19-07-2012, 17:25
Hallo Mustafa,
ich habe von Atheisten überhaupt erst gelernt, wie gleichgültig der Streit um Gott ist. Dieser Thread zeigt an zahllosen Stellen, worauf es den Teilnehmern ankommt. Das sind soziale Nestwärme, moralische Haltung, Fragen der Entgleisung der Politik, Vermeidung von Streit, Kampf, Krieg oder das Gegenteil davon (sagt hier bloß keiner). Im Grunde kann man nur behaupten, der Mensch sei ein Wesen mit Gesellschaft. Alle diese Dinge wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit oder gemeinsamer Kampf sind Ausdruck gesellschaftlicher Vorgänge. Was gerade überhand nimmt, hängt davon ab, wie Ressourcen in ausreichender Qualität und Menge zugänglich sind. Hauptsächlich im Mangel suchen wir (die Guten) Verbündete gegen jene, welche uns tatsächlich oder gefühlt von Ressourcen ausschließen (die Bösen).
Unser Dasein ist der ewige Kampf zwischen Guten und Bösen, ob uns dies gefällt oder nicht.
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", sagt Erich Kästner, und da ist etwas Wahres dran. Man kann auch die Propagandamaschinen der früheren und heutigen Machthaber betrachten oder die Werbemaschine(n).
Ob Gott nach einer konsistenten Definition "existiert", ist ungewiss. Aber Menschen, die den Propagandamaschinen widerstehen, ob Gläubige oder Ungläubige, besitzen offenbar einen Kern an Überzeugungen, die sie stark, selbständig und widerstandsfähig machen.
Ob wir stark, selbständig und widerstandsfähig sind, wird sich erweisen, wenn die Maximen des gegenwärtigen Wirtschaftens versagen werden. Die Südeuropäer sind nur die Ersten, wir kommen auch noch dran. Und dann wird sich der Geist der Solidarität unserer Gesellschaft erweisen müssen, gleichgültig, ob es den biblischen Gott gibt oder nicht.
Ich meine, dabei ist jede geistige Hilfe recht, selbst wenn sich der Geist dieser Hilfe nicht konsistent definieren lässt.
ich habe von Atheisten überhaupt erst gelernt, wie gleichgültig der Streit um Gott ist. Dieser Thread zeigt an zahllosen Stellen, worauf es den Teilnehmern ankommt. Das sind soziale Nestwärme, moralische Haltung, Fragen der Entgleisung der Politik, Vermeidung von Streit, Kampf, Krieg oder das Gegenteil davon (sagt hier bloß keiner). Im Grunde kann man nur behaupten, der Mensch sei ein Wesen mit Gesellschaft. Alle diese Dinge wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit oder gemeinsamer Kampf sind Ausdruck gesellschaftlicher Vorgänge. Was gerade überhand nimmt, hängt davon ab, wie Ressourcen in ausreichender Qualität und Menge zugänglich sind. Hauptsächlich im Mangel suchen wir (die Guten) Verbündete gegen jene, welche uns tatsächlich oder gefühlt von Ressourcen ausschließen (die Bösen).
Unser Dasein ist der ewige Kampf zwischen Guten und Bösen, ob uns dies gefällt oder nicht.
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", sagt Erich Kästner, und da ist etwas Wahres dran. Man kann auch die Propagandamaschinen der früheren und heutigen Machthaber betrachten oder die Werbemaschine(n).
Ob Gott nach einer konsistenten Definition "existiert", ist ungewiss. Aber Menschen, die den Propagandamaschinen widerstehen, ob Gläubige oder Ungläubige, besitzen offenbar einen Kern an Überzeugungen, die sie stark, selbständig und widerstandsfähig machen.
Ob wir stark, selbständig und widerstandsfähig sind, wird sich erweisen, wenn die Maximen des gegenwärtigen Wirtschaftens versagen werden. Die Südeuropäer sind nur die Ersten, wir kommen auch noch dran. Und dann wird sich der Geist der Solidarität unserer Gesellschaft erweisen müssen, gleichgültig, ob es den biblischen Gott gibt oder nicht.
Ich meine, dabei ist jede geistige Hilfe recht, selbst wenn sich der Geist dieser Hilfe nicht konsistent definieren lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard