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Vaterunser - Dein Name werde geheiligt
#1
Ich habe das so verstanden:

Grundsätzlich kann man sagen, das ein Name nicht nur ein „Rufzeichen“ für eine Person ist, sondern der Name auch mit dem Ruf (gut oder schlecht) und der Persönlichkeit einer Person in Verbindung steht. Hat man sich z.B. einen schlechten Ruf erworben, assoziiert man beim Hören dieses Namens nicht positives.

Warum aber muss Gottes Name geheiligt werden?

Gottes Name oder sein Ruf ist zu Anbeginn der Schöpfung in Verruf geraten. Die Bibel erklärt, das gleich am Anfang der Teufel Gott als Lügner und schlechten Herrscher darstellte und daraufhin viele Engel, wie auch das erste Menschenpaar an Gott zu zweifeln begannen. Seit dieser Zeit wird über Gott alles Mögliche behauptet und geglaubt. Seit Jahrtausenden glauben viele Menschen, Gott bringt Strafen in Form von Krankheiten, Katastrophen usw. über die Menschen. Oder Gott wird als rachsüchtig dargestellt. Oder Gott wird auch oft als unerklärliches Geheimnis dargestellt, unnahbar und gar nicht an den Menschen interessiert. Man könnte Seiten damit füllen, was für verschiedene Ideen es über unseren Schöpfer gibt.

Die Bibel zeigt aber die wahren Eigenschaften Gottes sehr deutlich auf:

5.Mose 32:4 „Der Fels [hier ist Gott gemeint], was er tut, ist vollkommen, denn alle seine Wege sind gerecht. Ein treuer Gott, der nie ungerecht ist, gerecht und aufrichtig ist er.“

1.Johannes 4:16 „Gott ist Liebe“

Das Gott absolut gerecht und der Inbegriff der Liebe ist, erklärt die Bibel an sehr vielen Stellen. Aber wie weiter oben schon angeführt bringt man in unserer Welt, in der Verbrechen, Krankheiten, Korruption, Tod, Umweltverschmutzung, Hunger, Leid und Elend an der Tagesordnung sind, Gott nicht mit diesen Eigenschaften nicht in Verbindung!

Des Wegen die Bitte um die Heiligung seines Namens oder anders ausgedrückt, die Richtigstellung und Widerlegung der falschen Vorwürfe über Gott.

Die Bibel zeigt, dass Gott absolut heilig und rein ist. 
Der Prophet Jesaja hatte mal eine eindrucksvolle Vision, in der er „vor Gott erschien“. Jesaja war von dem, was er hörte und „sah“ sehr beeindruckt. Er hörte einen machtvollen Gesang. Es waren Seraphe, die da sangen — Engel von hohem Rang. In klangvoller Harmonie ertönten schlichte und zugleich feierliche Worte: „Heilig, heilig, heilig ist JHWH der Heerscharen. Die Fülle der ganzen Erde ist seine Herrlichkeit“ (Jesaja 6:3, 4). Dadurch dass das Wort „heilig“ dreimal gesungen wurde, erhielt es besonderen Nachdruck, und das mit Recht, denn unser Schöpfer ist an Heiligkeit nicht zu übertreffen (Offenbarung 4:8). Gottes Heiligkeit wird in der ganzen Bibel immer wieder betont. In Hunderten von Textstellen kommt sein Name zusammen mit den Wörtern „heilig“ oder „Heiligkeit“ vor.

Das ist der Grund, warum Jesus diese Bitte an der ersten Stelle im Gebet anführte.

Interessant vielleicht noch, dass diese Bitte aus dem Vaterunser passive wie auch aktive Elemente enthält. Passiv insofern, das man mit Gott übereinstimmt, dass er seinen Namen/Ruf wiederherstellen wird. Aktiv insofern, das man selbst tätig wird, „Lügen“ und falsche Vorstellungen über Gott aufzuklären.
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#2
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Das Gott absolut gerecht und der Inbegriff der Liebe ist, erklärt die Bibel an sehr vielen Stellen.

In der Bibel tötet Gott für seine Selbstinszenierung massenweise Kinder.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#3
(19-11-2020, 15:10)Geobacter schrieb:
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Das Gott absolut gerecht und der Inbegriff der Liebe ist, erklärt die Bibel an sehr vielen Stellen.

In der Bibel tötet Gott für seine Selbstinszenierung massenweise Kinder.

Worauf spielst du genau an wenn ich fragen darf?
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#4
(19-11-2020, 15:47)wasweißich schrieb:
(19-11-2020, 15:10)Geobacter schrieb:
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Das Gott absolut gerecht und der Inbegriff der Liebe ist, erklärt die Bibel an sehr vielen Stellen.

In der Bibel tötet Gott für seine Selbstinszenierung massenweise Kinder.

Worauf spielst du genau an wenn ich fragen darf?

Auf deinen Hinweis, dass Gott absolut gerecht und Inbegriff der Liebe sei. Was sich aber sich aus dem Kontext zur Bibel nicht erkennen lässt. Sei es in der Bibel wie auch im wirklichen Leben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#5
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Ich habe das so verstanden:

Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Name nicht nur ein „Rufzeichen“ für eine Person ist, sondern der Name auch mit dem Ruf (gut oder schlecht) und der Persönlichkeit einer Person in Verbindung steht.
Nicht nur! Der Name ist zugleich der magische Hebel, mit dem Geistwesen "beschworen" (herbeigerufen) werden. Heute ist das kaum mehr zu verstehen: Es ist so, wie bei einem Gericht, das Zeugen "herbei zitiert".

Deshalb darf der Name des Herrn nicht unnötig ausgesprochen werden!

(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Gottes Name oder sein Ruf ist zu Anbeginn der Schöpfung in Verruf geraten.
Das kenne ich nur aus der Gnosis, nicht aber nach alttestamentlichem Zeugnis.

(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Die Bibel zeigt aber die wahren Eigenschaften Gottes sehr deutlich auf:

5.Mose 32:4 „Der Fels [hier ist Gott gemeint], was er tut, ist vollkommen, denn alle seine Wege sind gerecht. Ein treuer Gott, der nie ungerecht ist, gerecht und aufrichtig ist er.“

1.Johannes 4:16 „Gott ist Liebe“
Ja, diese Stellen gibt es; aber es gibt auch jene Stellen, die ein völlig anderes Bild ergeben, worauf 'Geobacter' bereits hingewiesen hat.

(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Aber wie weiter oben schon angeführt bringt man in unserer Welt, in der Verbrechen, Krankheiten, Korruption, Tod, Umweltverschmutzung, Hunger, Leid und Elend an der Tagesordnung sind, Gott nicht mit diesen Eigenschaften nicht in Verbindung!
Worauf bezieht sich "diese Eigenschaften"? Unglück, Leiden, Tod oder Liebe und Heil? Das ist einfach auch gleichgültig, denn beides findet man in der Heiligen Schrift.

(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Des Wegen die Bitte um die Heiligung seines Namens oder anders ausgedrückt, die Richtigstellung und Widerlegung der falschen Vorwürfe über Gott.
Nein! Es geht um die unnötige oder gedankenlose Anrufung Gottes durch seinen Namen. Alles andere geht an den ambivaleten (willkommenen und entsetzlichen) Gottesvorstellungen der Hl. Schrift vorbei.

(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Interessant vielleicht noch, dass diese Bitte aus dem Vaterunser passive wie auch aktive Elemente enthält. Passiv insofern, dass man mit Gott übereinstimmt, dass er seinen Namen/Ruf wiederherstellen wird. Aktiv insofern, das man selbst tätig wird, „Lügen“ und falsche Vorstellungen über Gott aufzuklären.
Was willst du an den Vorstellungen über Gott überhaupt "aufklären"? Außer in den biblischen Glaubensbekundungen gibt es nichts, was wir über Gott erfahren können, heißt: keinerlei Information aus der Welt der Dinge. Insofern läuft jede "Aufklärung" darauf hinaus, andere Menschen beeinflussen zu wollen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Bibelbelege einseitig ausgesucht und vorgetragen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: ... und falsche Vorstellungen über Gott aufzuklären.

Es bleiben eben immer nur Vorstellungen von "G#tt". Die mögen mit den Augen des einen richtig mit den des anderen falsch erscheinen. Da ist schon was dran daran, dass man sich kein Bildnis "G#ttes" machen soll,- Jede Vorstellung von "G#tt" bleibt eben nur eine Vorstellung. Mehr nicht!
Anders ausgedrückt: Jede Vorstellung, Beschreibung oder Eigenschaftszuschreibung "G#ttes" ist begrenzt durch die Vorstellungskraft des Menschen. Und wie will der Mensch etwas begreifen was zwingend ausserhalb von Raum und Zeit existieren muß?
Kurz gesagt: Du kannst Dir kein Bildnis machen!
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#7
(19-11-2020, 18:03)Geobacter schrieb:
(19-11-2020, 15:47)wasweißich schrieb:
(19-11-2020, 15:10)Geobacter schrieb:
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Das Gott absolut gerecht und der Inbegriff der Liebe ist, erklärt die Bibel an sehr vielen Stellen.

In der Bibel tötet Gott für seine Selbstinszenierung massenweise Kinder.

Worauf spielst du genau an wenn ich fragen darf?

Auf deinen Hinweis, dass Gott absolut gerecht und Inbegriff der Liebe sei. Was sich aber sich aus dem Kontext zur Bibel nicht erkennen lässt. Sei es in der Bibel wie auch im wirklichen Leben.

ich meinte eigentlich der Massenmord an Kindern. Was meinst du damit genau?
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#8
(20-11-2020, 07:59)wasweißich schrieb: ich meinte eigentlich der Massenmord an Kindern. Was meinst du damit genau?

Zum Kontext deiner fast schon zynischen Behauptung.. die Bibel beweise an vielen Stellen, dass Gott das eine absolute Sinnbild für Liebe und Gerechtigkeit sei.

*https://books.google.it/books?id=uxBcYhffu80C&pg=PA45&lpg=PA45&dq=ERstgeborene+%C3%84gypten&source=bl&ots=njFdfJ1e3l&sig=ACfU3U24LDNDtSgeXwSbmz_1uY-s7GpQ3A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwid5bzQu5DtAhWRzKQKHZ93BOUQ6AEwAXoECAEQAg#v=onepage&q=ERstgeborene%20%C3%84gypten&f=false

Gewalt in der Bibel / Gott hasst Kinder
„Füllt seine Höfe mit Erschlagenen!","Ich will euch in den Ofen tun“, „Wohl dem, der deine Kinder am Felsen zerschmettert“ – Das Buch Ezechiel ist voll mit göttlichen Rachegedanken und Vernichtungsfantasien. Um das zu deuten, braucht man nicht nur Theologen, sondern auch Traumaexperten.
Christi-Geburt: Gott führt die drei "Weisen" zum König von Israel. Dieser lässt darauf alle Neugeborenen im Land erschlagen.
Sintflut: kein einziges Kind und Säugling überlebt die Wut Gottes.. usw. usf.

Wirkliches Leben: Enorm hohe Kindersterblichkeit bis zu beginn des 20. Jh.. und auch noch darüber hinaus.

Wo erkennst du da Gottes Liebe und Gerechtigkeit?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#9
@wasweißich: Eine vollständige Auflistung von Gewalt im Namen Gottes liefert der Psychologe Franz Buggle in seinem Buch "Denn sie wissen nicht, was sie glauben" (2004).  So lautet beispielsweise 1.Sam.15/3 : "Töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel." Oder 5.Mose 32/42: "Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll fressen, mit Blut von Erschlagnenen und Gefangenen , von den Köpfen streitbarer Feinde." (Luther)
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#10
(20-11-2020, 08:22)Geobacter schrieb: Zum Kontext deiner fast schon zynischen Behauptung.. die Bibel beweise an vielen Stellen, dass Gott das eine absolute Sinnbild für Liebe und Gerechtigkeit sei.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass die viel zitierte Bibel überhaupt keinen Anspruch auf ethische Hochachtung (AT) hat. Und diesen rachsüchtigen, mordenden  Gott des AT durfte/ darf man nicht  mal beim Namen nennen vor lauter Ehrerbietung. Man kann  das Schmunzeln kaum unterdrücken, wenn man das sogar hier im Forum liest. 

Abgesehen von ihrer durchgängigen historischen Unzuverlässigkeit ist und bleibt die Bibel trotz blumiger Ausflüchte ein widersprüchliches  Konstrukt unbekannter Nonames- meist außerhalbe´Israels verfaßt. 

Gut, dass die Masse der Gläubigen das alles nie erfährt. Sonst wäre die jährliche  Erosion noch größer.


MfG
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#11
(20-11-2020, 08:22)Geobacter schrieb:
(20-11-2020, 07:59)wasweißich schrieb: ich meinte eigentlich der Massenmord an Kindern. Was meinst du damit genau?

Zum Kontext deiner fast schon zynischen Behauptung.. die Bibel beweise an vielen Stellen, dass Gott das eine absolute Sinnbild für Liebe und Gerechtigkeit sei.

*https://books.google.it/books?id=uxBcYhffu80C&pg=PA45&lpg=PA45&dq=ERstgeborene+%C3%84gypten&source=bl&ots=njFdfJ1e3l&sig=ACfU3U24LDNDtSgeXwSbmz_1uY-s7GpQ3A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwid5bzQu5DtAhWRzKQKHZ93BOUQ6AEwAXoECAEQAg#v=onepage&q=ERstgeborene%20%C3%84gypten&f=false

Gewalt in der Bibel / Gott hasst Kinder
„Füllt seine Höfe mit Erschlagenen!","Ich will euch in den Ofen tun“, „Wohl dem, der deine Kinder am Felsen zerschmettert“ – Das Buch Ezechiel ist voll mit göttlichen Rachegedanken und Vernichtungsfantasien. Um das zu deuten, braucht man nicht nur Theologen, sondern auch Traumaexperten.
Christi-Geburt: Gott führt die drei "Weisen" zum König von Israel. Dieser lässt darauf alle Neugeborenen im Land erschlagen.
Sintflut: kein einziges Kind und Säugling überlebt die Wut Gottes.. usw. usf.

Wirkliches Leben: Enorm hohe Kindersterblichkeit bis zu beginn des 20. Jh.. und auch noch darüber hinaus.

Wo erkennst du da Gottes Liebe und Gerechtigkeit?


.....ich hoffe wirklich du glaubst diesen Blödsinn, das Gott einen Stern gesendet hat um auf Jesus aufmerksam zu machen, nicht ansatzweise!

Jeder 6 jährige kann diese fixe Idee vom Stern Gottes, der demnächst wieder hell leuchtend an den Fenstern und über einem Nadelbaum hängt widerlegen.

Mich schüttelt es immer, wenn die ganzen sogenannten Christen jedes Jahr dieses Symbol eines Massenmordes fröhlich in ihren Zimmern aufhängen.

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#12
(20-11-2020, 17:24)Davut schrieb:
(20-11-2020, 08:22)Geobacter schrieb: Zum Kontext deiner fast schon zynischen Behauptung.. die Bibel beweise an vielen Stellen, dass Gott das eine absolute Sinnbild für Liebe und Gerechtigkeit sei.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass die viel zitierte Bibel überhaupt keinen Anspruch auf ethische Hochachtung (AT) hat. Und diesen rachsüchtigen, mordenden  Gott des AT durfte/ darf man nicht  mal beim Namen nennen vor lauter Ehrerbietung. Man kann  das Schmunzeln kaum unterdrücken, wenn man das sogar hier im Forum liest. 

Abgesehen von ihrer durchgängigen historischen Unzuverlässigkeit ist und bleibt die Bibel trotz blumiger Ausflüchte ein widersprüchliches  Konstrukt unbekannter Nonames- meist außerhalbe´Israels verfaßt. 

Gut, dass die Masse der Gläubigen das alles nie erfährt. Sonst wäre die jährliche  Erosion noch größer.


MfG

?? historischen Unzuverlässigkeit ??

Kannst du Beispiele nennen?  Das wäre lieb, danke im Voraus.

Bisher hat doch jeder archäologische Fund die Bibel unterstützt.
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#13
(20-11-2020, 17:24)Davut schrieb:
(20-11-2020, 08:22)Geobacter schrieb: Zum Kontext deiner fast schon zynischen Behauptung.. die Bibel beweise an vielen Stellen, dass Gott das eine absolute Sinnbild für Liebe und Gerechtigkeit sei.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass die viel zitierte Bibel überhaupt keinen Anspruch auf ethische Hochachtung (AT) hat. Und diesen rachsüchtigen, mordenden  Gott des AT durfte/ darf man nicht  mal beim Namen nennen vor lauter Ehrerbietung. Man kann  das Schmunzeln kaum unterdrücken, wenn man das sogar hier im Forum liest. 

Abgesehen von ihrer durchgängigen historischen Unzuverlässigkeit ist und bleibt die Bibel trotz blumiger Ausflüchte ein widersprüchliches  Konstrukt unbekannter Nonames- meist außerhalbe´Israels verfaßt. 

Gut, dass die Masse der Gläubigen das alles nie erfährt. Sonst wäre die jährliche  Erosion noch größer.


MfG


Die Bibel ist keineswegs widersprüchlich, nur verstanden wurde sie nicht. 

Das AT samt seinen grausamen Aussagen beinhaltet gar nicht das Wort Gottes, weil auf dieses erst verwiesen wird, erscheinend nachfolgend der Thora und als der Thora übergeordnetes Instrument Dtn 18, 18-19. (Wer meine (Gottes) Worte nicht hören wird, die er in meinem (Gottes) Namen sprechen wird, von dem werde ich es fordern) 

Das Problem ist ja, dass die Aussagen des AT, zumindest die grausamen, welche zu Folter und Tod auffordern völliger Schwachsinn sind und dem Göttlichen Willen eben entgegengesetzt sind, weil der Sohn ja nichts anderes war als das Wort des Vaters und da wir Buchstaben und Wörter in einer Schrift wahrnehmen können, auch der Sohn in der Schrift  erst dem Vater entspricht. 

Wer an den Sohn glaubt, der glaubt nicht an den Sohn, sondern an den Vater und wer den Sohn sieht der sieht nicht den Sohn, sondern den Vater. Eindeutiger geht es nicht, weshalb wohl auch Christus die Frage nach dem Vater in Joh 14, 5-9 etwas seltsam reagiert. 

Egal, juristisch hebelt Christus das AT aus und zeigt dem Leser geschichtlich die Wahrheit des unsichtbaren Vaters, womit der Irrtum gleich mit offenbart wurde. Tja und wer irrt denn gerade wieder, weil er den Irrtum vermarktet und an den Mann bringen möchte? Ist es nicht eine Schrift die ihre Rolle einnimmt, weil sie aus Aussagen des AT und Evangelium besteht Sure 3:3, einmal Irrtum und einmal Wahrheit?
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#14
(19-11-2020, 14:13)wasweißich schrieb: Warum aber muss Gottes Name geheiligt werden?

Vielleicht weil derjenige welcher diesen Namen heiligt sich zu Gott dem Vater und Schöpfer von allem bekennt? 
Vielleicht weil auch das Gegenteilige vom Paps offenbart wurde und weil sonst doch Erkenntnis keine Erkenntnis wäre. 

Kennst du den Namen des Vaters im Himmel, welchen man als Christ bspw. in das Vater Unser auch einsetzen könnte oder durch das Leben seines Gebotes heiligen kann?

Jenen Namen auf welchen man sich auch taufen lassen sollte gem. Mt 28, 19?
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#15
(25-11-2020, 10:55)Urmilsch schrieb:
(20-11-2020, 17:24)Davut schrieb:
(20-11-2020, 08:22)Geobacter schrieb: Zum Kontext deiner fast schon zynischen Behauptung.. die Bibel beweise an vielen Stellen, dass Gott das eine absolute Sinnbild für Liebe und Gerechtigkeit sei.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass die viel zitierte Bibel überhaupt keinen Anspruch auf ethische Hochachtung (AT) hat. Und diesen rachsüchtigen, mordenden  Gott des AT durfte/ darf man nicht  mal beim Namen nennen vor lauter Ehrerbietung. Man kann  das Schmunzeln kaum unterdrücken, wenn man das sogar hier im Forum liest. 

Abgesehen von ihrer durchgängigen historischen Unzuverlässigkeit ist und bleibt die Bibel trotz blumiger Ausflüchte ein widersprüchliches  Konstrukt unbekannter Nonames- meist außerhalbe´Israels verfaßt. 

Gut, dass die Masse der Gläubigen das alles nie erfährt. Sonst wäre die jährliche  Erosion noch größer.


MfG


Die Bibel ist keineswegs widersprüchlich, nur verstanden wurde sie nicht. 

Das AT samt seinen grausamen Aussagen beinhaltet gar nicht das Wort Gottes, weil auf dieses erst verwiesen wird, erscheinend nachfolgend der Thora und als der Thora übergeordnetes Instrument Dtn 18, 18-19. (Wer meine (Gottes) Worte nicht hören wird, die er in meinem (Gottes) Namen sprechen wird, von dem werde ich es fordern) 

Das Problem ist ja, dass die Aussagen des AT, zumindest die grausamen, welche zu Folter und Tod auffordern völliger Schwachsinn sind und dem Göttlichen Willen eben entgegengesetzt sind, weil der Sohn ja nichts anderes war als das Wort des Vaters und da wir Buchstaben und Wörter in einer Schrift wahrnehmen können, auch der Sohn in der Schrift  erst dem Vater entspricht. 

Wer an den Sohn glaubt, der glaubt nicht an den Sohn, sondern an den Vater und wer den Sohn sieht der sieht nicht den Sohn, sondern den Vater. Eindeutiger geht es nicht, weshalb wohl auch Christus die Frage nach dem Vater in Joh 14, 5-9 etwas seltsam reagiert. 

Egal, juristisch hebelt Christus das AT aus und zeigt dem Leser geschichtlich die Wahrheit des unsichtbaren Vaters, womit der Irrtum gleich mit offenbart wurde. Tja und wer irrt denn gerade wieder, weil er den Irrtum vermarktet und an den Mann bringen möchte? Ist es nicht eine Schrift die ihre Rolle einnimmt, weil sie aus Aussagen des AT und Evangelium besteht Sure 3:3, einmal Irrtum und einmal Wahrheit?

Hä, hab ich das irgendwas nicht verstanden?

Jesus sagte doch wiederholt, das er Gott genauso anbetet wie wir Menschen Gott anbeten. Das der Schöpfer sein Gott und unser Gott ist. Das er dem Schöpfer untergeordnet ist.

Auch sagt die Bibel, das er eine"Ehrenplatz" zur Rechten Gottes bekam. Wieso sollte er erhöht werden wenn er sowieso Gott ist?

Auch betete Jesus regelmäßig zu seinem Schöpfer. Was für einen Sinn soll so ein Gebet machen wenn er doch selbst der Schöpfer wäre?

Fragen über Fragen. Wenn man die Bibel unvoreingenommen betrachtet und alle Aussagen über Jesus, unseren Schöpfer und das Verhältnis der beiden betrachtet und am Ende aufsummiert kommt raus: Gott ungleich Jesus

Interessant oder?

Dazu kommt noch, das die Entstehungsgeschichte diese Gleichung bestätigt.

Hier einige Auszüge…

Die New Encyclopædia Britannica sagt: „Weder das Wort Trinität noch die Lehre als solche erscheint im Neuen Testament, noch beabsichtigten Jesus und seine Nachfolger, dem Schema Israel im Alten Testament zu widersprechen: ‚Höre, o Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr‘ (5. Mo. 6:4). . . . Die Lehre entwickelte sich allmählich während mehrerer Jahrhunderte und löste viele Kontroversen aus. . . . Gegen Ende des 4. Jahrhunderts . . . nahm die Lehre von der Dreieinigkeit im wesentlichen die Form an, die sie bis heute bewahrt hat“ (1976, Micropædia, Bd. X, S. 126).

Die New Catholic Encyclopedia erklärt: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung Dreieinigkeitsdogma erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (1967, Bd. XIV, S. 299).

In der Encyclopedia Americana lesen wir: „Das Christentum geht auf die jüdische Religion zurück, und die jüdische Religion war streng unitarisch [vertrat den Glauben, daß Gott e i n e Person ist]. Die Straße, die von Jerusalem nach Nizäa führte, kann man wohl kaum als gerade bezeichnen. Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts war keineswegs ein Spiegelbild der frühchristlichen Lehre von der Natur Gottes; sie war eher eine Abweichung davon“ (1956, Bd. XXVII, S. 294L).

Im Nouveau Dictionnaire Universel wird gesagt: „Die Platonische Dreiheit — an sich nur eine Neuordnung älterer Dreiheiten, die auf frühe Völker zurückgehen — scheint die rationale philosophische Dreiheit von Eigenschaften zu sein, die die von den christlichen Kirchen gelehrten drei Hypostasen oder göttlichen Personen hervorbrachte. . . . Diese Vorstellung des griechischen Philosophen [Plato, 4. Jahrhundert v. u. Z.] von der göttlichen Dreiheit . . . kann man in allen alten [heidnischen] Religionen finden“ (Paris, 1865—1870, herausgegeben von M. Lachâtre, Bd. 2, S. 1467).

John L. McKenzie, SJ, sagt in seinem Werk Dictionary of the Bible: „Die Dreiheit der Personen in der Einheit der Natur wird mit den Ausdrücken ,Person‘ und ,Natur‘ definiert, bei denen es sich um g[riechische] philosophische Ausdrücke handelt; diese Ausdrücke erscheinen eigentlich nicht in der Bibel. Die trinitarischen Definitionen wurden nach ausgedehnten Kontroversen festgelegt, in denen diese und andere Ausdrücke wie ,Wesen‘ und ,Substanz‘ von einigen Theologen fälschlich auf Gott angewandt wurden“ (New York, 1965, S. 899).

„Am 20. Mai 325 trat das Konzil von Nizäa zusammen. Konstantin führte persönlich den Vorsitz, steuerte die Verhandlungen und schlug selbst . . . die entscheidende Formel vor, die das Verhältnis Christi zu Gott im Nizäischen Glaubensbekenntnis ausdrückt, nämlich ‚wesenseins mit dem Vater‘ . . . Vom Kaiser eingeschüchtert unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung“ (Encyclopædia Britannica, 1970, Band 6, Seite 386).
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