(21-03-2019, 18:27)konform schrieb: Die Wissensbasis der naturalistischen Welterklärer ist weit dünner als gemeinhin angenommen. Zum Beispiel sind diese nicht in der Lage zu erklären, mit welchen Codes visuelle und akustische Wahrnehmungen an das Gehirn übertragen werden.
Dass Craig Venter und andere sich seit langem im Schweiße ihres Angesichts erfolglos um die künstliche Erzeugung von Leben bemühen, wird zwar nicht unterschlagen, doch die Töne sind merklich leiser geworden.
(21-03-2019, 21:36)Ulan schrieb: Die Missverstaendnisse, die hinter solchen Aussagen stecken, haben wir auch schon oefter behandelt. Die erste Aussage ist dabei schlicht falsch, die zweite missversteht das Problem.
Sagen wir so:
Die erste Aussage ist zu 80 % falsch, aber es ist schon richtig, daß allzuviel Wissenschaftsgläubigkeit schon immer zu Enttäuschungen führte
In der Französischen Revolution gab es einen damaligen Wissenschaftler (nach heutigem Standard ein hilfloser, halbgebildeter Dilettant), der öffentlich verkündete, eine Methode gefunden zu haben, die den Prozeß des Alterns beenden kann. Ewige Jugend war sein Versprechen! Viele Damen der neuen herrschenden Schicht glaubten ihm - aber sie erkannten nach einiger Zeit mit Schrecken, daß sie im Spiegel dennoch gealtert waren.
Heute ist die Wissenschaft viel weiter - sie kennt Vorgänge in den Zellen. In 100 Jahren wird sie wahrscheinlich dreimal so viele Vorgänge in den Zellen kennen als heute . . .
In einiger Zeit werden die Leute über die heutigen Wissenschaftler lachen
So wie wir heute über die Wissenschaftler von früher lachen
Contergan war um 1955 das beste Kopfwehpulver - es war daher teuer - glücklich waren die armen Frauen, die sich das Zeug nicht leisten konnten . . .
In den Wissenschaft gibt es doch immer ein hin und her - man bedenke nur, wieviele widersprüchliche Theorien es zu vielen wichtigen Themen gibt! Es gibt Gelehrtenmeinungen wie Sand am Meer - und je mehr man in die Tiefe geht, desto mehr ist man mit Treibsand und unbewiesenen Spekulationen konfrontiert
Wie dem auch sei - die Wissenschaft kann letztlich nicht erklären, wie Leben entstand - und wie der Mensch entstand
Irgendwas von einem zufällig günstigen Klima zu sagen (Temperaturen zwischen 20 und 40°C, einer günstigen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 %, einem günstig zusammengesetzten Luftgemisch mit 21 % Sauerstoff und 78 % Stickstoff, reichlich Wasser auf der Erde, einer "Ursuppe" mit viel Düngesalzen) ist zu wenig.
So etwas war notwendig, aber nicht hinreichend
Aber wie ist Leben entstanden? Mit seinen hochkomplizierten DNA Ketten
Und wie wäre der Mensch entstanden? Die Evolutionstheorie klingt sehr herzig, erklärt aber nichts
Gewiß hatte Gregor Mendel "bahnbrechende" Erkenntnisse formuliert - ein schwarzer Hahn und eine weiße Henne bekommen Küken.
25 % sind schwarz
50 % sind schwarz-weiß gesprenkelt bzw grau
25 % sind weiß
Aber das wußte schon jeder Bauer hundert Jahre vor Gregor Mendel !!