13-07-2012, 10:04
(12-07-2012, 23:49)paradox schrieb: Aber ein alter Mann, der sich zwar gerne ungläubig gibt, im Inneren aber dennoch gläubig ist, und seine Mitmenschen/Umwelt nie wirklich geschädigt hat, kann schon Belohnung erhalten. Die letzte Entscheidung liegt diesbezgl. natürlich nur bei Gott.
Exakt. Denn Gottes Wege sind ja angeblich unergründlich. Es gibt also einen argumentatorischen "Freifahrtschein", und eine Belohnung ist keineswegs sicher, weil die Bedingungen gar nicht erkennbar sind oder im Nachhinein verändert werden können. Ich frage mich immer wieder, warum sich die religiösen Menschen dafür gegenseitig "die Hölle heiß machen". Ganz zu schweigen davon, dass sie es bei den "Ungläubigen" auch immer wieder versuchen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)