16-07-2012, 19:02
(16-07-2012, 17:05)Ekkard schrieb: Du vergisst, dass Glaubensaussagen größtenteils Bekenntnisse sind, wo sie nicht Folgerungen von Bekenntnissen sind. Mehr braucht man auch nicht; denn ein Bekenntnis ist Grundlage der weiteren Reflexionen. Ein Bekenntnis kann man nicht ändern, ohne das kulturelle Gebäude darum herum komplett zu ändern. - So wird man auch verstehen, wenn Menschen sich mit aller Gewalt dagegen wehren, ihren sozio-historischen Hintergrund zu verlieren. Dasselbe gilt für Ungläubige in gleicher Weise: Werden ihre axiomatischen Ansätze durch irgendeinen Aussagesatz angekratzt, gehen sie genauso "an die Decke". (Kann man im Forum an vielen Stellen beobachten.)
nein, ekkard, so ist das nicht
denn hier wird - wie bei gläubischen so häufig - ein in sich widersprüchliches axiom gesetzt. man braucht es also gar nicht erst "durch irgendeinen Aussagesatz ankratzen", es dementiert sich bereits selber
außer, und da sind wir eben wieder dort, wo jetzt die üblichen verdächtigen wieder im quadrat springen werden:
außer eben, man schmeißt von vornherein vernunft und logik weg, wenns um "gott" und glaubensdinge geht
dann braucht man solches aber erst gar nicht in ein diskussionsforum einzubringen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)