15-07-2012, 12:55
(14-07-2012, 09:33)schmalhans schrieb:Ist so auch nicht richtig, Mensch und Umwelt sind schon ein Gesamtkunstwerk, die grossen Epidemien wie die Pest die ein Drittel der(14-07-2012, 09:25)Harpya schrieb:(13-07-2012, 23:24)schmalhans schrieb: Wer spricht von "absolut"? Etwas Absolutes gibt es natürlich nicht. Alles ist im Wandel, beständig. Einen göttlichen Schiedsrichter braucht es also nicht - oder wie regelt ihr in deinem Freundeskreis die unterschiedlichen Bedürfnisse, Wünsche und Möglichkeiten? Entscheidet da Gott, wer was gibt und wer was bekommt?Da gibt auch einer was er nicht wollte und mancher bekommt, was er garnicht wollte,
z.B eine Infektion.
Aha, und der eine, der seine Freunde mit Grippe angesteckt hat, entschuldigt sich mit "Gott"? Wie erbärmlich ...
Aber Krankheiten - sofern man sie nicht vermeidbar waren oder bewusst verbreitet wurden - gehören gar nicht zum Themenkomplex "Gerechtigkeit", denn dabei geht es um den sozialen Austausch, nicht den Austausch von Viren ... Der soziale Austausch greift da, wo einen die Freunde im Krankenhaus besuchen, pflegen, bekochen, die Katze füttern etc. pp. Und dafür brauche ich nun wirklich keinen Gott.
Bevölkerung dahingerafft hat, haben auch einem großen Einfluss auf
das Miteinander, bis hin zur komletten Neustrukturierung der Gesellschaft
in England, Pocken waren sicher auch für eine gesellschaftliche
Umstruckturierung in der Neuen Welt.
Nächstenliebe, Pflege, etc. waren da auch gut gemeint, mangels
Medizin aber völlig sinnlos und selbstzerstörerisch.
Malaria etc. wo kann man da die Gerechtigkeit unterbringen ?
Früher galt das mal als Gottes Strafen, worin liegt der Sinn heute ?
Auch schon zu Leprazeiten hatte die Nächstenliebe einen ziemlich
begrenzten Spielraum.