02-09-2021, 16:24
(30-08-2021, 20:05)Reklov schrieb: alles, was absolut sein will, scheint dann doch im Tumult zu versinken
exakt
religionen beanspruchen ja gern mal die "absolute wahrheit" für sich - in der naturwissenschaft wirst du diesen terminus nicht fnden
Zitat:Vieles WAHRE löst sich mit der Zeit auf oder wandelt sich in ihr, indem Menschen ihr Dasein behaupten und durchsetzen wollen
sinnlose behauptung - was wäre denn warum "wahr" und woran würdest du das festmachen wollen?
Zitat:Aus dem Streit zwischen dogmatischer und absoluter Wahrheit und dem Zweifel erwächst dann eine skeptische Grundhaltung. Diese spricht sich aus in Sätzen, wie: "Es gibt keine Wahrheit" - oder Menschen versuchen ihre Wahrheit anderen gewaltsam aufzuzwingen - nach dem Motto: "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt."
Damit aber ergreift einen nur das Schicksal der Bodenlosigkeit und man versinkt im Zufall des aktuell Gegenwärtigen
also stellst du lieber frei erfundene dogmatische "wahrheiten" auf (z.b. über"transzendenz") - nun ja, wenn du das nötig hast in deiner panik vor dem "Zufall des aktuell Gegenwärtigen"...
ich kann damit leben, nicht alles zu wissen, und auch damit, daß mein wissen immer nur vorläufig ist in dem sinn, daß es immer noch erweitert werden kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)