30-12-2012, 17:02
(30-12-2012, 15:10)konform schrieb: Leider wagte es Benedikt nicht zu erwähnen, dass in der Schrift das Kommen dieser (übrigens auch politischen) Weltautorität vorhergesagt ist.
Vielleicht, weil ihm klar ist, dass es sich dabei im besten Fall um eine Metapher, keinesfalls jedoch um eine ernstzunehmende Vorhersage handeln kann?
(30-12-2012, 15:05)konform schrieb: Wenn ich in die Straße, in der ich wohne, mit deutlich über 30 km/ h hineinfahre, riskiere ich ein Verwarnungsgeld. Wenn ich vorsätzlich oder leichtfertig Steuern verkürze, riskiere ich ein Straf- bzw Ordnungswidrigkeitsverfahren...Das alles zwingt mich zur Disziplin, ist damit unbequem. Nicht viel anderes meint die zitierte Schriftstelle.
Es gibt aber ein paar wesentliche Unterschiede zum irdischen Recht (zumindest in Deutschland):
1) Die möglichen Strafen für eine Verfehlung sind deutlich harmloser als die Strafen durch deinen Weltsouverän und (anders als diese, wo es immer gleich bis zum äußersten geht) der Tat angemessen.
2) Der Staat garantiert dir und anderen tatsächlich Sicherheit, die du natürlich durch dein Verhalten mitgestalten musst. Der Staat (bei uns) übt keinen Terror gegen Leib und Leben aus, nur um dir für später ein besseres Leben zu versprechen – und das nur, wenn du bis dahin brav bist. Sondern der Staat behandelt dich schon jetzt anständig (sogar, wenn du zu schnell fährst oder Steuern hinterziehst, behältst du trotzdem deine Menschenrechte) und verspricht dir für später überhaupt nichts Besonders (außer den üblichen politischen Versprechungen wie Steuersenkungen, mehr Rente oder dergleichen mehr).
3) Der Bürger hat das Recht, den Staat zu verklagen, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, ohne Repressalien befürchten zu müssen.
(30-12-2012, 15:57)konform schrieb: Der Systemkritiker brauchen sich die Kritikpunkte keineswegs aus den Fingern saugen. Die eine oder andere Facharbeit klärt ihn darüber auf, dass Abweichungen der mittels Isotopendatierungen ermittelten “Alter” schon mal 3,5 Milliarden Jahre von den nach der Schichten-Chronologie zu erwartenden Alter betragen können - und das bei einem behaupteten Alter der Erde von 4,6 Milliarden Jahren...
Soviel ich gehört habe, beträgt die mögliche Abweichung bei der Radiocarbon-Methode ca. 10% nach oben oder unten; allerdings weiß ich nicht, ob diese für die Berechnung solcher Zeiträume genutzt wird. Aber selbst wenn das mit den 3,5 Milliarden stimmen sollten, bliebe immer noch über 1 Milliarde Jahre für das Alter der Erde.
(30-12-2012, 15:57)konform schrieb: Muss ich nun wirklich einige Koryphäen der Ägyptologie wie Petrie, Helck oder Gardiner zitieren?
Nein. Da die Geschichte der Ägpyter (wie auch der Sumerer) größtenteils innerhalb der 6000 Jahre stattfand, die du der Menschheit zugestehst, ist das vollkommen uninteressant - es sei denn, du findest Beweise für Moses, Josef (den mit den vielen Brüdern) oder gar Jesus in Ägypten.
Nenne uns lieber Beweise dafür, dass die altsteinzeitlichen Funde (wie Höhlenzeichnungen, Venus von Willendorf,etc.) und die Keramikgefäße, die auch mehr als 10.000 Jahre alt sind (aus China und Japan) falsch datiert sind. All diese Funde fallen auf jeden Fall in die Zeit vor 4000 v.Chr. und sind darum wirklich in dieser Frage von Belang.