16-07-2012, 18:55
(16-07-2012, 18:14)Regenbogen schrieb: Der „Unterschied“ betrifft auch die jenige, die sagen: „es gibt Gott nicht“, und besonders die, die es sagen: „es kann kein Gott geben“:
Der Unterschied ist vor allem der, dass diejenigen, die ihren Gottglauben mantra-artig wiederholen und ihn mit einer Unmenge Unsichtbarkeitszauber belegen, dies tun, weil sie den Status Quo "Gott ist allmächtig und allgegenwärtig" gerne beiehalten möchten. Da Gott in dieser Gesellschaft aber gerade nicht nur alle Felle, sondern auch die Schäfchen wegschwimmen, wird der Ton und das Gebahren gerne mal aggressiver. Der Unterschied zu früheren Zeiten liegt nun aber darin, dass die potentiellen Schäfchen nicht mehr schweigen, sondern die Dinge beim Namen nennen. Und dieser Name ist nun mal nicht "Gott".
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)