27-05-2004, 19:31
Hi th0rn,
soviel ich weiß, existieren die Urschriften der kanonischen Texte sehr wohl. Es gibt nur nicht "den" Urtext sondern eine Reihe von mehr oder weniger alten Schriften. Man kann darüber streiten, welche der alten Handschriften noch älter und damit noch authentischer sind.
Im übrigen gibt es im Handel für deutsche Leser eine Reihe von Übertragungen, die sich enger bis sehr eng an die diversen Urtexte anlehnen, als es beispielsweise die Luther-Übersetzung tut.
In diesem Sinne ist da nichts verliedert worden.
> versteh nicht, wie man etwas lesen kann, obwohl man nicht mal genau weiss...
Ich glaube, dieser Ansatz oder Einstieg ist nicht der Richtige. Meiner Meinung nach führt das Studium der Bibel nicht zum Glauben, sondern der Glaube führt zum Interesse an seinen Wurzeln. Die Bibel ist mehr ein Buch, um sich mit Glaube und seiner Tradition auseinander zu setzen, als eine Anleitung zu Meditation und Heiligung (Die Glaubenskoryphäen mögen mich eines Besseren belehren!)
Das Leben im Glauben, wozu auch die v.g. Auseinandersetzung gehört, "vollzieht Gott". Andere sagen: enthebt das Leben der allgemeinen Sinnlosigkeit, gibt Sinn, Werte und letztlich Halt. Der jüdische Gelehrte Abraham Herschel spricht von der "Heiligung des Alltags" - man könnte auch sagen Heiligung des Lebens.
soviel ich weiß, existieren die Urschriften der kanonischen Texte sehr wohl. Es gibt nur nicht "den" Urtext sondern eine Reihe von mehr oder weniger alten Schriften. Man kann darüber streiten, welche der alten Handschriften noch älter und damit noch authentischer sind.
Im übrigen gibt es im Handel für deutsche Leser eine Reihe von Übertragungen, die sich enger bis sehr eng an die diversen Urtexte anlehnen, als es beispielsweise die Luther-Übersetzung tut.
In diesem Sinne ist da nichts verliedert worden.
> versteh nicht, wie man etwas lesen kann, obwohl man nicht mal genau weiss...
Ich glaube, dieser Ansatz oder Einstieg ist nicht der Richtige. Meiner Meinung nach führt das Studium der Bibel nicht zum Glauben, sondern der Glaube führt zum Interesse an seinen Wurzeln. Die Bibel ist mehr ein Buch, um sich mit Glaube und seiner Tradition auseinander zu setzen, als eine Anleitung zu Meditation und Heiligung (Die Glaubenskoryphäen mögen mich eines Besseren belehren!)
Das Leben im Glauben, wozu auch die v.g. Auseinandersetzung gehört, "vollzieht Gott". Andere sagen: enthebt das Leben der allgemeinen Sinnlosigkeit, gibt Sinn, Werte und letztlich Halt. Der jüdische Gelehrte Abraham Herschel spricht von der "Heiligung des Alltags" - man könnte auch sagen Heiligung des Lebens.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard