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Taufe Aufgabe und Wiedereinführung
#1
Zur Taufe stellen sich da ein paar Fragen.

In Hebräer 6,2 (βαπτισμός) werden die Gläubigen aus den Juden ermahnt, die Lehre der Waschungen (Taufe) aufzugeben. In Hebräer 9,10 lesen wir von „verschiedenen Waschungen (oder Taufen)", die ihnen bis „auf die Zeit der Zurechtbringung" auferlegt sind. Diese „Zeit der Zurechtbringung" ist dann, wenn Christus gekommen ist.

Warum werden die dann ausgerechnet wieder eingeführt.
Jesus wollte ja keine alten Gesetze aufheben.

Wo kommt Art der Taufe her. Das "Waschung..." übersetzt wird, schon klar.

Aber wie ist diese Taufe entstanden, ich finde nirgends eine Stelle
wo das erste Mal steht "Packt die Person und drückt sie unter Wasser,
oder giesst ihnen was über den Körper, das heisst jetzt Taufe."

Taufen geht ja auch ohne Wasser (Bluttaufe) und
hat Vorrausetzungen die eigentlich nicht jeder erfüllen kann (Begierdetaufe)

Wann wird die erste Taufe überhaupt gelaubt.
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#2
(05-06-2014, 21:37)Harpya schrieb: Zur Taufe stellen sich da ein paar Fragen.

In Hebräer 6,2 (βαπτισμός) werden die Gläubigen aus den Juden ermahnt, die Lehre der Waschungen (Taufe) aufzugeben . . .

Hebr 6:2 ist nur ein Halbsatz. Diesen allein zu betrachten, ist sinnlos. Man muß den ganzen Satz lesen:
"Darum wollen wir beiseite lassen, was man zuerst von Christus verkünden muss, und uns dem Vollkommeneren zuwenden; wir wollen nicht noch einmal den Grund legen mit der Belehrung über die Abkehr von toten Werken, über den Glauben an Gott,
über die Taufen, die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht;
das wollen wir dann tun, wenn Gott es will." Brief an die Hebräer 6:1-3 (Einheitsübersetzung)

Zuerst einmal muß gesagt werden, daß das kein korrektes Deutsch ist.
Was soll das schon heißen "wir wollen nicht noch einmal den Grund legen"
Das ist nicht deutsch. Da werden deutsche Wörter durcheinandergemixt, aber das ist kein deutscher Satz

Ist das nun positiv gemeint oder negativ ?
Die Wortfolge "wir wollen nicht noch einmal den Grund legen" sagt diesbezüglich nichts aus, läßt wie so oft den Leser im Regen stehen . . .

Versuchen wir es anders:
Es werden in einem Satz genannt: Glauben an Gott, Taufen
Da der Glaube an Gott mit Sicherheit positiv gewertet wird, sind es die Taufen auch

Du bist also im Irrtum, wenn Du sagst, daß die Taufen aufzugeben seien.
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#3
Sicher , mit so einer Argumntation stehe ich auch mit dem Kopf auf dem
Boden und wackel mit den Ohren.

Keiner im AT oder NT hat deutschgesprochen, welches eigentlich die alte oder
neue Rechtschreibung.
Da hatten auch unsere hochgelobten Philosophen ein grottenschlechtes Deutsch,
das man sich da selbst was zurechtlegen muss.
Hebr 9

Geht ja auch noch weiter welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt, 10 welcher allein in Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung. 11 Christus aber, gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter, in Verbindung mit der größeren und vollkommneren Hütte, die nicht mit Händen gemacht, (das heißt nicht von dieser Schöpfung ist) 12 auch nicht mit Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blute, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte.

Ich hatte noch mehr geschrieben, übrigens nie behauptet das Taufen aufzuheben sind.
Weiss nicht mal was das genau , im Detail soll, warum das auch ohne Wasser geht.

Jesus hing auch nicht wegen mir am Kreuz, hab ich nie befohlen, nur gelesen.
Nur um sicher zu gehen, das mir hier keiner die Bude einrennt und Rache brüllt.

"Nicht noch einmal Grund legen" ist durchaus verständlich.
Langsam verstehe ich warum du so gerne auf Übersetzungen rumhackst,
das passt dir nicht das die Juden nicht richtig Deutsch konnten,am besten sächsisch.
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#4
Was heißt der Halbsatz: "wir wollen nicht noch einmal den Grund legen mit der Belehrung über die Abkehr von toten Werken, über den Glauben an Gott, über die Taufen, die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht; das wollen wir dann tun, wenn Gott es will."

Was ist die Aussage dieses Halbsatzes ??
Der sagt ja wirklich nichts aus. Schöne Wörter, wenn man nicht so genau hinhört. Wenn man so etwas im Hintergrund hört und nicht aufpaßt, dann vermutet man gescheites reden. Denn es sind lauter interessante Begriffe in diesem langen Halbsatz. Aber wenn man das dann aufmerksam liest und verstehen will, schaut es traurig aus. Was will der Schreiber überhaupt sagen ?
Versuch mal diesen Halbsatz zu interpretieren. Und von einem Wort Gottes erwarte ich mir schon, daß es interpretierbar ist ohne herumraterei

Ein Gläubiger hat meines Erachtens einen Anspruch darauf, daß klar gesagt wird was von ihm erwartet wird und kein Gemurmel ohne klaren Inhalt

Die Wortinterpretation gibt da nichts her.

Bleibt eben nur die logische Interpretation, um den Willen des Schreibers zu erkunden. Und da wird Glauben an Gott und Taufen in einem Atemzug genannt.
Somit kann Taufen keine pejorative Bedeutung haben
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#5
Da steht ganz einfach das man sich erst mal zurückhält mit einen
Meinungen über Gott, Taufen und seine evtl. aber nicht sicher gewussten Werten
die erst von Jesus und seinem Abgang (Tod..) richtig offenbart werden.

Gott kann natürlich nichts für deine Interpretationsfähigkeit,
hier muss man ja auch nur lesen.

Die Meisten verstehen das denk ich schon.
Wenn nicht , bitte melden.
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#6
Du warst der erste, der das falsch interpretiert hat:
(05-06-2014, 21:37)Harpya schrieb: Zur Taufe stellen sich da ein paar Fragen.

In Hebräer 6,2 (βαπτισμός) werden die Gläubigen aus den Juden ermahnt, die Lehre der Waschungen (Taufe) aufzugeben . . . .



Und jetzt sagst Du was anderes:
(05-06-2014, 23:34)Harpya schrieb: Da steht ganz einfach das man sich erst mal zurückhält mit einen
Meinungen über Gott, Taufen und . . .


Was jetzt ?
Werden die Leute ermahnt, die Lehre der Waschungen (Taufe) aufzugeben
oder
Wird gesagt, daß man sich erst mal mit Meinungen zurückhält
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#7
Mann,wenn man sich nicht sicher ist ob etwas richtig ist,
macht mans halt nicht.

Aber wenn du meinst das es logisch wäre Taufe nicht aufzugeben nicht zu sehen ist,
aber trotzdem nicht mehr macht haben wir eine andere Denkweise.

Was ist mit den anderen Fragen ?
Ist Wasser unbedingt nötig ?

Warum überhaupt mit Wasser, wo steht die Anweisung zum Taufen und wie das erste Mal.
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#8
@Harpya: Wenn du ernsthaft diskutieren willst, musst du schon in die geistliche Ebene wechseln, in die Ebene der Symbolik, der Freude an Gemeinsamkeiten, auch an poetischen Vorstellungen einer "geistigen Überwelt".

Im materiellen Hier und Jetzt braucht's die Taufe nicht, braucht's nicht einmal den Menschen. Da ist die Erde bestenfalls ein Bisschen Schmutz, der zufällig um einen "billigen" Stern der untersten Kategorie kreist - sinnleer. Diese Ebene kann man verlassen, - wenn man denn will!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
Das Wollen kann (leider?) das Können nicht beeinflussen.

Wo liegt da mangelnde Ernsthaftigkeit,
ein Ziel zu erreichen das man beim besten Willen nicht erkennen kann.

Ist das ernsthaft in getragenem Ambiente , in pompösen Ritualen aufzutreten, sich
einer erhaben Sprache zu bedienen und ein grosses Herz mit Verständnis
für alle Probleme dieser Welt vorzutragen, nicht zu verhehlen das man auch die Lösung
dafür hat um letzendlich auf den Worten sitzen zubleiben.

Seine eigene Verkündung und Begründung nur im Zirkelschluss zu darzustellen ?

Alles Positive und ortschrittliche in jeder Beziehung kommt vom Menschen selbst,
der Rest nazürlich auch, da brauchts keine mysteriöse Satanausrede (auch von Gott)

Gott mag ja alles sehen und hören,wenn man die Leiddiskussion so sieht hat er aber auch
eine ausgeprägte Behabung wegzusehen oder sich taub zu stellen.
Wenn man ihn denn vermenschlichen will.

Gottt wird immer schön pasend gemacht, mal kann er sprechen, man macht sich ein Bild,
er hat Begierden (Opfer etc.), hat ausgesprochen Interesse an familiärer Erotik.......

NUr wenns passt, soll ja auch immer überall sein.
Warum macht sich da keiner eine Bild, weil das einen ziemlich schrecklichen Körper hätte um
überall zu sein.

Das Einzige was auf Erden meist immer überall ist ist die Atmosphäre.

Wenn man Aussagen über eine Gott so nimmt wie es steht, passt heute morgen nicht.
Mal ist es wörtlich zu nehmen mal nicht, wenns überhaupt keiner versteht ist man zu dumm.

Dann das Ganze Kuddelmuddel zwischen den Religionen, meiner ist aber größer als deiner.

Vielleicht könne die sich mal sortieren bevor sie auf die Menschheit losgehen.

Aber interessant ist es allemal wozu der menschliche Geist in seiner Entwicklung fähig ist Icon_lol

Wo ist der eine feste Punkt um die Welt aus den Angeln zu heben ?

Glaube arbeitet bis jetzt vergebens dran.
Die Worte hör ich woh, allein mir fehlen die Taten.

Mensch ist nunmal so gestrickt das Sinn eigentlich Nutzen ist unter nachvollziehbaren Umständen.

Die Bibel ist ja auch konkret entstanden aus dem Willen eines römischen Heiden.
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#10
(05-06-2014, 21:37)Harpya schrieb: Aber wie ist diese Taufe entstanden, ich finde nirgends eine Stelle

"Das kurze Untertauchen als religiöses Reinigungs-Ritual ist eine alte jüdische Tradition, an der Johannes der Täufer anknüpfen konnte." Siehe: Täufersekte – Wikipedia
Dort ist auch eine Angabe mit weiterführender Literatur
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#11
So was ähnliche meinte ich auch, Tradition, irgendwoher.
Es gibt anscheinend keine göttliche Anweisung " Macht sie nass".

Hat sich so ergeben, mit Wasser als Symbol der Reinheit , der Erhaltung des Lebens o.ä.

Genaueres weiss wohl keiner, alle Fragen beantwortet.
Danke.
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#12
(07-06-2014, 01:59)Harpya schrieb: So was ähnliche meinte ich auch, Tradition, irgendwoher.
Es gibt anscheinend keine göttliche Anweisung " Macht sie nass".

Offenbar doch:
3 Mo 16:4 ('ganzen Körper in Wasser baden')

Völlig undenkbar, daß Johannes der Täufer ein religiöses Ritual praktiziert hätte, das nicht in der Thora beschrieben wurde. Er wäre sofort gesteinigt worden.


Falls dich das interessieren sollte, dann schau rein zu hagalil
Frag den Rabbi

Dort kannst Du Fragen dieser Art stellen und sie werden beantwortet
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#13
Ich weiss nicht.

"Sage deinem Bruder Aaron, daß er nicht zu aller Zeit in das inwendige Heiligtum gehe hinter den Vorhang vor den Gnadenstuhl, der auf der Lade ist, daß er nicht sterbe; denn ich will in einer Wolke erscheinen auf dem Gnadenstuhl; (2. Mose 26.33-34) 3 sondern damit soll er hineingehen: mit einem jungen Farren zum Sündopfer und mit einem Widder zum Brandopfer, (3. Mose 1.10) (3. Mose 4.3) 4 und soll den heiligen leinenen Rock anlegen und leinene Beinkleider an seinem Fleisch haben und sich mit einem leinenen Gürtel gürten und den leinenen Hut aufhaben, denn das sind die heiligen Kleider, und soll sein Fleisch mit Wasser baden und sie anlegen. (2. Mose 28.39) (2. Mose 28.42-43) "

Sieht nicht wie Taufe aus, hat sich auch selbst ins Wassser gestürzt,
die Begründung war aber anders.
Das ein leinerner Hut heiliges Kleid ist war mit neu, in voller Montur baden auch.

Vllt, kommt die Sitte das Juden,Priester , Kardinäle, Päpste etc. immer schicke Mützen aufhaben daher.

Immerhin kommt Wasser vor.
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#14
Hast nicht genau gelesen. Erst baden, dann Kleider anziehen
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#15
Nö,

..Soll den heiligen leinenen Rock anlegen und leinene Beinkleider an seinem Fleisch haben und sich mit einem leinenen Gürtel gürten und den leinenen Hut aufhaben, denn das sind die heiligen Kleider, und soll sein Fleisch mit Wasser baden

Du weist doch selbst immer drauf hin wie ungenau Übetrsetzungen sind und wie schnell
im Lauf der Jahrtausende was reinrutscht.

Man muss da wesentliche sehen.
Auch Kleider müssen mal gewaschen werden.

Der Hut könnte erklären, das auch der Kopf unter Wasser muss,
es ging garnicht um den Kopf.
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