamen "Erforschung" der Bibel. Davon leitet sich auch später der erste Name der Bewegung ab: "Bibelforscher"; auch "ernste Bibelforscher".
1876: Russell stösst auf die adventistische Zeitschrift "Herald of the Morning". Die Begegnung mit deren Herausgeber N.H. Barbour verändert die skeptische Haltung Russells gegenüber Zeitprophezeiungen. Er telt von nun an die Überzeugung, dass 1874 Christus seine Königsherrschaft angetreten habe, und zwar - so glaubt Russell - unsichtbar!
1878: Russell wird Mitherausgeber der adventistischen Zeitschrift "Herald of the Morning"
1. Juli 1879: Erste Ausgabe der Zeitschrift "Zion's Watch Tower and Herald of Christ's Presence" ("Der Wachtturm") durch C.T. Russell
1881: In einem Wachtturm-Artikel wird die Erwartung geäussert, dass noch im Herbst 1881 die "gesalbten Christen" ihre Verwandlung zu himmlischem Leben erleben werden.
1881: Gründung der Vereinigung "Watch Tower Bible and Tract Society" in Pittsburgh mit C.T. Russell als erstem Präsidenten
1884: Die "Watch Tower Bible and Tract Society" wird gesetzlich eingetragen.
1889: Buch Russells: "The Time Is At Hand": Seit 1878 hat Christus seine volle Herrschaftsgewalt angefangen auszuüben. Von 1874-1878 wurde seine Gegenwart "erkannt". 1914 gilt als Endpunkt, an dem die Beseitigung der irdischen Regierungen und die Vernichtung der "Namenchristenheit " abgeschlossen sein sollte. Die "letzten Tage" dauern schon seit 1799.
Ab 1891 bereist Russell die Welt, unter anderem auch Deutschland, Österreich und die Schweiz
1909: Umzug von Allegheny nach Brooklyn (New York) wo von nun an die Gesellschaft ihren Hauptsitz hat.
1916: Kurz vor seinem Tod räumt Russell ein, dass die für 1914 prophezeiten Ereignisse fehlerhaft gewesen seien.
31.Oktober 1916: Tod Russells auf einer Zugreise von Los Angeles nach Kansas City
1917: Der Richter Joseph Franklin Rutherford (geb. 1869) wird Russells Nachfolger. Er übt sein Präsidentenamt als regelrechter Alleinherrscher mit eiserner Hand aus. Die von seinem Vorgänger Russell getroffenen Vorkehrungen sowie dessen Auswahl von Aufsichtspersonal werden von ihm schon bald über den Haufen geworfen. Ausserdem werden unter seiner Leitung wesentliche Verhaltensmaximen, die Jehovas Zeugen bis heute prägen, aufgestellt: so die Ablehnung von Feiertagen wie Weihnachten, Ostern sowie das Symbol des Kreuzes als heidnisch. Ebenso geht die Etablierung einer straff hierarchisch-zentralistischen Organisationsstruktur auf ihn zurück.
1917: Schrift Rutherfords: "Das grosse Geheimnis": Verschiebung der erwarteten Ereignisse von 1914 auf 1918: Die Namenchristen werden eine grosse "Bedrängnis" erleiden müssen. 1920 wird eine weltweite Anarchie herrschen.
1920: Weitere Broschüre Rutherfords: "Millionen jetzt lebender Menschen werden nie sterben". Verschiebung der Erwartungen auf das Jahr 1925: Unter anderem werden dann die alttestamentlichen Patriarchen (Abraham, Isaak, Jakob) auferweckt! Zur Propagierung der Inhalte dieser Schrift wird ein gigantischer zweijähriger "Millionenfeldzug" lanciert, der angesichts des nahen verkündigten Endes zu einem starken Wachstum der Organisation führt. Später wird Rutherford eingestehen, er habe sich mit der Festsetzung des Jahres 1925 lächerlich gemacht.
1921: Buch Rutherfords: "Die Harfe Gottes": Bestätigung des Jahres 1799 als den Beginn der "Zeit des Endes" sowie des Jahres 1874 als den Beginn der (unsichtbaren!) "zweiten Gegenwart des Herrn".
1922: In einer Ansprache auf dem Kongress in Cedar Point (Ohio) verschiebt Rutherford die erwarteten - und nicht eingetroffenen - Ereignisse von 1878 auf 1914. 1914 wird mehr und mehr zum zentralen Datum für die Organisation!
Nach 1925: Durch die erneute Enttäuschung der nicht erfüllten Prophezeiungen erleidet die Organisation einen starken Rückgang ihrer Anhängerzahl.
1927: Rutherford erlässt das Verbot von Blutgenuss, aus dem 1945 das Verbot von Bluttransfusionen abgeleitet werden wird.
1930: Die Organisation lässt in San Diego (Kalifornien) ein Gebäude errichten mit dem Namen "Beth-Sarim" ("Haus des Fürsten"). Es ist gedacht als Wohnstätte für die alttestamentlichen "Fürsten", die kurz vor dem Endkampf von Harmaggedon zurückerwartet werden. 1942 wird das Haus wieder verkauft. 1950 lässt man die Lehre von der "Wiederkehr der alttestamentlichen Fürsten" fallen. Die Fürstenrolle werde bereits von den von der Gesellschaft ernannten Dienern erfüllt, wird nun behauptet.
1931: Durch Kongressbeschluss wird der Name "Jehovas Zeugen" zur offiziellen Bezeichnung der Bewegung. Davor hiessen sie "(Ernste) Bibelforscher" (Engl. "Bible Students").
1931: Rutherford teilt die Mitglieder seiner Organisation in zwei Klassen ein: die obere Klasse, die "Geistgesalbten" umfasst genau 144 000 Mitglieder. Diese Zahl stammt aus dem neutestamentlichen Buch der Offenbarung (Kap. 7). Die untere Klasse ist zahlenmässig nicht limitiert. Während die "Gesalbten" dereinst mit Jehova im Himmel sein werden, gibt es für die untere Klasse bloss eine irdische Paradieseshoffnung.
1941: Rutherford versichert auf einem Kongress in St. Louis (Missouri) die alttestamentlichen Patriarchen würden bald zurückkehren und den jungen Leuten bei der Wahl ihrer Ehepartner beistehen. Es sei also ratsam, mit dem Heiraten noch eine wenig zuzuwarten.
1942: Rutherford stirbt in dem für die alttestamentlichen Fürsten errichteten Haus. Die Organisation ist straff organisiert und mit restriktiven Kontrollinstanzen ausgestattet sowie in ihrem Selbstverständnis "theokratisch"; das heisst, die Organisation ist direktes Sprachrohr Jehovas. Wer an ihren Verlautbarungen Kritik übt, kritisiert Jehova und wird mit "Gemeinschaftsentzug", also Ausschluss bestraft.
1942: Nathan Homer Knorr (geb. 1905) wird dritter Präsident. Unter seiner Amtszeit wächst die Zahl der Zeugen von etwa 100 000 auf über zwei Millionen an. Er baut die Gesellschaft zu einem international erfolgreichen Geschäftsunternehmen aus.
1942: In South Lansing (New York) wird die Gileadschule eingerichtet, in der besonders interessierte und engagierte Zeugen sich zu Missionaren schulen lassen können.
1957: Das Buch "Jehovas Zeugen - Die Neue-Welt-Gesellschaft " von Marley Cole erscheint. Es ist im Stil eines objektiven Berichts abgefasst und bei einem fremden Verlag veröffentlicht worden mit der Absicht, Menschen zu erreichen, die sonst keine Literatur der Gesellschaft lesen würden.
1961: Herausgabe der "Neuen-Welt-Übersetzung", einer eigenen, recht umstrittenen Bibelübersetzung der Zeugen Jehovas.
1966: Buch vom späteren Präsidenten Fred Franz: "Ewiges Leben - in der Freiheit der Söhne Gottes": Ein neues Datum wird proklamiert: 1975! Dieses Datum wird als "passender" Beginn des Millenniums, also der letzten Tausend Jahre der Menschheitsgeschichte bezeichnet. Dann nämlich wären 6000 Jahre Menschheitsgeschichte abgelaufen, das siebte Jahrtausend würde beginnen, eine Art Sabbat-Jahrtausend - analog zur sechstägigen Schöpfung und dem darauffolgenden siebten Tag als Sabbat.
1966-1975: Wiederum bringt die Verkündigung eines nahen Datums ein beträchtliches Wachstum der Bewegung mit sich.
1976: neue Organisationsstruktur der "leitenden Körperschaft", die erst jetzt zum eigentlichen Führungsorgan wird. Die zuvor bestehende, fast uneingeschränkte Macht des Präsidentenamtes wird aufgeteilt.
Ab 1977: Rückgang der Mitgliederzahlen, da einmal mehr nichts eintraf von den Prophezeiungen 1977: Tod N.H. Knorrs
1977: Vierter Präsident wird Frederik Wiliam Franz (geb. 1893). Er treibt die Organisation weiter zu einem gigantischen Multi-Media-Unternehmen. Unzählige Bücher, Zeitschriften, Kassetten, Übersetzungsprogramme usw. bringen die Lehren der Gesellschaft weltweit unters Volk. Vor allem im zusammenbrechenden Ostblock füllen die Lehren der Gesellschaft das entstandene Vakuum.
1992: Nach dem Tod von Franz wird Milton G. Henschel (geb. 1920) fünfter Präsident.
1996: Zeugen Jehovas können erstmals zivilen Ersatzdienst leisten.
1998: Zeugen Jehovas haben erstmals ein Wahlrecht für sog. "nicht politische" Wahlen. Darunter fallen beispielsweise Wahlen zum Klassensprecher, Elternvereinigungen usw.

Viele der Aussagen stammen von führenden ZJ, die man z.T. in deren Büchern, Schriften oder sonstigem findet. Es sind somit deren eigne Aussagen die sie oft zurücknehmen mußten. Soweit mir bekannt werden heute keine Daten mehr genannt und die ganze Thematik hat von der 'Endzeitlehre' Abstand gewonnen und widmet sich jetzt ehe weltlichen Fragen.
Liebe Grüße Julia
#81
Hallo Julia, es freut mich zu sehen das du dich mit unserem Glauben kritisch auseinnander setzt. Schade nur, das du hier nur Dinge anführst die du von jeder "Exzeugen Seite" oder sogenannter Sekten-Infos Seiten abschreiben kannst. Daher verwundert es nicht, das daher ein gewisser Sekten Eindruck entsteht . Leider gibt es auch bei uns keine 100% Wahrheit, da die Leitung von unvollkommenen Menschen geführt wird. Schade jedoch das du nicht anführst wieviel positives die Menschen die sich auch schon geirrt haben , bewirkt haben. Leider wird da nicht gerne drüber geredet. Auch halte ich es für unfair solche Zusammenfassungen die oft nicht gánz richtig sind, alleine stehen zulassen. Die Verfasser unterlassen es auch gerne über die eigene Geschichte zu berichten. Wie z.B die Blutgeschichte der Kirche,( Kreuzüge, Hexenverbrennungen, Segnung der Atombombe, Pakt mit Adolf Hitler u.s.w ( Du siehst den Dorn in deines Bruders Auge, deinen Balken in deinem siehst du jedoch nicht) . Diese Dinge kann ich belegen, aber die Dinge die du abgeschrieben hast, wie kannst du diese Belegen? Ich möchte jedoch zugeben das 1975 die meisten Brüder wirklich glaubten das Harmagedon eintreffen sollte, auch wenn dies nicht im Wachturm stand wie immer behauptet.
Schade das du nicht darrüber berichtest wie unsere Lehren sind. Z.B wirst du es heute niemals erleben das irgendwo auf der Welt ein ZJ sich auf einem Schlachtfeld befindet und gegen irgendjemand zu Kriege zieht, egal welcher Nation wird niemals ein ZJ sein Schwert gegen seinen Bruder erheben, ob in Nordirland, Israel, Irak, Palästina, Russland oder sonstwo. Auch wirst du keinen aktiven Zeugen Jehovas in irgend einem Gefängniss aufgrund einer Straftat antreffen, auf der ganzen Welt nicht, ausgenommen aufgrund seiner Neutralität bezüglich seines Glaubens. Ich könnte noch viele weitere Beispiele anführen , aber das würde eher dazu führen das wir dann als arrogant gelten. Das möchte ich aber nicht. Bin jedoch kritikfähig . Gruß David
#82
Hallo David!

Ich sehe nicht, wo Julia etwas negatives über die ZJ sagt, da sie Geschichtliche Zusammenhänge über die ZJ zusammenfaßt. Und da hier über ZJ gesprochen wird, denke ich, gehört das mit dazu.

Die ZJ sind de Facto von Julia nicht angegriffen worden. Danke Julia, daß Du uns diese Zusammenfassung gegeben hast.
David, Du tust genau das, womit Du Julia beschuldigst: Du beschuldigst andere, obwohl weder Du noch Deine Religionsgemeinschaft angegriffen wurde. Wenn Du Schilderungen zu den ZJ für falsch hällst, dann solltest Du uns das sagen und Deine Daten dem Gegenüberstellen.

David schrieb:Auch wirst du keinen aktiven Zeugen Jehovas in irgend einem Gefängnis aufgrund einer Straftat antreffen, auf der ganzen Welt nicht, ausgenommen aufgrund seiner Neutralität bezüglich seines Glaubens.

Wenn Du da Deinen Mund nicht zu voll nimmst. Oder hällst Du es für nicht möglich, daß auch mal ein ZJ im Affekt einen anderen Menschen Totschlägt oder in anderer Weise an einer Straftat beteiligt ist? Oder wird er dann von den ZJ vorher ausgeschlossen? DAs auch ZJ Menschen mit Fehlern sind hast Du weiter oben bereits selbst geschrieben.

Gruß
Gerhard
#83
Hallo Gerhard, schön das du dich auch sehr für Zeugen Jehovas interessierst. Julia hat hier einen Vorwurf von Manfred .G zitiert nähmlich folgender: 1957 Buchveröffentlichung von Marley Cole. Marley Cole war keine Zeugin Jehovas und hat nicht mit der Organisation zusammen gearbeitet. Das was Julia hier von Manfred.G abgeschrieben hat, entspricht nicht der Wahrheit. Von daher ist es negativ. ) einer von einigen Punkten, ist halt abgeschrieben). Übrigens Manfred. G ist ein verbitterter Gegner der ZJ da er aufgrund seiner Eitelkeit einen Gemeinschaftsentzug erhalten hat. Er ist bis heute noch so verbittert das er ,( obwohl es Beweise bis zum Himmel gibt), ZJ als mitverbündete der Nazis darstellt. Er ignoriert die weltliche Literatur und Geschichte , wo festgalten wurde das von 25.000 Bibelforschern ( damals hießen die ZJ so), damals während der SS Zeit 1200 umgebracht wurden , 250 davon in Konzentrationslagern. Dieser Mensch weiß überhaupt nicht was er mit seinen Behauptungen für Schmerzen denen zufügt die ihre Verwandten in den KZs verloren weil sie Jehova treu blieben. Ich möchte an dieser Stelle einmal den Abschiedsbrief von einem solchen Bruder hier veröffentlichen der in einem Konzentrationslager aufgrund seines Glaubens an Jehova hingerichtet wurde: Von Berthold Szabo


Meine liebe Schwester Marika!
In diesen eineinhalb Stunden , die mir noch verbleiben , möchte ich versuchen , Dir zu schreiben , damit du unsere Eltern über meine Lage unterrichten kannst, das mein Tod unmittelbar bevorsteht.

Ich wünsche ihnen den gleichen innerlichen Frieden den ich in diesen letzten Augenblicken in dieser unheilvollen Welt empfinde. Es ist jetzt 10.00 Uhr, und um 11.30 Uhr werde ich hingerichtet werden. Ich bin jedoch sehr ruhig. Ich lege mein zukünftiges leben in die Hände Jehovas und seines geliebten sohnes Jesus Christus, des Königs , der diejenigen , die ihn aufrichtig lieben, niemals vergessen wird, die in Christus , des Königs, der diejenigen , dieihn aufrichtig lieben , niemals vergessen wird, Ich weiß auch , daß es bald eine Auferstehung derer geben wird , die in Christus starben oder vielmehr einschliefen. Besonders möchte ich erwähnen , das ich euch allen Jehovas reichsten segen wünsche für die liebe , die ihr mir geschenkt habt. Bitte gib Vater und Mutter einen Kuss von mir und auch Annus . Sie sollen sich um mich keine Sorgen machen, wir alle werden uns bald wiedersehen . Meine Hand ist jetzt ruhig , und ich werde ruhen , bis mich Jehova wieder ruft. Sogar jetzt werde ich das Gelübde halten , das ich für ihn abgelegt habe. Jetzt ist meine Zeit vorüber . Möge Jehova mit euch sein und mit mir .

In tiefer Liebe ....
Berthi"
#84
Hallo,

ich habe den doppelt geposteten Beitrag von Julia gelöscht.

Alles Liebe
Shia
#85
Hallo David,

ich kan mich da nur Gerhard anschließen.

Ferner möchte ich aus meiner Sicht es schon alleine als eine Straftat ansehen wenn Kinder gezüchtig werden im Namen einer Religon und wenn Kinder von den Eltern die notwendige ärztliche Versorgung unterlassen wird. Siehe Organspende und Bluttransfusion.

Kritik an jeder Glaubensrichtung solange sie nicht beleidigend ist ist an diesem Board erlaubt, Du lieber David bist ja da um diese Kritik / Vorurteile aus der Welt zuschaffen.

Ich hatte mal ein Link von einem ex-ZJ mit sehr schlimmer Kritik und Erfahrungen mal sehen ob ich diesen noch auffinden kann.

Denn werde ich Ihn hier posten.Denn auch ich finde das die ZJ eine gefährliche Sekte ist.Dies sind keine Vorurteile von mir sondern Fakten aus den Medien und im Internet .

Alles Liebe
Shia
#86
Hallo ,

hier ein Link zur Info :

http://www.infolink-net.de/index-zj.htm

Ich denke mal dort findet man genug Info-Material was mein Kritik und mein denken über die ZJ bestätigen.

Alles Liebe
Shia
#87
Hallo David!

Ich interessiere mich nicht so sehr für ZJ, jedoch habe ich auch schon mal welche näher kennen gelernt. Von daher kann ich mir manches dort beschriebene lebhaft vorstellen. Außerdem ist dort auch manches geanuer ausgeführt, als Du es uns hier geboten hast(siehe Dein erster Absatz von Deiner letzten Antwort an mich).

LG Gerhard
#88
Hallo Gerhard, danke weiterhin für dein ungebrochenes Interesse an meinem Glauben. Es freut mich auch das du dir manches lebhaft vorstellen kannst. Das ich nicht genauer auf Vorwürfe dritter , (Julia hat abgeschrieben), eingehe ist doch legitim.(Übrigens stimmt der Punkt 1977, Rückgang der Mitglieder , ebenfalls nicht,vergleiche Jahrbuch "76,77,78 aufzählung der aktiven Mitglieder in den einzelnen Ländern). Da es sich um eine falsche Zusammenfassung handelt, muss ich deshalb doch jetzt nicht jeden Punkt rechtfertigen. Siehe auch mein erstes posting"erster Quelle".

Zu dem "Mund nicht so voll nehmen,hast du recht Gerhard. Obwohl in der Regel .................kann es tatsächlich vorkommen, sorry.

Hallo Shia, zu dem Vorwurf Blut und Sekte habe ich mich bereits geäußert, falls du dich näher mit dem Thema "warum ZJ kein Blut annehmen "beschäftigen möchtest, empfehle ich die Blutbroschüre. Kostenfrei erhältlich , nur im Telefonbuch eurer Stadt unter ZJ nachsehen und um ein Exemlar bitten. Wenig später habt ihr diese Broschüre im Briefkasten.

"Fakten aus den Medien und Internet", da muss ich jetzt aber schmunzeln, besonders wenn du hier Info-Link anführst(grins). Nach deren (Info-Link, dabei handelt es sich um Menschen die bei Zeugen Jehovas nicht mehr erwünscht sind und einen Gemeinschaftsentzug meist aufgrund von gesetzlichen Straftaten, Betrug, Hurerei, u.s.w erhalten haben) Ansicht ZJ Nazis, Kinderschänder, Verbrecher u.s.w sind. (Übrigens wird gegen diese Leute gerade Staatsanwaltschaftlich ermittelt, unter anderem Verbindung zum Rotlichtmillieu (homsexuellenstrich), Drogenbesitz, Betrug, u.s.w. Schade Shia das du deine Informationen über ZJ von solchen Leuten beziehst. Aber das weiß ein außenstehender natürlich nicht, woher auch.

Aber generell einmal folgendes: Wenn ich mir ein Urteil über jemanden machen möchte, wäre es fair mir Informationen von Leuten zu holen die vielleicht im Streit zu dieser Person leben.Z.B in Form vom Geschäftspartner der sich gerade nach 10 Jahren wegen eines Streites von ihm trennte, oder der Frau mit der er gerade wegen der Scheidung und Unterhaltsklagen oder Fürsorgerecht vor Gericht streitet. Obwohl der Geschäftspartner vielleicht einmal der beste Freund war, und die Frau ihn früher aus Liebe geheiratet hat, ist doch sicherlich keine objetive Meinung zu erwarten ,oder? Ich mache mir immer selber einen Eindruck von Menschen. wenn ich auf die Medien hören würde, oje shia. Was wird alles gerade über Religionen verbreitet? :lol:

Gruß von David
#89
Hallo David,

dies sehe ich anders, den ich sehe es genau umgekehrt.Die Fakten bestätigen auch genau das Gegenteil.

Ferner habe ich mich schon früher mit einem Kath-Pfarrer der Sektenbeauftragter ist mit dem Thema ZJ beschäftigt.Diese Seiten im Internet stimmen mit vielen Sachen überein.

Du schreibst immer alles schön, aber die Wahrheit ist ein bischen anderes.


Sie ist und bleibt für mich eine gefährliche Sekte und ich bin wirklich nicht die jenige die auf Vorurteilen hört sondern nachforscht.

Eine Religion die es erlaubt Kinder zu züchtigen mit Gewalt, oder lebensnotwendige Maßnahmen verweigert, oder Kinder unter so einen pyschischen Druck stellt .Das sie jahrelange schäden davon tragen !!

Zu den Mißbrauch den Du schilderst ist es auch umgekehrt es laufen Gerichtsverfahren gegen ZJ wegen Kindervergewaltigen, Mißbrauch bis zu Mord.u.s.w.

Nicht umsonst werden die die ZJ als Sektenmitglieder eingestuft und nicht als Religion !!!

Ich will Dir hier nicht deine Sekte abreden, Du mußt das selber mit deinem Gewissen ausmachen. Ich hoffe nur das Du keine Kinder hast !!! und sie nach den Wachturm erziehst !! und sie nie krank werden !!!

Gruß
Shia
#90
Hallo Shia, leider muß ich dich enttäuschen. Ich habe Kinder , einen Sohn. Ein Bild von diesem armen unglücklichen Kind dessen Vater einer Sekte angehört, ( wie du dich auszudrücken pflegst), findest du auf meiner Hompage www.zeugensei.te.ms auf Seite 5. Zu deinem Kommentar , denke ich habe ich schon in meinem letzten posting geantwortet. Aber ich habe ein Frage an dich? Wer sagt denn das wir eine Sekte sind, und was bedeutet dieses
Wort eigentlich? Übrigens das Blutverbot haben nicht Zeugen Jehovas erfunden, sondern steht in der Bibel. Bei Beschwerden bitte direkt an Gott wenden. Gruß David( Ich hoffe du antwortest auf meine Fragen, da du ja nicht auf 2"Vorurteile hörst".)


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Zeugen Jehovas: "Der Monotheismus bestand vor dem Polytheismus" Sinai 10 818 05-03-2024, 22:13
Letzter Beitrag: Geobacter
  Homosexualität und Zeugen Jehovas Sinai 11 10145 13-08-2020, 11:28
Letzter Beitrag: Ekkard
  Zeugen Jehovas gehen von Haus zu Haus Sinai 63 47210 11-08-2020, 00:27
Letzter Beitrag: Ulan

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste