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Entstehung aus Nichts
#61
(17-05-2013, 20:15)Olaf schrieb: @petronius Dein Vortrag ist unsubstantiiert!
Die Quantenphysik bestätigt das Prinzip der Nondualität und dass die Realität Illusion ist.
Einstein, Max Planck und Schrödinger und viele andere bestätigen das Wissen der Yogameister!
@Harpya. Vernuft behindert leider den Anschluss an das kosmische System. Du kannst auch den Geist als nicht existent verneinen, so machen es einige buddhistische Schulen. Du hast die Wahl!
Man kann natürlich auch Erkenntnisse, die man nicht versteht, einfach negieren,
aber wäre das wissenschaftlich?

LG Olaf

Ich habe auch die Wahl keiner Schule einseitig hinterherzulaufen,
solange mir keiner sagt welcher von den vielen Geistbegriffen universell
ist sondern jeder seine eigene Definition hat warte ich eben mal ab.

Ich kann gut damit leben etwas nicht zu verstehen,dazu brauche ich keine esoterische Himmelspartnerkonstruktion,
um nicht Depressionen zu verfallen.
Kommt Zeit kommt Rat, wenn nicht ist auch gut.
Weitersuchen.
Auch Einstein war irgendwann mal am Rande seiner
Nachvollziehbarkeitsmöglichkeit gegenüber fortschreitender Physik.
Das ist nun mal der Lauf der Zeit.

Warum du Einstein, Max Planck und Schrödinger und viele andere unterstellst, bei den Yogas abgekupfert zu haben, kann ich nicht nachvollziehen.

Die sagen doch selbst aus, das sie keine Eigenleistung erbracht haben.
Sowie Jesus:

Jesus hat gesagt: „Ich bin nicht gekommen, um (die Schriften) aufzulösen, sondern zu erfüllen.“ (Matthäus 5:17)

Krishna in der Bhagavad Gita sagt: „Was ich lehre, lehre ich nicht zum ersten Mal, sondern das habe ich früher schon oft gelehrt.“

Spiritualität ist uralt und die Gesetze der Spiritualität sind schon seit Jahrtausenden bekannt.
Die Meister beziehen sich daher auf alte Traditionen.
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#62
Off-Topic entfernt. An alle: Bitte zurück zum Thema!

Hier wird wieder einmal wesentlich Verschiedenes in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Man kann diese Kategorien-Verwechslungen und -Vermischungen nur schwer ertragen - oder einfach schweigen (aber dann geht es ungerührt weiter!)

Es ist ein wesentlicher Unterschied zwischen der Ebene der Naturwissenschaft (Natur, Sachwissen, experimentelles Ergebnis, Messung, Modellbildung usw.) und der (Be-)Deutung (Geist, Gott, etc. ). Der Naturwissenschaftler ist neben seiner Wissenschaft natürlich auch ein ganz normaler Mensch und setzt seine Meinung oder Deutung des Entdeckten zu seinen wissenschaftlichen Ergebnissen hinzu. Max Planck hat sich im o. a. Zitat nicht wissenschaftlich geäußert, sondern weltanschaulich!

Es ist, wissenschaftlich gesehen, unsinnig, die "Realität", also das, was man irgendwie messen oder beobachten kann, als "Illusion" (ein Qualitätsurteil!!!) zu bezeichnen. "Geist" ist genauso eine Beurteilung geregelter, gesteuerter oder scheinbar gesteuerter Vorgänge. Dieser Begriff hat auf der Sachebene nichts zu suchen! "Geist" ist buchstäblich eine menschliche "Kopfgeburt"!

Man mag die "Entstehung aus den Nichts" unter anderen als naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachten. Wir bewegen uns dann allerdings auf dem Gebiet von Deutungen, denen unverkennbar eine gewisse Beliebigkeit vorzuhalten ist, weswegen ja auch gerne diverse "Meister" zitiert werden.

Ich persönlich halte die Dinge oder die Natur für den besten Lehrmeister, auch wenn wir bis dato nicht alles bis ins Letzte nachmodellieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#63
Zur Erinnerung:
"Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." (Planck)

(17-05-2013, 22:24)Ekkard schrieb: Es ist ein wesentlicher Unterschied zwischen der Ebene der Naturwissenschaft (Natur, Sachwissen, experimentelles Ergebnis, Messung, Modellbildung usw.) und der (Be-)Deutung (Geist, Gott, etc. ). Der Naturwissenschaftler ist neben seiner Wissenschaft natürlich auch ein ganz normaler Mensch und setzt seine Meinung oder Deutung des Entdeckten zu seinen wissenschaftlichen Ergebnissen hinzu. Max Planck hat sich im o. a. Zitat nicht wissenschaftlich geäußert, sondern weltanschaulich!

Es ist, wissenschaftlich gesehen, unsinnig, die "Realität", also das, was man irgendwie messen oder beobachten kann, als "Illusion" (ein Qualitätsurteil!!!) zu bezeichnen. "Geist" ist genauso eine Beurteilung geregelter, gesteuerter oder scheinbar gesteuerter Vorgänge. Dieser Begriff hat auf der Sachebene nichts zu suchen! "Geist" ist buchstäblich eine menschliche "Kopfgeburt"!

Man mag die "Entstehung aus den Nichts" unter anderen als naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachten. Wir bewegen uns dann allerdings auf dem Gebiet von Deutungen, denen unverkennbar eine gewisse Beliebigkeit vorzuhalten ist, weswegen ja auch gerne diverse "Meister" zitiert werden.

Ich persönlich halte die Dinge oder die Natur für den besten Lehrmeister, auch wenn wir bis dato nicht alles bis ins Letzte nachmodellieren können.

Nun gut, Planck verweist auf die Philosophie, ist die Wissenschaft oder nur
ein Gebiet von beliebigen Deutungen ?

"Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. "

Das könnte glatt vom Papst kommen.
Sag mir doch jetzt mal den Unterschied zwischen Wissenschaft und Weltanschauung.
Nach deiner Einschätzung macht er da Kategoriefehler ?
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#64
Der Kategorienfehler wird/wurde hier im Forum gemacht. Ein Physiker wird sich ja auch mal philosophisch oder weltanschaulich äußern dürfen?! Das tu' ich ja auch, Beispiel: "Ich persönlich halte die Dinge oder die Natur für den besten Lehrmeister, auch wenn wir bis dato nicht alles bis ins Letzte nachmodellieren können."

Nur muss man das auseinander halten. Wenn die Teilnehmer die weltanschauliche Seite der Entstehung aus Nichts diskutieren wollen, dann bitte sehr! Nur unterlegt/begründet diese Dinge nicht mit physikalischen Aussagen.
Physik und speziell die Quantenphysik belegen nichts, was mit Geist zu tun hätte, um mal das Beispiel von weiter oben aufzugreifen, abgesehen davon, dass sie eine geistige Leistung vieler Physiker ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#65
(17-05-2013, 23:58)Ekkard schrieb: Der Kategorienfehler wird/wurde hier im Forum gemacht. Ein Physiker wird sich ja auch mal philosophisch oder weltanschaulich äußern dürfen?! Das tu' ich ja auch, Beispiel: "Ich persönlich halte die Dinge oder die Natur für den besten Lehrmeister, auch wenn wir bis dato nicht alles bis ins Letzte nachmodellieren können."

Nur muss man das auseinander halten. Wenn die Teilnehmer die weltanschauliche Seite der Entstehung aus Nichts diskutieren wollen, dann bitte sehr! Nur unterlegt/begründet diese Dinge nicht mit physikalischen Aussagen.
Physik und speziell die Quantenphysik belegen nichts, was mit Geist zu tun hätte, um mal das Beispiel von weiter oben aufzugreifen, abgesehen davon, dass sie eine geistige Leistung vieler Physiker ist.
Hat Planck aber so gemacht, wenn das nur weltanschaulich war
ist Philosophie eben keine Wissenschaft (streitet man ja auch seit Jahren)

Mal nebenbei:
IST PHILOSOPHIE EINE WISSENSCHAFT ?
Wolfgang Spohn
Fachbereich Philosophie
Universität Konstanz
"Erste These :
Was immer die Philosophie tatsächlich ist, schon aus politischen
Gründen darf sie nie den Anspruch preisgeben, eine Wissenschaft
zu sein.
Durch eine solche Preisgabe würde sich die Philosophie über
kurz oder lang im Gesamtsystem unserer Bildung und Forschung marginalisieren und beschädigen."

Politisch kluge Rede und Wahrheit sind freilich zwei Paar Stiefel.
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#66
(18-05-2013, 00:51)Harpya schrieb: IST PHILOSOPHIE EINE WISSENSCHAFT ?

Eine gute Frage.
Wissenschaften benötigen ein Gebiet, auf welchem sie nach Erkenntnis bzw. nach Verständnis fragen.
Die Philosophie hat es hierbei natürlich schwer, da ja quasi die gesamte Welt ihr Forschungsbereich ist und eben nicht nur ein Ausschnitt aus dieser.
Ich würde die Frage nach dem Wissenschaftscharakter der Philosophie allerdings bejahen und ihre vordergründige Rolle darin sehen, dass sie als Vermittler der Einzelwissenschaften agieren sollte.
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse beispielsweise haben auch Auswirkungen auf unser Verständnis der Welt selbst und damit auch auf unsere Vorstellungen von Gesellschaft, Moral etc. Hier eine Verbindung herzustellen und nach den Konsequenzen zu fragen halte ich für ein Hauptaufgabengebiet der modernen Philosophie.
Eine solche ordnende Funktion verlangt der Philosophie natürlich ungeheuer viel ab, muss sie sich doch quasi auch mit all diesen einzelnen Wissenschaften beschäftigen. Und hier denke ich liegt der Knackpunkt, weshalb Philosophie heute eher ein untergeordnetes Dasein im gesellschaftlichen Diskurs fristet.
Oft genug verkommt die Philosophie zur reinen Geschichtswissenschaft, die lediglich alte Gelehrte rezitiert.
Unser Blick auf den Menschen heute ist durch die moderne Wissenschaft ein ganz anderer als zu früheren Zeiten. Ich kenne selbst einige Philosophiestudenten, die zb. einen Körper-Geist-Dualismus als Selbstversändlichkeit erachten, obwohl die moderne Hirnforschung hier mittlerweile ganz andere Ergebnisse bringt.
Der Philosoph Karl Löwith sagte dazu (bereits 1969) in einem Spiegelinterview: "...daß schon seit mindestens 50 Jahren diejenigen, die Philosophie unterrichten, selbst wenn sie begabt und noch so fleißig sind, den ununterbrochen sich erneuernden Forschungsergebnissen nicht mehr folgen können. ... Epochale Entdeckungen wie die von Darwin, Marx, Freud und Einstein sind in ihren Konsequenzen heute von einem durchschnittlichen Studenten oder auch Dozenten der Philosophie nicht einmal dann beherrschbar, wenn er sich dafür interessieren würde."
Platz genug wäre imho für die Philosophie heutzutage allemal. Und wichtig wäre sie auch. Aber den oben genannten Ansprüchen gerecht zu werden stellt mit Sicherheit eine schwere Aufgabe dar.
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#67
Die östlichen Philosophien sind in jedem Falle Wissenschaften, weil nicht nur debattiert, sondern auch geforscht wird. Zwar durch Meditation, aber im Ergebnis werden ebenso Phänomene erklärt, wie durch die Naturwissenschaftler. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Expanson des Universums (ebenso wie die bevorstehende Zusammenziehung) seit ca. 2.000 Jahren bekannt und dass auch die Lichtgeschwindigkeit schon in den Veden nachzulesen ist.

Ich werfe unseren Physikern nicht vor irgendwo abgekupfert zu haben. Sie hatten eher Ergebnisse, die sie mit unseren westlichen Methoden und Vorstellungen nicht erklären konnten. Hingegen boten die Yogawissenschaften passende Ergebnisse. Das ist dann interdisziplinäre Wissenschaft.
Der Erfolg gibt m.E. Recht!

LG Olaf
PS: ich möchte noch einmal petronius und Ekkard danken, die mein Interesse an der Quantennphysik geweckt haben. Da hatte ich mich bislang nicht so richtig heran getraut!
lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu
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#68
Ich greife mal zurück auf das Zitat vom Max Planck:

"Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie." Dieser Satz ist keine Wissenschaft, sondern Überzeugung oder ein Urteil des Verfassers. Der Satz ist nicht einmal Philosophie - zumindest nicht ohne den Kontext, den ich aber leider nicht kenne. Genau genommen ist er ein Un-Sinn; denn weder "Geist" noch "Urgrund" sind fest stehende Begriffe, schon gar keine, die man mit dem (physikalisch verstandenem) Begriff "Materie" in Verbindung bringen darf.

"Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen."
Hier muss man M. Planck den Vorwurf des weltanschaulich geprägten Versuchs eines Gottesbeweises machen. Es besteht absolut keine Notwendigkeit "zwingend ein Geistwesen" anzunehmen. Es sei denn, man geht weltanschaulich von einem "Geist in allem" aus; d. h. Geist ist, wenn wir ein funktionierendes Universum mit Leben darin beobachten können. Nur, was soll der Unfug? Das ist schlicht das, was wir jeden Tag erleben. (Sonst gäbe es niemanden zum Beobachten = anthropisches Prinzip!).

"Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie."
Das ist natürlich persönliche Meinung, der ich heftig widerspreche ohne Ansehen der Person. So kommt man (philosophisch, wissenschaftlich) keineswegs vom "Reiche des Stoffes" in das "Reich des Geistes", wenn man nicht sehr spezielle Definitionen von "Geist" und "Stoff" voraus schickt.

Wenn man die modernen Erkenntnisse der Informationsverarbeitung in unserem Gehirn hinzu nimmt, dann ist es sogar umgekehrt: Die Aktivitäten komplexer stofflicher (materieller) Systeme (unser Gehirn, ganze Öko-Systeme) führen auf das, was wir gemeinhin "Geist" nennen einschließlich "Wahrnehmung".
Möglich, dass M. Planck die Sache auch so oder so ähnlich gesehen hat. Das kurze Zitat ist aber ein rein unwissenschaftliches Bekenntnis und mehr nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#69
(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: Die östlichen Philosophien sind in jedem Falle Wissenschaften, weil nicht nur debattiert, sondern auch geforscht wird. Zwar durch Meditation, aber im Ergebnis werden ebenso Phänomene erklärt, wie durch die Naturwissenschaftler.
Das verweise ich bestenfalls in das Gebiet des subjektiven Wissens über menschliche Bewusstseinszustände, die man durch was-auch-immer provozieren kann. Klar, da gibt es etwas zu wissen und zu üben, aber objektivierbare Wissenschaft (Methodenlehre) im Sinne der Naturforschung ist dies nicht.

(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Expanson des Universums (ebenso wie die bevorstehende Zusammenziehung) seit ca. 2.000 Jahren bekannt und dass auch die Lichtgeschwindigkeit schon in den Veden nachzulesen ist.
Das war alles Spekulation, Mythos, Vermutung! Nachmessen konnte man beides nicht. Und durch reines Nachdenken kommt man nicht zu den Fakten: Wie viel, wie lange, wie schnell?

(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: Ich werfe unseren Physikern nicht vor irgendwo abgekupfert zu haben. Sie hatten eher Ergebnisse, die sie mit unseren westlichen Methoden und Vorstellungen nicht erklären konnten.
Was genau?

(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: Hingegen boten die Yogawissenschaften passende Ergebnisse. Das ist dann interdisziplinäre Wissenschaft.
Der Erfolg gibt m.E. Recht!
Die "Yoga-Wissenschaft" kann, kaum mehr erreichen, als die Beeinflussung der menschlichen Bewusstseinszustände. Sie wird kaum in der Lage sein, z. B. die Funktionsweise eines LASERs oder den Kollaps eines Sterns (Nova, Super-Nova) auf die bekannten Naturgesetze zurück zu führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#70
Nachtrag: Die "Wieder-Zusammenziehung des Universums" ist inzwischen widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall. Das Universum beschleunigt seine Expansion. Sofern in einer nahezu unvorstellbar fernen Zukunft noch Leute den Himmel beobachten, werden sie außer der Milchstraße keine Sterne mehr sehen, weil sich der Raum selbst jenseits davon mit mehr als Lichtgeschwindigkeit vergrößert. Das tut er zwar auch heute schon, nur ist der sichtbare Himmel, in dem die Expansion unter der Lichtgeschwindigkeit bleibt, rund und roh 14 Milliarden Lichtjahre "weit" (in alle Richtungen).

Damit sind ferner gelegene Galaxien physikalisch gesehen "weg" (jenseits des Ereignishorizonts).

Noch ein spekulativer Nachtrag: Wenn die Expansion mit Lichtgeschwindigkeit praktisch den Beobachterstandort erreicht, verschwindet der gesamte Massenhintergrund (die physikalische Information über die eigene Lage) hinter dem Ereignishorizont. Kosmologen spekulieren ernsthaft darüber, was das für die einzelnen Partikel oder Strahlenquanten bedeutet. Der nicht mehr gegebene physikalische Bezug zu irgendeiner anderen physikalischen Größe könnte zur Auflösung aller Materie und aller Strahlung und letztlich der Raumzeit-Struktur (unser 3-dimensionales Raumzeit-Kontinuum) führen. (Man beachte, dass es nichts mehr gibt, mit dem man Abstände oder Zeiten messen könnte!)

Wir hätten jenseits dieser Ewigkeit ein Vakuum, das z. B. "reißen" könnte. Die energetischen Folgen wären dem Urknall nicht unähnlich. Der "Riss" (ein explosives Geschehen) würde noch für kurze Zeit der raschen (überlichtschnellen) Expansion der vergangenen Welt folgen, bis eine neue Raumzeit zu ihren eigenen Naturgesetzen gefunden hätte - soweit meine Spekulationen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#71
(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: Die östlichen Philosophien sind in jedem Falle Wissenschaften, weil nicht nur debattiert, sondern auch geforscht wird. Zwar durch Meditation, aber im Ergebnis werden ebenso Phänomene erklärt, wie durch die Naturwissenschaftler.

Um das mal ein bischen vom kosmologischen Dialog herunterzubrechen,
Gibte es einen Yogi-Lehrer der mal die Vorgänge erklärt hat wie
ein Teig durch Hitzeeinwirkung zum Brötchen wird.

Oder sonst was praktisches, was man so am besten
zum Stoffefärben benutzt oder den Zusammenhang im Rahmen der Evolution,
also schon Älteres.

Was wird denn da geforscht und wo steht das, wie kann ich die
Experimente nachvollziehen (bei vollem Bewusstsein).
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#72
(18-05-2013, 19:08)Harpya schrieb:
(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: Die östlichen Philosophien sind in jedem Falle Wissenschaften, weil nicht nur debattiert, sondern auch geforscht wird. Zwar durch Meditation, aber im Ergebnis werden ebenso Phänomene erklärt, wie durch die Naturwissenschaftler.

Um das mal ein bischen vom kosmologischen Dialog herunterzubrechen,
Gibte es einen Yogi-Lehrer der mal die Vorgänge erklärt hat wie
ein Teig durch Hitzeeinwirkung zum Brötchen wird.

ja ... durch Backen, Vorgänge sind nicht so wichtig, weil sie kein Herd einstellen müssen, auch kein Fließbandproduktion

(18-05-2013, 19:08)Harpya schrieb: Oder sonst was praktisches, was man so am besten
zum Stoffefärben benutzt
ja ... einer der ältesten Handwerk der Menschheit

(18-05-2013, 19:08)Harpya schrieb: Experimente nachvollziehen (bei vollem Bewusstsein).
fangen wir mal damit an, dass du dein erste Kontakt mit der Unsichtbaren Energie machst
willst du das in Vollem Bewusstsein erfahren... ?
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#73
(18-05-2013, 20:14)Koon schrieb:
(18-05-2013, 19:08)Harpya schrieb:
(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: Die östlichen Philosophien sind in jedem Falle Wissenschaften, weil nicht nur debattiert, sondern auch geforscht wird. Zwar durch Meditation, aber im Ergebnis werden ebenso Phänomene erklärt, wie durch die Naturwissenschaftler.

Um das mal ein bischen vom kosmologischen Dialog herunterzubrechen,
Gibte es einen Yogi-Lehrer der mal die Vorgänge erklärt hat wie
ein Teig durch Hitzeeinwirkung zum Brötchen wird.

ja ... durch Backen, Vorgänge sind nicht so wichtig, weil sie kein Herd einstellen müssen, auch kein Fließbandproduktion
Backen ist ein Begriff Hitze anzuwenden, keine Erklärung der Vorgänge innnerhalb des Teiges, könnten die eigentlich eine Induktionsherd mit Zeitvorwahl und Lammfiletprogramm einstellen oder nur dir kosmische Vibration
auf den menschlichen Geist erklären ?

(18-05-2013, 19:08)Harpya schrieb: Oder sonst was praktisches, was man so am besten
zum Stoffefärben benutzt
(18-05-2013, 20:14)Koon schrieb: ja ... einer der ältesten Handwerk der Menschheit
Sicher , hat die schon mal ein Yogi detailliert erklärt, Fasern aufbrechen,
wie man Färbstoffe gewinnt,
wie man Farben aus Läusen und Muscheln herstellt?
(18-05-2013, 19:08)Harpya schrieb: Experimente nachvollziehen (bei vollem Bewusstsein).
fangen wir mal damit an, dass du dein erste Kontakt mit der Unsichtbaren Energie machst
willst du das in Vollem Bewusstsein erfahren... ?
[/quote]
Blitze kenn ich schon kann ich aber sehen, kleine Stromschläge auch.
Wie sollte ich eine Erfahrung sammeln, bei der ich garnicht
gegenwärtig war ?
Könnte mir ja hinterher jeder versuchen mir irgendeinen Blödsinn
einzureden der passiert sein soll.
Statt immer so abgehoben zu argumentieren wäre mir schlicht
eine Kuh die durch Geisteskraft gemolken wird viel einsichtiger.

Die Götter können anscheinend ganze Welten erschaffen,
aber keine Kuh melken.
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#74
(18-05-2013, 18:08)Olaf schrieb: In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Expanson des Universums (ebenso wie die bevorstehende Zusammenziehung) seit ca. 2.000 Jahren bekannt und dass auch die Lichtgeschwindigkeit schon in den Veden nachzulesen ist.

Ich werfe unseren Physikern nicht vor irgendwo abgekupfert zu haben. Sie hatten eher Ergebnisse, die sie mit unseren westlichen Methoden und Vorstellungen nicht erklären konnten. Hingegen boten die Yogawissenschaften passende Ergebnisse. Das ist dann interdisziplinäre Wissenschaft.

Du meinst, die Physiker könnten die Veden, also jahrtausende alte religiöse Schriften, als Nachschlagewerk benutzt haben? Tard Ich hoffe nicht! Was sagen die Veden denn zur Lichtgeschwindigkeit?

Außerdem ist es nicht so etwas besonderes, wenn die moderne Wissenschaft zu Erkenntnissen kommt, die für andere Völker und Kulturen selbstverständlich sind. So glaubten die Mesopotamier und glauben viele Naturvölker, dass Krankheiten durch böse Geister verursacht werden. Den Anlass dazu gaben vermutlich Infektionskrankheiten, die bei Epidemien oft dazu führen, dass die Leute nacheinander krank werden und nacheinander auch wieder gesunden. Als ob eine Art Wesen dafür verantwortlich wäre, das von einem Menschen zum anderen überspringt.
Heute wissen wir, dass das tatsächlich so ist, denn wir können diese Wesen (Bakterien und Viren) und ihre (chemischen) Fähigkeiten im Labor erforschen. Der einzige Unterschied ist, dass alte Kulturen und Naturvölker von eher geistigen Wesen ausgehen (wahrscheinlich, weil man sie nicht mit bloßem Auge erkennen kann) und wir von physischen. Entsprechend hat sich die Form der Bekämpfung geändert.

Deswegen ist noch lange nicht alles wahr, was die Mesopotamier glaubten, und deswegen muss noch lange nicht alles „wahr“ sein, was in den Veden steht. Welche Erkenntnisse ein Volk hat, ist eben von vielen Faktoren abhängig. Unter anderem auch den technischen Fähigkeiten oder (was vor allem auf monotheistische Religionen in fanatischen Phasen zutrifft) der Erlaubnis, genauer nachzudenken.
Wenn die Gesellschaft das Nachdenken gestattet, ohne es (wie in Europa im Mittelalter) zu reglementieren, kann man sicher überall und zu jeder Zeit zu erstaunlichen Hypothesen kommen, die möglicherweise wahr sind, vielleicht aber auch nicht, und eben leider (noch) nicht bewiesen werden können.
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#75
@Ekkard - jede Wissenschaft definiert ihre Methoden selbst. In den östlichen Philosophien, soll man die Erkenntnisse der Meister durch eigene (Meditations)Praxis erfahren. Ich könnte auch der westlichen Wissenschaft die wissenschaftlichkeit absprechen, wenn ich sie unter östlichen Kriterien bewerten würde, was ich aber nicht mache!
Überlieferte und niedergeschriebene "Spekulationen, Mythen, Vermutungen" Ein kosmischer Tag wird 4.320.000.000 Erdenjahren angegeben, ebensolange dauert die Kosmische Nacht (ich gebe zu, dass es weiger ist, als die Astronomen jetzt herausgefunden haben. Der Urknall ist in den Schriften als Spandana bezeichnet, was man mit Vibration übersetzt. Aus der Erkenntnis, dass das Universum sich immer schneller ausdehnt, kann man nicht zwangsläufig die kosmische Nacht verneinen. Das wäre reine Spekulation!
Als Quellenangabe zu Lichtgeschwindigkeit gebe ich Rhyner, H. H.: Das neue Ayurveda Praxis Handbuch an. Dort ist die vedische Quelle und Umrechnung in unsere Zeiteinteilung angegeben. Das Buch ist für mich wegen privater Gründe leider nicht verfügbar.
Ekkard Du kannst Dich als Wissenschaftler sträuben, soviel Du willst. Es gibt eigentlich nicht mehr die Kontroverse Religion gegen Wissenschaft sondern eher Logik gegen Dogma!

@Harpya es gibt überflüssiges Wissen (wie das mit den Brötchen, zumal man in Indien traditionell keine Brötchen isst) und nützliches Wissen wie die Wissenschaft des Ayurveda, das ist die traditionelle indische Heilkunde (Wissen vom Leben). Willst Du bestreiten, dass Inder färben konnten? Die "Experimente" kannst Du nicht bei vollem Bewusstsein nachvollziehen. Dafür ist Samadhi (Überbewusstsein) erforderlich. Du wirst aber auch die komplexeren Erkenntnisse der westlichen Wissenschaftler eher nicht bei vollem Bewusstsein nachvollziehen können.

@Lelinda Lichtgeschwindigkeit s. oben bei Ekkard/ Warum sollten sie nicht mal über den Tellerrand geschaut haben? Mindestens Schrödinger hat sich mit indischen und tibetischen Erkenntnissen auseinandergesetzt. Es ist auch nicht alles wahr, was in den deutschen Schulbüchern steht.

LG Olaf



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lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu
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