12-11-2012, 16:20
(12-11-2012, 12:14)Gundi schrieb:(12-11-2012, 09:52)petronius schrieb:(11-11-2012, 11:02)Gundi schrieb: Die Realität muss imho nicht zwangsläufig objektivierbar sein. Die Wahrnehmung des Einzelnen ist für diesen ebenfall Realität
die (tatsache der) wahrnehmung vielleicht, aber nicht zwingensd auch deren inhalt
Was ich auch nie behauptet habe. Im Gegenteil sogar immer den Unterschied betonte
ist doch schön, wenn wir uns einig sind
denn offensichtlich ist der unterschied nicht allen so klar
(12-11-2012, 12:14)Gundi schrieb:(12-11-2012, 09:52)petronius schrieb: es hat im übrigen wenig sinn, sich "subjektive realitäten" zu konstruieren - damit verliert der begriff der realität völlig seinen wert. auf das reale muß ich mich verlassen können, und es kann nur eine realität geben. es gibt keine zweierlei realitäten - eine, in der der apfel vom ast auf den boden fällt und eine, in der er richtung mond abhebt
Das Beispiel hat doch mit meinen Aussagen nichts zu tun. Eine objektive Realität wurde nie abgelehnt
explizit nicht
die aussage "Die Wahrnehmung des Einzelnen ist für diesen ebenfall Realität" könte alerdings durchaus so mißverstanden werden, deshalb ist mir eben eine klarstellung wichtig
"Die Wahrnehmung des Einzelnen" (also die tatsache, daß er etwas wahrzunehmen glaubt) ist realität - aber wenn ihr gegenstand nicht real ist, ist diese "subjektive realität" (der wahrnehmung) intersubjektiv von, äh, wohl recht geringer relevanz
(12-11-2012, 12:14)Gundi schrieb: Ich sprach jedoch noch weiterführend von der Wahrnehmung bzw. Empfindungen. Und diese sind nun mal subjektiv.
welche selbstverständlichkeit natürlich auch nie jemand bestritten hat
aber genau das ist es ja, was ekkard sagen wollte: wenn man unter realität etwas versteht, was alle betrifft, so sind derlei "subjektive realitäten" eben problematisch - und, ich wiederhole mich, intersubjektiv ggf. irrelevant
ok, du ißt lieber tomaten als gurken - das ist deine subjektive wahrnehmung, daß dir eben tomaten besser schmecken, also "deine realität". kann mir aber herzlich egal sein, außer ich koche für dich und habe auf dem menüplan gurkensalat eingeplant
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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