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Die Enthauptung von Paris
#61
(04-11-2020, 23:31)Davut schrieb: Das Attentat von Wien haette nicht passieren dürfen. Die Behoerden waren gewarnt. Der Mörder saß  doch schon vorher im Knast. Das war einfach leichtsinnig. 

Natürlich.. aber wenn der "Mörder" seine Mitmenschen dahingehend täuscht, sich der Reue zu bekennen und nun einsichtiger zu sein..?

All diesen Köpfen des Extremen ist eines gemeinsam. Sie glauben dass es eine einzige, allumfassende Wahrheit gibt, die genau ihren Glaubensvorstellungen entspricht und die sich mit ihrer Hilfe in dieser unserer Welt durchsetzen muss.

Sie  sind zu dumm den Widerspruch in dieser ihrer eigenen Wahnidee zu erkennen. Denn wenn es diese Wahrheit wirklich gäbe, bräuchte sie keiner Apologeten ihres Glaubens Hilfe.

Solange es Menschen gibt die tatsächlich glauben dass sich in der Antike göttliche Wunderer ereignet haben.. die allen unseren heutigen Alltagserfahrungen widersprechen, wird dieses "Scheiße" nie aufhören.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#62
Was genau kann man tun, wenn solche Taeter wirklich gut darin sind, ihre wahren Absichten zu verschleiern?

Soweit ich das gelesen habe, war der Taeter gebuertiger Oesterreicher (wenn auch mit zweitem Pass), und auch wenn er nicht vorzeitig aus der Haft entlassen worden waere, waere er seit Juli in Freiheit gewesen. Was wohl nicht geklappt hat, ist die Kommunikation zwischen der Polizei und der den Taeter betreuenden Einrichtung, die der Deradikalisierung dient, und die eindeutig festgestellt hatte, dass der Betreffende nicht deradikalisiert war.
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#63
(05-11-2020, 01:16)Ulan schrieb: Was genau kann man tun, wenn solche Taeter wirklich gut darin sind, ihre wahren Absichten zu verschleiern?
.............. 

Was wohl nicht geklappt hat, ist die Kommunikation zwischen der Polizei und der den Taeter betreuenden Einrichtung, die der Deradikalisierung dient, und die eindeutig festgestellt hatte, dass der Betreffende nicht deradikalisiert war.

Der letzte (zutreffende) Satz beantwortet eigentlich den ersten. Aufpassen! 

Bei dem einschlägig bekannten IS-Anhaenger, dem Ausreisewilligen nach Syrien, dem verhinderten Munitionskaeufer in Tschechien (mit dortiger Ansage an Österreich) und der bestritten Deradikalisierung haben Behörden und Polizei falsch gemacht, was sie  nur falsch machen konnten.

Der hatte sich weiß Gott nicht unbemerkt zum IS-Sympathisanten entwickelt. Insgesamt gilt bei  unkontrolliert einwandernden jugendlichen Einwandernden: Je weniger sie sich identifizieren können, je mehr Achtsamkeit.

Wichtig in diesem Zusammenhang: Auch der österreichische Kanzler Kurz stellt klar, daß ist kein Kampf Islam gegen Christentum. 

MfG
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#64
(05-11-2020, 02:39)Davut schrieb: Wichtig in diesem Zusammenhang: Auch der österreichische Kanzler Kurz stellt klar, daß ist kein Kampf Islam gegen Christentum. 

Es Ist ein K®ampf gegen "die Un-Gläubigen". Also gegen alle die, die den Idealen der eigenen "Selbstbespiegelung" nicht gerecht werden, bzw. sich diesen Idealen nicht "unterwerfen". Radikalisieren und Emotionalisieren ist in diesem Fall so in etwa genau das Selbige. Die eine absolute, universell gültige und einzige alles umfassende "Wahrheit" die es da geben SOLL.. Die Rechtfertigung dafür, dass solche halblustigen Versager die von ihrer eigenen psychischen und intellektuellen Veranlagung her ein ziemlich labiles und äußerst instabiles Verhältnis zu ihrem eigenen emotionalen Innenleben haben, ihrer eigenen irdischen Bedeutungslosigkeit durch solche Taten eine besondere WICHTigkeit von heherer Bedeutung verleihen können. Dümmer als die Polizei erlaubt... Nur aber ist die Polizei, die ja trotz allem immer wieder solche Wichte noch rechtzeitig aus dem Verkehr zieht, dagegen ziemlich hilflos. Solche "Katastrophen" gibt es übrigens auch unter den "Christen"... von denen viele nur darauf warten, dass unsere derzeitige - noch halbwegs - intakte demokratische Rechtsstaatlichkeit endlich von Autokraten übernommen wird, welche ihre eigene narzisstische Persönlichkeitsstörung auch nicht ungerne mit dem heheren Willen Gottes rechtfertigen.

Prost Mahlzeit..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#65
Letzte Woche gab es in Berlin am Brandenburger Tor, am Hermannplatz in Neuköln und vor der französischen Botschaft Demonstrationen von je 60-150 Personen gegen den französischen Präsidenten und die Mohammed Karikaturen. "Allah Akbua"-Rufe wurden skandiert und Schmähungen gegenüber Frankreich.
In Frankfurt wurde eine solche Demo für diesen Samstag verboten.

2017 gab es eine "Großdemo" unter dem Motto "Muslime gegen Gewalt" (Reaktion auf Anschalg in London) in Köln. Statt der erwarteten 10000 Menschen kamen gerade einmal 1000-1500. Davon auch einige Nichtmuslime. Selbst die Veranstalter waren enttäuscht.

Radikale Islamisten töten im Namen des Islam und des Propheten. Warum wird dagegen nicht demonstriert? Fühlen sich die Muslime davon nicht beleidigt? Ist eine Karikatur beleidigender als ein Mord unter Berufung auf Allah?

Wir werden die Spaltung der Gesellschaft nicht nur darüber lösen, Vorurteile auf der einen Seite abzubauen. Es benötigt auch die sichtbare Verurteilung solcher Taten von muslimischer Seite bzw. die klare Ächtung radikaler Strömungen. Aber vielleicht gibt es ja auch stille Sympathisanten, die den Mord zwar nicht unbedingt gutheißen, aber die "Provokation" als eigentliche Ursache sehen. Die islamische Ansichten über gewisse Freiheitsrechte stellen. Wie viele es sind können wir nur vermuten.


Bei Wikipedia findet man zum Thema Islamismus folgende Zahlen:

"Ein am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) 2013 durchgeführte Six Country Immigrant Integration Comparative Survey ergab, dass 45,1 % der Muslime in Deutschland die Regeln des Korans für wichtiger halten als die deutschen Gesetze. 61,0 % gaben an, keine Homosexuelle in ihrem Freundeskreis zu dulden. 28,0 % der Muslime in Deutschland waren der Meinung, man könne Juden nicht trauen."

"Eine im Jahr 2016 veröffentlichte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes TNS Emnid im Auftrag des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster unter 1200 Zuwanderern aus der Türkei und ihren Nachkommen ab 16 Jahren ließ einen „beträchtlichen Anteil an islamisch-fundamentalistischen Einstellungen erkennen, die schwer mit den Prinzipien moderner Gesellschaften zu vereinen sind“.[50] So stimmten 47 % der Befragten der Aussage „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“ zu."

"Eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die repräsentative Schülerbefragungen des Kriminologischen Institutes Niedersachsen aus dem Jahr 2015 auswertete,[52] ergab, dass die Aussage „Die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, sind viel besser als die deutschen Gesetze“ von 27,4 % der Schüler, die sich selbst als muslimisch bezeichneten, bejaht wurde (32,2 % bei männlichen Schülern, 22,5 % bei Schülerinnen). Die Aussage wurde von 284 der 500 befragten Schüler bewertet. Die Aussage „Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert“ fand eine Zustimmung von 36,6 %; der Aussage „Der Koran ist das einzig wahre Glaubensbuch; die darin festgehaltenen Regeln müssen genau befolgt werden“ stimmten 69,6 % zu (290 von 500 bewerteten die Aussage). Letztere Aussage sei aufgrund der hohen Zustimmung nicht geeignet, um „zwischen nicht-fundamentalistisch und fundamentalistisch eingestellten Jugendlichen zu differenzieren“. "


Offenbar ist der Anteil unter muslimischen Schülern, welche ihre Religion über alles andere stellen und extrem konservative Ansichten haben, nicht gerade gering. Ihre Eltern werden vermutlich nicht anders denken. Dann wundert es aber auch nicht, wenn so wenig Protest gegen die Gewalt kommt.
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#66
Je mehr eine gewisse Schicht der Bevölkerung von der Mehrheit abgelehnt und diskriminiert wird, je enger schließt sie sich zusammen unter irgend einer Ideologie, besonders solchen, die eine Gewalt-Option bietet. Das ist besonders bei Sekten und Sektierern beliebt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#67
(05-11-2020, 12:32)Ekkard schrieb: Je mehr eine gewisse Schicht der Bevölkerung von der Mehrheit abgelehnt und diskriminiert wird

Ist das denn der Fall? Ich weiß, dass dieses Narrativ kontinuierlich bedient wird und als Erklärung für alles herhalten muss.
Aber lehnt die Mehrheit der Deutschen Muslime ab? Und macht es nicht einen Unterschied, ob man Muslime oder den Islam ablehnt? Wenn Islamkritik aber als Beleidung von Muslimen verstanden wird, wird beides natürlich in einen gemeinsamen Topf geworfen.
Ich glaube nicht, dass Muslime per se abgelehnt werden. Lasse mich aber durchaus eines besseren belehren.

Ansonsten gibt es natürlich noch zahlreiche andere Gruppen, die für sich in Anspruch nehmen, abgelehnt und diskriminiert zu werden: Dicke, Kleine, Arme, Menschen mit dunkler Hautfarbe, Menschen mit asiatischen Gesichtszügen etc.

All diese Menschen begehen aber keine Terroranschläge aufgrund ihrer vermeintlichen Diskriminierung.

(05-11-2020, 12:32)Ekkard schrieb: , je enger schließt sie sich zusammen unter irgend einer Ideologie, besonders solchen, die eine Gewalt-Option bietet.

Das Problem am Islam ist ja nicht zuallererst die Gewalt im Koran. Es ist dieser absolute Allgemeingültigkeitsanspruch und die Unterteilung der Menschen in Gläubige und Ungläubige.
Dass Muslime häufig unter sich bleiben ist nicht nur eine Folge fehlender Integration durch die Mehrheitsgesellschaft, sondern auch der im Koran getätigten Unterteilung in Gläubige und Ungläubige. Wenn Ungläubige bereits als minderwertig angesehen werden, ist die Lust darauf, sich mit ihnen abzugeben natürlich gering und alles was sie tun wird entsprechend ebenfalls als weniger Wert betrachtet.
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#68
(05-11-2020, 12:32)Ekkard schrieb: Je mehr eine gewisse Schicht der Bevölkerung von der Mehrheit abgelehnt und diskriminiert wird, je enger schließt sie sich zusammen unter irgend einer Ideologie, besonders solchen, die eine Gewalt-Option bietet. Das ist besonders bei Sekten und Sektierern beliebt.

Hm... Sekten (Wir sind in der Wahrheit) und alle anderen "Wir-sind-Guten" Ideologien neigen eher dazu, sich selbst von der Gesellschaft abzugrenzen. Die Mauer zu den "Ossis" hat auch nicht der Westen aufgestellt.

Auch Trump und sein bibeltreuen Demokratiegegner dürften sich nicht darüber beklagen wie "Ausgegrenzte" behandelt worden zu sein. Diese Leute leben alle im Wahn Auserwählte zu sein, die sich auf ein "heres Prinzip" berufen WÄHNEN ihre Mitmenschen in jeder Hinsicht bevormunden zu dürfen. Natürlich im Interesse des eigenen inneren Schweinehundes, dessen Wille und Gottes Gnade (Erbarmen) das Ein und das Selbige sind.

Wir machen das ziemlich was falsch, wenn wir meinen und glauben dass halt immer die Gesellschaft daran schuld ist, wenn diese "Missgeburten" nicht zu ihrem inneren Frieden finden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#69
(05-11-2020, 16:37)Gundi schrieb:
(05-11-2020, 12:32)Ekkard schrieb: Je mehr eine gewisse Schicht der Bevölkerung von der Mehrheit abgelehnt und diskriminiert wird
 
Ich glaube nicht, dass Muslime per se abgelehnt werden. Lasse mich aber durchaus eines besseren belehren.
 

Doch. Es gibt seit dem Jahre 2014 repräsentative  Untersuchungen, wonach ein Drittel der deutschen Befragten plötzlich Vorbehalte gegenüber  Muslimen entwickelte. Und zwar erst in dem Moment  als bekannt wurde, dass diese Muslime seien. (Der Spiegel: Berliner Institut für empirische Integrations-und Migrationsforchung)

MfG
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#70
(05-11-2020, 17:31)Davut schrieb:
(05-11-2020, 16:37)Gundi schrieb:
(05-11-2020, 12:32)Ekkard schrieb: Je mehr eine gewisse Schicht der Bevölkerung von der Mehrheit abgelehnt und diskriminiert wird
 
Ich glaube nicht, dass Muslime per se abgelehnt werden. Lasse mich aber durchaus eines besseren belehren.
 

Doch. Es gibt seit dem Jahre 2014 repräsentative  Untersuchungen, wonach ein Drittel der deutschen Befragten plötzlich Vorbehalte gegenüber  Muslimen entwickelte. Und zwar erst in dem Moment  als bekannt wurde, dass diese Muslime seien. (Der Spiegel: Berliner Institut für empirische Integrations-und Migrationsforchung)

Vielleicht muss man da jetzt auch mal etwas präzisieren. Vorbehalt ist nicht das selbe wie Ablehnen. Es ist eine ganz natürliche menschliche Regung Vorbehalte zu haben, wenn man jemandem gegenübersteht, von dem man bis jetzt nur gehört hat, dass er möglicherweise sehr schnell sehr emotional werden könnte... Egal ob es sich  bei demjenigen um wen auch immer handelt. Wir gehen zuerst immer davon aus, einfach nur einen ganz normalen Menschen vor uns zu haben. Danach sollten wir uns richten.... die Information dass dieser Mensch etwas Besonderes sei, das über dem gewöhnlichen Menschen stehe und über das wir selber kaum oder gar keine weiteren eigenen Erfahrungswerte haben, löst zuerst mal immer eine Irritation aus, die uns in den Vorbehalte-Modus schaltet...

Dass wir uns hier deswegen selbst oder gegenseitig ständig Scham- und Schuldgefühle einreden.. ist kompletter Unsinn und genau der Schwachpunkt, den diese "Kopfabschneider" als den entscheidenden Überraschungsmoment ausnutzen. Also lieber auch öfter mal die Straßenseite wechseln.. Vorbehalte können in diesen Zeiten wie den unseren dein Leben retten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#71
Geobacter weist zurecht darauf hin, dass Vorbehalte und Ablehnung zweierlei sind.
In den Umfragen, die ich kenne, war die Fragestellung auch eher auf den Islam gerichtet und weniger auf Muslime.
Außerdem wäre ein Drittel keine Mehrheit.
Das Muslime durch eine Mehrheit in Deutschland diskriminiert werden ist damit also gar nicht gesagt.
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#72
(05-11-2020, 16:44)Geobacter schrieb:
(05-11-2020, 12:32)Ekkard schrieb: Je mehr eine gewisse Schicht der Bevölkerung von der Mehrheit abgelehnt und diskriminiert wird, je enger schließt sie sich zusammen unter irgend einer Ideologie, besonders solchen, die eine Gewalt-Option bietet. Das ist besonders bei Sekten und Sektierern beliebt.

Hm... Sekten (Wir sind in der Wahrheit) und alle anderen "Wir-sind-Guten" Ideologien neigen eher dazu, sich selbst von der Gesellschaft abzugrenzen. Die Mauer zu den "Ossis" hat auch nicht der Westen aufgestellt.

Ein guter Vergleich.
Je ideologischer eine Gemeinschaft ist, umso mehr Angst wird sie auch vor anderen Meinungen haben. Denn es könnte ja sein, dass äußere Einflüsse die eigenen Schäfchen vom "rechten Wege" abbringen. Also schottet man sich ab.
Dies wird sicherlich auch in der muslimischen Community so sein, auch wenn ich die Mehrheitsgesellschaft in der Schuldfrage nicht völlig außen vor lassen möchte.
Auch die Politik hat ihren Anteil daran: Wer islamischen Verbänden und Moscheen die Integration von Gastarbeitern (damals) und Flüchtlingen (heute) überlässt, erzwingt ja fast schon eine Separation, in deren Folge die ideologische selbstgewollte Abschottung überhaupt erst gedeihen kann.
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#73
(06-11-2020, 11:43)Gundi schrieb: Geobacter weist zurecht darauf hin, dass Vorbehalte und Ablehnung zweierlei sind.
 

Das bestreitet keiner. Aber Vorbehalt verstellt schon den Blick auf eine objektive Beurteilung. Begegne ich jemand mit Vorbehalt, finde ich auch schnell einen Grund der Ablehnung. Und das ist gegenüber Moslemen in Deutschland grundsätzlich so. Da kann man die Worte noch so sehr wägen. Ausnahmen bestätigen, wie immer. die Regel. Welches die Ursache dafür ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich lebte und lebe lange genug (im Ausland und hier)  mit Muslimen, um das aus erster Hand beurteilen zu können.  Jede® zweite zugewanderte Moslem fühlt sich in Deutschland gesellschaftlich ausgeschlossen, so das Ergebnis einer Umfrage der Bertelsmannstiftung, das die Süddeutsche Zeitung zitiert.

MfG
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#74
(06-11-2020, 12:11)Davut schrieb:
(06-11-2020, 11:43)Gundi schrieb: Geobacter weist zurecht darauf hin, dass Vorbehalte und Ablehnung zweierlei sind.
 

Das bestreitet keiner. Aber Vorbehalt verstellt schon den Blick auf eine objektive Beurteilung. Begegne ich jemand mit Vorbehalt, finde ich auch schnell einen Grund der Ablehnung. Und das ist gegenüber Moslemen in Deutschland grundsätzlich so.


Aha, es ist also "grundsätzlich" so. Woher weißt du das denn schon wieder?

Findest du es nicht genauso verkehrt, pauschal allen Nichtmuslimen in Deutschland zu unterstellen, sie seien antimuslimisch eingestellt?



In der Bertelmannstudie heisst es ja selbst: "Die recht weit verbreitete Islamskepsis sei aber nicht unbedingt mit Islamfeindlichkeit gleichzusetzen, betonte Stiftungsexpertin Yasemin El-Menouar in Gütersloh."



Und es ist natürlich auch schwer, wenn nicht gar unmöglich, gegenüber einer Religionsgemeinschaft vollkommen vorbehaltslos zu sein, die auch durch Gewalt und Terror auf sich aufmerksam macht.

Muslime hätten nun zwei Möglichkeiten: Entweder ein positives Bild des Islam vermitteln (was aber schwer ist, wenn nach Terroranschlägen nur großes Schweigen kommt) oder alle Kritiker und Menschen mit Vorbehalten und Ängsten als Rassisten und ähnliches bezeichnen.

Ersteres ist schwieriger und leider scheinen da einige Muslime alleine auf weiter Flur zu stehen bzw. nur wenig Unterstützung von ihrer Glaubensgemeinschaft zu bekommen.
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#75
(06-11-2020, 12:11)Davut schrieb: .  Jede® zweite zugewanderte Moslem fühlt sich in Deutschland gesellschaftlich ausgeschlossen, so das Ergebnis einer Umfrage der Bertelsmannstiftung, das die Süddeutsche Zeitung zitiert.

JedeR ZweiteR.. sind gerade mal die Hälfte aller in Deutschland zugewanderter Muslime. Zudem sind viele Muslime von der anderen Hälfte, auch selber nicht ganz unschuldig, sich gesellschaftlich ausgeschlossen zu fühlen. Schau dich mal in den einschlägigen "deutschen Muslimenforen um, was da im Kopf mancher "Zugewanderter" so abgeht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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