21-09-2008, 10:39
Hallo, edt,
ja, danke, das ist mir klar.
Mich würde nun aber vor allem interessieren, ob es in den letzten -sagen wir- 100 Jahren Denker gegeben hat, die pantheistisch dachten, oder in deren Werk der Pan(en)theismus eine wichtigere Rolle spielte. Mir fällt da keiner ein, ausser Willy Hellpach, aber der ist weder Philosoph noch Fachgelehrter noch hat er sich systematisch mit all dem auseinandergesetzt (wobei ich ihn SEHR schätze, wie man aus dem anderen Thread ersehen kann.
Ob es am Geist liegt, weiss ich noch nicht einmal. Ich denke, es liegt auch in der Trost-Funktion (auf die der User "Keiner" ja oft und gerne hinweist) einer monotheistischen Religion. Man kann Verantwortung abgeben, kann sich von Engeln oder Maria oder anderen Heiligen trösten lassen, die Welt erscheint einem nicht mehr so brutal, zumindest glaubt man, Schutz (!!!) zu finden, usw. Ich glaube eher, dass die PSYCHE des Menschen verhindert, dass der Pan(en)theismus nicht so recht zum Zuge kommt. Und ich sehe das ja auch an/in mir selbst: Ich schlimmen Notzeiten tendierte ich lange Zeit eher zu einem Glauben an etwas ganz "Konkretes" als zum "wagen" Glauben pan(en)theistischer Prägung. Wobei ich mehr und mehr dieses Konkrete "loslassen" kann.
Hinzu kommt sicherlich auch, in welchem Kulturkreis man sozialisiert ist. Im "christlichen Abendland" pan(en)theistisch zu glauben, ist ja immer auch ein Sich-ausserhalb-der-Allgemeinheit-Stellen.
Ich weiss, das alles klingt wage. Aber ich bin da selbst so unsicher, dass es mir schwer fällt, das in Worte zu fassen.
Einen lieben Gruss
Petrus
ja, danke, das ist mir klar.
Mich würde nun aber vor allem interessieren, ob es in den letzten -sagen wir- 100 Jahren Denker gegeben hat, die pantheistisch dachten, oder in deren Werk der Pan(en)theismus eine wichtigere Rolle spielte. Mir fällt da keiner ein, ausser Willy Hellpach, aber der ist weder Philosoph noch Fachgelehrter noch hat er sich systematisch mit all dem auseinandergesetzt (wobei ich ihn SEHR schätze, wie man aus dem anderen Thread ersehen kann.
(21-09-2008, 10:19)edt schrieb: Aber das liegt wahrscheinlich am menschlichem Geist.
Ob es am Geist liegt, weiss ich noch nicht einmal. Ich denke, es liegt auch in der Trost-Funktion (auf die der User "Keiner" ja oft und gerne hinweist) einer monotheistischen Religion. Man kann Verantwortung abgeben, kann sich von Engeln oder Maria oder anderen Heiligen trösten lassen, die Welt erscheint einem nicht mehr so brutal, zumindest glaubt man, Schutz (!!!) zu finden, usw. Ich glaube eher, dass die PSYCHE des Menschen verhindert, dass der Pan(en)theismus nicht so recht zum Zuge kommt. Und ich sehe das ja auch an/in mir selbst: Ich schlimmen Notzeiten tendierte ich lange Zeit eher zu einem Glauben an etwas ganz "Konkretes" als zum "wagen" Glauben pan(en)theistischer Prägung. Wobei ich mehr und mehr dieses Konkrete "loslassen" kann.
Hinzu kommt sicherlich auch, in welchem Kulturkreis man sozialisiert ist. Im "christlichen Abendland" pan(en)theistisch zu glauben, ist ja immer auch ein Sich-ausserhalb-der-Allgemeinheit-Stellen.
Ich weiss, das alles klingt wage. Aber ich bin da selbst so unsicher, dass es mir schwer fällt, das in Worte zu fassen.
Einen lieben Gruss
Petrus