Ich verstehe überhaupt nicht, wie die Christen des Jahres 90 so einem fake aufsitzen konnten
Eine Schrift von der man nur weiß, daß der Schreiber von sich behauptet, den häufigen Vornamen Johannes zu haben
Eine Schrift die von sich behauptet, auf der Strafinsel Patmos (ein damaliges Guantanamo) geschrieben und herausgeschmuggelt worden zu sein. Das war der Widerhaken am Angelhaken . . . denn Patmos war ein Killerargument - etwas das behauptet, von dort gekommen zu sein, war unangreifbar. Niemand konnte es wagen, da kritisch zu sein
Eine Schrift die das Gegenteil des Evangeliums verkünden will
Da mußten doch die Urchristen Verdacht geschöpft haben - massiven Verdacht geschöpft haben
und gegen das Zeug revoltiert haben
----------------
Da war wohl ein erkennbarer Agent Provocateur am Werk, der die Christen in eine Partisanenarmee hetzen wollte.
Damals wurden bereits erste geheime Vorbereitungen zur Errichtung einer Untergrundarmee getroffen, die dann schließlich 132 n. Chr. losschlug (Bar Kochba Aufstand)
Eine solche große Untergrundarmee entstand nicht spontan. Das Judentum war ja etliche Generationen ohne Heer gewesen, Kämpfer mußten erst mühsam konspirativ angeworben, gemustert, heimlich trainiert werden. Was gar nicht so einfach war, weil Waffen beim Fechten laut scheppern (Waffenlärm bereits beim Training)
Winzermesser mußten zu Dolchen, Speerspitzen und Schwertern umgeschmiedet werden. Und dies im Verborgenen, ohne daß die zahlreichen Spitzel der Römer (darunter auch viele Juden) Verdacht schöpften. Ein Netz von als Händler getarnten Meldereitern mußte errichtet werden.
Sehen wir uns den Zeitrahmen an:
70 n. Chr. wird der Tempel von den Römern zerstört
ca. 90 n. Chr. wird die ominöse Geheime Offenbarung in judenchristlichem Milieu in Umlauf gebracht
132 n. Chr. begann der Bar Kochba Aufstand gegen Rom
In der Geheimen Offenbarung ist keine Rede mehr von "wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin", keine Rede mehr von Feindesliebe. Das mühsam aufgebaute Ideal der Gewaltlosigkeit wird über Bord geschmissen, ein Rückfall in die "Aug um Aug, Zahn um Zahn" Mentalität ist erkennbar.
Noch dazu ein Kniefall vor dem jüdischen Nationalismus - Offenbarung 7 - und das Jahrzehnte nach dem Apostelkonzil wo aufgrund des Auftrags Jesus "gehet hin und lehret alle Völker" eine breit angelegte Heidenmission in die Wege geleitet wurde
Offenbarung 7
"Es waren hundertvierundvierzigtausend aus allen Stämmen der Söhne Israels, die das Siegel trugen:
Aus dem Stamm Juda trugen zwölftausend das Siegel, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm
Gad zwölftausend, aus dem Stamm Ascher zwölftausend, aus dem Stamm Naftali zwölftausend, aus dem
Stamm Manasse zwölftausend, aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issachar zwölftausend, aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Josef zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin trugen zwölftausend das Siegel."
Ein christlicher Text ist so was sicher nicht. Da wäre Jesus umsonst gekommen
Dieses umschmeicheln des jüdischen Nationalstolzes durch Offenbarung 7 brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Die damals noch sehr zahlreichen Judenchristen blieben im Bar Kochba Aufstand gewaltlos - und wurden dann 135 nach dem Zusammenbruch des Aufstands als "Verräter" aus den Synagogen ausgestoßen
Die Trennung Kirche und Synagoge war vollzogen
Anstatt nun dieses schreckliche Buch namens Apokalypse aus dem Dunstkreis der Christengemeinden konsequent zu entsorgen, konnten sich offenbar geheime Exemplare halten. Wie das halt so ist. Immer wieder gibt es Menschen, die sich nicht von "Andenken" trennen können.
Dann 200 Jahre später waren das schon alte ehrwürdige Schriften, die man aus Gründen der Pietät nicht entsorgen konnte
So lag das Zeug in manchem Haus in derselben Truhe wie die Heiligen Schriften der alten und der neuen Zeit
Hier las man die ominöse Geheime Offenbarung nie, das unverständliche Zeug konnte keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken, und geriet nach einigen Generationen in völlige Vergessenheit
Die Christenverfolgungen durch Rom begannen, die meisten derartigen "Schätze" gingen verloren.
Aber einzelne Truhen überlebten - durch Zufall, oder weil sie unter allerlei Gerümpel im Wirtschaftsraum des ländlichen Sommersitzes lagen, oder weil der Haushalt außerhalb des Imperium Romanum lag (in Babylonien etwa)
Nach Ende der Christenverfolgungen wurden Abschriften angefertigt - und nun war die Geheime Offenbarung plötzlich da
Kein Kirchenvater wollte das Risiko auf sich nehmen, da eine für ihn gefährliche Diskussion zu beginnen
Das arge Zeug wurde auch nun nicht entsorgt - und eine Generation später wäre es noch schwieriger gewesen, es zu entsorgen
Dann gab es einen großen Streit und ein Konzil - und die Geheime Offenbarung wurde widerwillig in den offiziellen Bibelkanon aufgenommen
Da die meisten Menschen Analphabeten waren (auch südlich des Brenner gab es wenige wirklich gebildete Leute, diese Menschen konnten zwar "lesen" aber sie hatten kein richtiges Allgemeinwissen und waren daher Spielball von Demagogen und liebten Brot und Spiele) las ohnehin so gut wie niemand die Geheime Offenbarung. Vielleicht begann sie einmal jemand zu lesen, brach das aber bald ab, da allzu kryptisch formuliert und so blieb das unbeachtet
Jeder wußte, wo es stand (ganz hinten in der Bibelsammlung) aber keiner wollte es lesen.
Schließlich brachen Sekten hervor, die darauf herumritten
Die Kirche verfügte das Bibelverbot - aus gutem Recht
Eine Schrift von der man nur weiß, daß der Schreiber von sich behauptet, den häufigen Vornamen Johannes zu haben
Eine Schrift die von sich behauptet, auf der Strafinsel Patmos (ein damaliges Guantanamo) geschrieben und herausgeschmuggelt worden zu sein. Das war der Widerhaken am Angelhaken . . . denn Patmos war ein Killerargument - etwas das behauptet, von dort gekommen zu sein, war unangreifbar. Niemand konnte es wagen, da kritisch zu sein
Eine Schrift die das Gegenteil des Evangeliums verkünden will
Da mußten doch die Urchristen Verdacht geschöpft haben - massiven Verdacht geschöpft haben
und gegen das Zeug revoltiert haben
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Da war wohl ein erkennbarer Agent Provocateur am Werk, der die Christen in eine Partisanenarmee hetzen wollte.
Damals wurden bereits erste geheime Vorbereitungen zur Errichtung einer Untergrundarmee getroffen, die dann schließlich 132 n. Chr. losschlug (Bar Kochba Aufstand)
Eine solche große Untergrundarmee entstand nicht spontan. Das Judentum war ja etliche Generationen ohne Heer gewesen, Kämpfer mußten erst mühsam konspirativ angeworben, gemustert, heimlich trainiert werden. Was gar nicht so einfach war, weil Waffen beim Fechten laut scheppern (Waffenlärm bereits beim Training)
Winzermesser mußten zu Dolchen, Speerspitzen und Schwertern umgeschmiedet werden. Und dies im Verborgenen, ohne daß die zahlreichen Spitzel der Römer (darunter auch viele Juden) Verdacht schöpften. Ein Netz von als Händler getarnten Meldereitern mußte errichtet werden.
Sehen wir uns den Zeitrahmen an:
70 n. Chr. wird der Tempel von den Römern zerstört
ca. 90 n. Chr. wird die ominöse Geheime Offenbarung in judenchristlichem Milieu in Umlauf gebracht
132 n. Chr. begann der Bar Kochba Aufstand gegen Rom
In der Geheimen Offenbarung ist keine Rede mehr von "wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin", keine Rede mehr von Feindesliebe. Das mühsam aufgebaute Ideal der Gewaltlosigkeit wird über Bord geschmissen, ein Rückfall in die "Aug um Aug, Zahn um Zahn" Mentalität ist erkennbar.
Noch dazu ein Kniefall vor dem jüdischen Nationalismus - Offenbarung 7 - und das Jahrzehnte nach dem Apostelkonzil wo aufgrund des Auftrags Jesus "gehet hin und lehret alle Völker" eine breit angelegte Heidenmission in die Wege geleitet wurde
Offenbarung 7
"Es waren hundertvierundvierzigtausend aus allen Stämmen der Söhne Israels, die das Siegel trugen:
Aus dem Stamm Juda trugen zwölftausend das Siegel, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm
Gad zwölftausend, aus dem Stamm Ascher zwölftausend, aus dem Stamm Naftali zwölftausend, aus dem
Stamm Manasse zwölftausend, aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issachar zwölftausend, aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Josef zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin trugen zwölftausend das Siegel."
Ein christlicher Text ist so was sicher nicht. Da wäre Jesus umsonst gekommen
Dieses umschmeicheln des jüdischen Nationalstolzes durch Offenbarung 7 brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Die damals noch sehr zahlreichen Judenchristen blieben im Bar Kochba Aufstand gewaltlos - und wurden dann 135 nach dem Zusammenbruch des Aufstands als "Verräter" aus den Synagogen ausgestoßen
Die Trennung Kirche und Synagoge war vollzogen
Anstatt nun dieses schreckliche Buch namens Apokalypse aus dem Dunstkreis der Christengemeinden konsequent zu entsorgen, konnten sich offenbar geheime Exemplare halten. Wie das halt so ist. Immer wieder gibt es Menschen, die sich nicht von "Andenken" trennen können.
Dann 200 Jahre später waren das schon alte ehrwürdige Schriften, die man aus Gründen der Pietät nicht entsorgen konnte
So lag das Zeug in manchem Haus in derselben Truhe wie die Heiligen Schriften der alten und der neuen Zeit
Hier las man die ominöse Geheime Offenbarung nie, das unverständliche Zeug konnte keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken, und geriet nach einigen Generationen in völlige Vergessenheit
Die Christenverfolgungen durch Rom begannen, die meisten derartigen "Schätze" gingen verloren.
Aber einzelne Truhen überlebten - durch Zufall, oder weil sie unter allerlei Gerümpel im Wirtschaftsraum des ländlichen Sommersitzes lagen, oder weil der Haushalt außerhalb des Imperium Romanum lag (in Babylonien etwa)
Nach Ende der Christenverfolgungen wurden Abschriften angefertigt - und nun war die Geheime Offenbarung plötzlich da
Kein Kirchenvater wollte das Risiko auf sich nehmen, da eine für ihn gefährliche Diskussion zu beginnen
Das arge Zeug wurde auch nun nicht entsorgt - und eine Generation später wäre es noch schwieriger gewesen, es zu entsorgen
Dann gab es einen großen Streit und ein Konzil - und die Geheime Offenbarung wurde widerwillig in den offiziellen Bibelkanon aufgenommen
Da die meisten Menschen Analphabeten waren (auch südlich des Brenner gab es wenige wirklich gebildete Leute, diese Menschen konnten zwar "lesen" aber sie hatten kein richtiges Allgemeinwissen und waren daher Spielball von Demagogen und liebten Brot und Spiele) las ohnehin so gut wie niemand die Geheime Offenbarung. Vielleicht begann sie einmal jemand zu lesen, brach das aber bald ab, da allzu kryptisch formuliert und so blieb das unbeachtet
Jeder wußte, wo es stand (ganz hinten in der Bibelsammlung) aber keiner wollte es lesen.
Schließlich brachen Sekten hervor, die darauf herumritten
Die Kirche verfügte das Bibelverbot - aus gutem Recht