(20-12-2015, 19:36)indymaya schrieb: Wer jetzt meint, die Gewalt in dieser Lehre mit gewalttätigen "Christen" relativieren zu können kennt die Lehre des Christus ebenso wenig wie diese "Christen" sie befolgen.
Das Blöde an der Geschichte ist nur, dass auch gewalttätige Christen sich immer für die wahren Christen hielten... Wie umgekehrt, auch die "guten" Christen immer merkwürdig viel Wert darauf legen, dass "Nichtchristen" sich christlicher zu verhalten hätten als sie selber.
Wobei noch zu bemerken wäre, dass die sogenannten Gebote Gottes auch sonst überall auf der Welt das gute Zusammenleben von Gemeinschaften regeln. Obwohl viele dieser Gemeinschaften, wenn überhaupt, die Bibel und die Evangelien gerade mal vom Hörensagen kennen.
So gesehen scheint die Lehre des Christus auch gar nichts besonderes zu sein. Aber umgekehrt wird sie gerne als Rechtfertigung herangezogen, gehässige und bösartige Vorurteile gegen Menschen in die Welt zu setzen, die das mit Gott einfach nur ganz anders sehen..
Wenn ich mir (persönlich) die Frage stelle, welches psychologische Bedürfnis damit wohl bedient werden soll,
dann ist die Antwort darauf nicht besonders "erfreulich".
Immerhin gibt es auch Unmengen von Muslimen, die den meisten Christen an Menschlichkeit, Liebenswürdigkeit Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Gerechtigkeitssinn.... in nichts nachstehen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........