19-07-2012, 16:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-07-2012, 16:47 von schmalhans.)
(19-07-2012, 13:33)paradox schrieb: Wenn die Chefs der Rgem bestimmen, was man genau glauben soll, dann stimmt da was nicht. Jeder Mensch kann nur für sich selbst entscheiden, was und wie er glaubt. Diese Religionsvertreter können nur einen Weg vorzeigen. Ich halte es nicht für sehr angebracht, mich unter eine Rgem zu etickettieren.
Für mich kann jmd auch ein gläubiger kathloischer Christ sein, auch wenn er nicht den Papst verehrt oder Mitglied dieser Kirche ist. Wie ich schon sagte, spielt sich Glaube im Herzen ab, nicht auf einem Papier.
Ich dachte ihr Atheisten würdet diese wahre Glaubensfreiheit eher würdigen? aber stattdessen ernte ich ja nur mehr Unverständnis - zumindest von dir. Nun ja, ich glaube das nun mal so und zwinge auch niemanden das gleiche zu glauben. Das könnte ich auch gar nicht.
Klar kann sich jede/r seinen eigenen Glauben zusammenbacken. Aber RGen sind nun mal keine demokratische Parteien, in denen man das Programm mitbestimmen kann, sondern diese sind streng hierarchisch gegliedert und mit Deutungshoheiten versehen. Nicht du bestimmst, wer ein echter Katholik ist, sondern das Oberhaupt der RKK.
Klar steht es dir frei, deine eigne katholische Gemeinschaft zu haben, sagen wir "Die katholischen Schwestern dritten Grades". Aber woher weisst du, dass es (im katholischen Sinne) Recht ist und du nicht in der Hölle landest?
Mir als Atheist ist das natürlich schnurz, und je mehr aus den RGen austreten, um so besser. Aber wir diskutieren ja gerade etwas anderes.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)