12-07-2012, 09:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-07-2012, 09:01 von schmalhans.)
(12-07-2012, 00:20)paradox schrieb:(11-07-2012, 22:48)schmalhans schrieb:(11-07-2012, 22:00)paradox schrieb: Du neigst aber auch gerne immer zu übertreiben.
Wenn Gott sagt, seid verwantwortungsvoll und maßvoll, dann können wir Menschen daraus die Message ableiten, nicht alle unsere Ressourcen maßlos zu nutzen, sondern sorgsam und verantwortungsvoll damit zu sein, damit wir alle (auch Tiere und Pflanzen) so lange wie möglich damit auskommen.
Natürlich müssen Menschen konkrete Maßnahmen treffen, aber Gott gibt eben eine wertende Richtung vor.
Wenn ich weiß, dass zB mein Konsum dazu beiträgt, dass damit eine Tierart ausgerottet wird, dann sollte ich meinen Konsum überdenken.
Das finde ich wunderbar. Aber wozu brauche ich Gott dabei? Das weiß ich doch auch so.
Wieso weißt du das auch so und wieso wissen es die Chefs der größten Konzerne der Welt, die für Ausbeutung und Umweltverschmutzung in großem Maße verantwortlich sind, nicht auch?
Die wissen das auch, deshalb gehören sie auch bestraft, wenn man sie dabei erwischt. Und zwar von einem weltlichen Gericht und möglichst schnell. Und nicht erst am Tag des "Jüngsten Gericht" von einem imaginären alten Herrn. Darauf verlassen sich nämlich diese Konzernchefs, denen ist ihr "Seelenheil" ziemlich Wurscht. Nur drastische weltliche Beobachtung und weltliche Strafen können sie davon abhalten. Das aber wissen die Religionsführer sehr gut zu verhindern, denn auch denen geht es ja - gemeinsam mit den Wirtschaftsbossen und einer käuflichen Politik - um nichts als um Macht, Reichtum und Einfluss über die Massen. Wie sagt man so schön: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus?" Das tun die nur, wenn die eine Krähe der anderen an die Reichtümer will.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)