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Als Atheist im Gottesstaat
#1
Was macht, was darf ein Atheist in einem Gottesstaat ?
Darauf antwortet die zeit.de

Zitat:Atheisten droht in Iran die Todesstrafe. Aber immer mehr Iraner bekennen sich zu ihrem Nichtglauben – wenn auch nicht öffentlich. VON MARCUS LATTON

So könnte ihnen der Staat unter anderem das Recht auf Sozialhilfe und die Aufnahme an einer Universität verweigern. "Du musst ein Doppelleben führen", sagt Ebrahimi. "In der Öffentlichkeit gibst du vor, Muslim zu sein, weil es die Gesellschaft von dir erwartet. Im Privaten und unter Freunden darfst du du selbst sein."

Zwar hätten viele Iraner noch immer einen moderaten, von persisch-islamischer Folklore geprägten Glauben. Aber das klerikale Regime habe mit seinen strikten Verhaltensregeln bei vielen Menschen das Gegenteil einer tief frommen Gesinnung erreicht, nämlich Ungläubigkeit.

Die Welt ist auch hier einem Wandel unterzogen. Wo etwas überzogen wird, folgt Widerstand.
+++zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/iran-atheismus-todesstrafe-internet

Das Hauptproblem: Die 1979 nach der Revolution in Kraft getretene Verfassung bindet alles Staatshandeln an die Lehren des Korans. Und der Oberste Rechtsgelehrte Ali Chomenei, der in Iran als Stellvertreter Gottes auf Erden gilt, kann alle Gesetzesbeschlüsse stoppen, sollten sie der Scharia widersprechen.

. "Wir haben einen Spruch: Wenn du dem Islam beitrittst, schneiden sie dir die Vorhaut ab. Wenn du ihn wieder verlassen willst, schneiden sie dir den Kopf ab." Ebrahimi sagt es im Scherz. In Iran bleibt es Ernst.

Vielleicht lachen auch die nächsten Generationen darüber. In der Vision der nächsten Jahrhunderte werden wir eine völlig veränderte Welt vorfinden. Positiv gesehen. Icon_lol
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#2
und was möchtest du diskutieren?

daß der iran eine die menschenrechte mit füßen tretende theokratische diktatur ist, ist bekannt

muß man damit völlig sinnbefreit das forum zumüllen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(22-11-2013, 17:05)Klaro schrieb: In der Vision der nächsten Jahrhunderte werden wir eine völlig veränderte Welt vorfinden. Positiv gesehen. Icon_lol

Substanzlos, was für eine veränderte Welt, was ist positiv ?

Wird Zeit mal zu merken, das sich Veränderungen so hier und da mal
ergeben, dort auch, unten oben und unten erst.

Kannst du so Worthülsen mal mit Substanz füllen,
was willst du eigentlich sagen ?
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#4
(22-11-2013, 17:10)petronius schrieb: und was möchtest du diskutieren?

daß der iran eine die menschenrechte mit füßen tretende theokratische diktatur ist, ist bekannt

muß man damit völlig sinnbefreit das forum zumüllen?

Zumüllen? Erstaunlich, diese Ansicht in einem Religionsforum zu lesen. Wer solche Vorstellungen vertritt, wie die von Dir zitierte Äußerung, muss schon sehr daran interessiert sein, Muslimen ja keinen Anlass zu bieten, Befindlichkeiten zu entwickeln. Ich denke mir, dass Christen nur wünschen können, ebensolche Rücksichtnahme entgegengebracht zu bekommen. Zudem ist der Iran ja bei weitem nicht das einzige Beispiel aus der islamischen Welt für den Rückfall in`s geistige Mittelalter. Da gibt`s schließlich noch ein paar andere Staaten und weitere bemühen sich ernsthaft darum, diesem Trend zu folgen.
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#5
(22-11-2013, 18:31)Bankasius schrieb:
(22-11-2013, 17:10)petronius schrieb: und was möchtest du diskutieren?

daß der iran eine die menschenrechte mit füßen tretende theokratische diktatur ist, ist bekannt

muß man damit völlig sinnbefreit das forum zumüllen?

Zumüllen? Erstaunlich, diese Ansicht in einem Religionsforum zu lesen

nein, gar nicht erstaunlich, massenhaftes einstellen sinnlos kopierter presseschnipsel ohne erkennbaren diskussionsansatz in einem diskussionsforum als müll zu empfinden

(22-11-2013, 18:31)Bankasius schrieb: Wer solche Vorstellungen vertritt, wie die von Dir zitierte Äußerung, muss schon sehr daran interessiert sein, Muslimen ja keinen Anlass zu bieten, Befindlichkeiten zu entwickeln

wie bitte?

alles in ordnung bei dir?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
(22-11-2013, 18:31)Bankasius schrieb: Wer solche Vorstellungen vertritt, wie die von Dir zitierte Äußerung, muss schon sehr daran interessiert sein, Muslimen ja keinen Anlass zu bieten, Befindlichkeiten zu entwickeln

Das ist ja auch schwierig.
Eigentlich dürfte man Muslimen zur Vermeidung religöser
Befindlichkeiten kein Weihnachtsgeld aufdrängen.

Wär dann aber sicher auch wieder nicht recht.

Ist nicht einfach mit den zersplitterten Randgruppen.
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#7
(22-11-2013, 18:58)petronius schrieb: nein, gar nicht erstaunlich, massenhaftes einstellen sinnlos kopierter presseschnipsel ohne erkennbaren diskussionsansatz in einem diskussionsforum als müll zu empfinden.

Mag ja sein, dass ich ein wenig empfindlich auf den Hinweis auf "sinnlos kopierte Presseschnipsel" reagiere, wenn ein Artikel der seriösen Wochenzeitung "die Zeit" zur Frage Stellung nimmt, unter welchen Bedingungen ein Atheist in einem Gottesstaat leben kann.

(22-11-2013, 18:58)petronius schrieb: alles in ordnung bei dir?

Also auf Ehre und Gewissen - ich kann mich nicht beklagen. Icon_smileIcon_smile
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#8
(22-11-2013, 19:12)Harpya schrieb:
(22-11-2013, 18:31)Bankasius schrieb: Wer solche Vorstellungen vertritt, wie die von Dir zitierte Äußerung, muss schon sehr daran interessiert sein, Muslimen ja keinen Anlass zu bieten, Befindlichkeiten zu entwickeln

Das ist ja auch schwierig.
Eigentlich dürfte man Muslimen zur Vermeidung religöser
Befindlichkeiten kein Weihnachtsgeld aufdrängen.

Wär dann aber sicher auch wieder nicht recht.

Ist nicht einfach mit den zersplitterten Randgruppen.

Jo mei - dann hätte man`s mir in meiner Berufszeit konsequenterweise ja auch verweigern müssen, weil ich in Jesu Geburt nich` die Menschwerdung eines Gottes erkenne. Un`sell wär`schon verdammt ungerecht gewesen. Sowas geht oifach nedde - alles was Recht is`. Icon_razz Icon_cheesygrin
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#9
(22-11-2013, 23:25)Bankasius schrieb: Mag ja sein, dass ich ein wenig empfindlich auf den Hinweis auf "sinnlos kopierte Presseschnipsel" reagiere, wenn ein Artikel der seriösen Wochenzeitung "die Zeit" zur Frage Stellung nimmt, unter welchen Bedingungen ein Atheist in einem Gottesstaat leben kann

dafür, daß klaro nichts zur diskussion stellt, kann doch die "zeit" nichts
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#10
Iran und andere "Gottesstaaten" bedeuten für "Ungläubige" grundsätzlich Repressalien. Das ist einfach erklärlich, weil der Staat will, dass das Denken über die Probleme der Gesellschaft, des Landes und der übrigen Welt der Staatsdoktrin entspricht. Insofern unterliegen Gottesstaaten grundsätzlich ihrer eigenen, religiös gefärbten Ideologie. Das haben wir in zahlreichen Beiträgen bereits fest gehalten. Und dass Ideologien über den Einzelnen hinweg gehen, ihn/sie auch mal als Toten zurück lassen, ist aus dem 20. Jahrhundert (und vielen anderen) bestens bekannt.

Staatsideologien beispielsweise des Sozialismus sind immer Machtinstrumente. Die Begründungen mit Koran, Bibel, kommunistischem Manifest usw. sind schlichte Lügen zur Ruhigstellung, möglichst Gleichschaltung, des Volkes. Meistens enden die darauf aufgebauten Staatsgebilde nach ein oder zwei Generationen, meistens dann, wenn die "Diadochenkämpfe" (die Nachfolger der einst mächtigen Clique) einsetzen oder ein (Bürger-) Krieg zu Ende geht.

Es ist völlig ausgeschlossen, dass solche "monolithischen" Staatsgebilde "auf ewig" überleben. Denn sie widersprechen dem menschlichen Bestreben nach persönlichem Glück, dem Ausbau individueller Existenz und dem Ausleben von Vorlieben. Die ideologische Gleichschaltung macht alle Untertanen arm im Geiste und im Portemonnaie, solange, bis die Führer von dieser schleichenden Krankheit erreicht werden. Dann gehen die Lichter aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
Nichts überlebt lange und ewig, wie Du es bereits formuliert hast, Ekkard, aber es nimmt zu vielen Menschen das ihnen so kostbare Leben.

Icon_lol Der Durchgang durch die Presse ist weitgehend deshalb interessant, weil sie die gesamt Vielfalt beleuchtet wird. Wenn es stört, dann werde ich mich eben zurück nehmen. Es gibt genügend User, die das Forum ausreichend aktivieren, wobei man bei einigen denkt, daß sie eher mit der Fliegenklatsche" auf mißliebige Meinungen aufschlagen, damit sich "Fliege" nicht mehr regt und sie damit ihre Ruhe haben. Icon_lol (kleiner Scherz am Rande)

Zitat:Eigentlich dürfte man Muslimen zur Vermeidung religöser
Befindlichkeiten kein Weihnachtsgeld aufdrängen.
Schon recht, aber wenn`s um`s Geld geht, werden auch religiöse Bedenken beiseite geschoben.

Wie die Diskussion bereits ergab, es sind Beiträge mit "Spitzen", aber das macht ja Diskussion erst richtig spritzig. Icon_lol Es wäre nicht schlecht, würden sich ein paar User in den Neuzugängen zu den Themen äußern. Je mehr Meinungen, desto interessanter die Runde.

Daß eine deutsch-türkische-Nachrichten online-Zeitung von einem Vormarsch des radikalen Islam schreibt, erstaunt dann schon, wobei es da eigentlich um den Papst geht, der Christen weiterhin im Nahen Osten friedlich weiterlebend wünscht und die taz sich der Meinung einer Muslima annimmt, die sich darüber beklagt, wie unterdrückt sie in Deutschland ist.

Bei einer Veränderung der Gesellschaft, hin zu einem, von manchen gewünschten religiösen Gottesstaat, bleiben auch diejenigen nicht verschont, die meinten, alles wär nicht so schlimm. Aber auch das haben die Länder in der vergangenen Geschichte der Eroberung schon erlebt und überwunden. Es kostet nur ein paar Menschenleben. (Achtung Ironie)

Die meisten Diskussionen erfolgen in der letzten Zeit zunehmend in den online-Zeitschriften, die mit aktuellen Themen aufwarten, die dann ebenfalls mit der nächsten Aktualisierung der Seite wieder verschwinden.

Meinungsverschiedenheit muß eben ausgehalten werden. Auf jeden persönlichen Angriff einzugehen, lenkt vom Thema ab, weshalb bereits viele Threads geschlossen wurden.
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#12
(22-11-2013, 23:54)Ekkard schrieb: Es ist völlig ausgeschlossen, dass solche "monolithischen" Staatsgebilde "auf ewig" überleben. Denn sie widersprechen dem menschlichen Bestreben nach persönlichem Glück, dem Ausbau individueller Existenz und dem Ausleben von Vorlieben. Die ideologische Gleichschaltung macht alle Untertanen arm im Geiste und im Portemonnaie, solange, bis die Führer von dieser schleichenden Krankheit erreicht werden. Dann gehen die Lichter aus.

"Auf ewig" überleben solche "monolitischen Staatsgebilde" sicher nicht. Vergleichbares überlebte allerdings in Westeuropa weit mehr als ein Jahrtausend und im Islam seit dem 7. Jh. nuZ bis hin zur Kolonisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens und jetzt kommt es gerade wieder - frei gewählt und, sowie ich das sehe, mit mittelfristiger Dauer, wenn militärische Machthaber den Trend nicht stoppen. In der islamischen Welt gilt noch annäherd unumschränkt, was in Mittelalter und früher Neuzeit im Abendland galt: "Deus lo vult". Der Drang zurück zu altem Recht, von welchem Allahs Dank im Jenseits und seine Belohnung auch im Diesseits erwartet wird, ist sogar in der dank Mustafa Kemal geradezu mustergültig verfassten Türkei zu beobachten.
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#13
Zuerst gibt es eine Auseinandersetzung, wer den wahren Islam vertritt.

+++shia-forum.de/index.php?/topic/60835-als-christ-sterben-was-passiert-danach/
Zitat:Imam Ja'far As-Sadiq (a.) sagte: „Wir sind jene, zu denen Gott die Gehorsamkeit zu einer Pflicht machte. Den Menschen bleibt keine andere Wahl als uns anzuerkennen und sie werden keine Entschuldigung dafür hervorbringen können, in Unkenntnis von uns zu sein. Jene, die uns anerkennen, sind gläubig und jene, die uns ablehnen, sind ungläubig. Jene, die uns weder anerkennen noch ablehnen, sind irregeleitet bis sie zur Rechtleitung umkehren, welche durch die von Gott verpflichtende Gehorsamkeit uns gegenüber zu erlangen ist. Mit jenem, der auf seinem Irrweg stirbt, verfährt Gott wie Er will.” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 1 Seite 187 Hadith 11]
+++ahlu-sunnah.com/threads/32951-Modernisten?p=518944#post518944
Zitat:Gauck-Besuch in Münster
Lernen deutsche Studenten den falschen Islam?

Zu liberal sei das, was am Zentrum für Islamische Theologie in Münster gelehrt werde, schimpfen Kritiker. Mitten im Streit kommt Bundespräsident Gauck zu Besuch
http://www.zeit.de/studium/hochschul...dien-khorchide

Jedenfalls kann Jeder erkennen, wo er steht und was er zu erwarten hat, setzte sich durch, was einige für richtig halten und auch umsetzen möchten. Die eindeutigen Aussagen der Gläubigen der Religion haben dahin gehend nun mal ihre Meinung, ob es einem paßt oder nicht. Ob Überzeugung ausreichend ist, kann man heute nicht erkennen, die Fronten scheinen sich zu verhärten.
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#14
Die Frage wäre für mich: darf ein Atheist in einem Gottesstaat sein ? Wie darf er sein und welche Möglichkeiten der freien Entscheidung steht ihm noch zu und was geschieht bei einer Mehrheit der Gläubigen gegenüber den Ungläubigen - sprich Atheisten, Agnostiker, Buddhisten, Hindus und weitere Geistesrichtungen, die nicht Islamkonform sind ? Alles Fragen, die noch auf eine Antwort warten.
Als Beispiel:

Zitat:Der Salafismus

Sie propagieren die Vollverschleierung von Frauen, lehnen Unterhaltungsmusik als sündhaft ab und streben nach einer islamischen Gesellschaft: Salafisten, ultrakonservative Muslime, orientieren sich in ihrem Leben an den Vertretern des frühen Islams. Sie lehnen es dementsprechend ab, die Aussagen des Islams fortzuentwickeln und den zeitlichen Umständen anzupassen.

Der Salafismus lässt sich in drei Gruppen einteilen: in die puristischen Salafisten, die in erster Linie nach einem gottgefälligen Leben streben, dann die politisch-missionarischen und schließlich die dschihadistischen Salafisten, die Gewalt im Kampf gegen die "Ungläubigen" und zur Erlangung eines islamischen Staates befürworten und legitimieren.

Scheinbar bewegt sich die größte Gruppe der politisch-missionarischen Salafisten, deren bekanntester Vertreter Pierre Vogel ist, auf verfassungskonformem Terrain, trotzdem können sie unter Umständen zur Schaffung eines "Rekrutierungspools" beitragen, der sich berufen fühlt, die - wenn nötig auch gewaltsame - Errichtung eines islamischen Staates umzusetzen, urteilt der Verfassungsschutz.
Bonner Rat der Muslime: Irritationen um neuen Sprecher Karim Lakhal | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
+++general-anzeiger-bonn.de/bonn/themen/islamistenhochburg-bonn/Irritationen-um-neuen-Sprecher-Karim-Lakhal-article1164276.html#plx2015037100

Alles eine Frage der Zeit ?
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#15
Wenn man so die kriegerischen Verse liest stehts schlecht um die Ungläubigen.

Was ja so ein bischen stört ist die arabische Zentrierung des Koran.
Eigentlich heisst es:

Sure 16, Vers 36: Und wahrlich, wir entsandten zu jedem Volke einen Gesandten zu predigen: „Dienet Allah und meidet den Tagut.“ (Götzenanbetung) Und einige von ihnen leitete Allah recht und anderen war der Irrtum bestimmt. Aber wandert durch das Land und schauet, wie das Ende derer war, die der Lüge ziehen.

Da müssen noch ein paar Gesandte in den damaligen Völkern rund um die Welt aufgetaucht sein, die
sich noch in Schweigen gehüllt haben.
Mohammed war also nur einer von vielen und was er privat so verkündet hat ist ihm zuzuschreiben
und nicht dem Koran an sich.

"Mohammed mußte sich, entsprechend seiner geschichtlichen Unkenntnis der
viel älteren asiatischen, amerikanischen und europäischen Hochkulturen sowie
seiner Verkennung der je eigenen Botschaft des Alten und Neuen Testamentes
die Entstehungsgeschichte der Religionen von einem sehr egozentrischen Standpunkt aus erklären.

Er nahm an, daß die eine Botschaft, die ihm Allah nun offenbarte, weitgehend identisch nicht nur den Juden und Christen, sondern allen Völkern, die je gelebt haben, schon kundgetan worden war.
„Und aus dieser These, daß alle Offenbarung dem Inhalt nach identisch sei, ergab sich schließlich
als letzte Folgerung die Vorstellung von einer bei Gott befindlichen Urschrift (umm al-Kitab).“
(R. Paret, Mohammed und der Koran, Kohlhammer, Stuttgart, 2005, Seite 60)
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