12-07-2012, 13:25
(12-07-2012, 12:54)schmalhans schrieb: der religiöse Islam verlangt die Konversion nicht, macht Nicht-Muslime aber zu . Was den politischen Islam angeht, der nun mal mit dem religiösen Islam Hand in Hand geht, sieht die Sache etwas anders aus - denn hier geht es um politische Macht
da scheint jetzt wieder deine eigenartige privatdefinition von "religiös" zu greifen
ein islam, der jemanden zu "Bürgern zweiter Klasse" macht, ist schon von der definition her ein politischer ("bürger" wie "klasse" sind politische begriffe)
unter einem "religiösen Islam" verstehe ich das praktische glaubensleben sich als religiös/gläubig verstehender muslime, und da ist mir eigentlich noch keiner untergekommen, der z.b. mich als "Bürger zweiter Klasse" angesehen hätte. es kommt schon eher so vor, daß (zumal gläubige) muslime sich als solche behandelt empfinden, was ich in zeiten von sarrazin und beschneidungsdiskussion durchaus nachempfinden kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)