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Gott existiert nicht!
#16
(06-03-2024, 21:18)nobody schrieb: Wenn es keinen Gott gibt und man gerät in Schwierigkeiten, hilft einem keiner

naja - natürlich können auch "unsichtbare freunde" "helfen". einfach aufgrund des vertrauens, mit ihrer hilfe schon gut durch- und weiterzukommen, und der dadurch gegebenen selbstbewußten herangehensweise an probleme. wer sich gehalten fühlt, wird nicht verzagen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#17
(07-03-2024, 11:05)nobody schrieb: Gott ist auch nicht allmächtig, wäre er dies, könnte er einen anderen Gott erschaffen, welcher noch allmächtiger ist als er, dann wäre er aber nicht allmächtig (oberste Grenze der Macht innehabend)

hach ja - paradoxa sind ja immer wieder nett und für den unbedarften auch unterhaltsam, aber halt ohne epistemischen mehrwert
realiter wird achill natürlich immer die schildkröte überholen

Zitat:Desweiteren tauchte ja oft die Frage auf, ob Gott in seiner Allmächtigkeit sich selbst und ALLES auslöschen könnte, man wartet kurz, und er tritt wieder ins Dasein. Das kann er nicht

woher willst du das wissen?

könnte er doch gestern nachmittag um 15:21 uhr gemacht haben (alles gelöscht, natürlich auch die zeit, und irgendwann eben wieder alles im status quo ante wieder ins dasein treten lassen)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#18
Beitrag ##13
(07-03-2024, 14:24)Geobacter schrieb: Bis in die 3. und 4. Generation unserer Nachkommen, will er jeden verfolgen und hart bestrafen

Du meinst die durch sündhaften Lebenswandel erworbenen Erbkrankheiten? Manche Geschlechtskrankheiten übertragen sich auch an die Nachkommenschaft - das wird vor Jahrtausenden nicht anders gewesen sein
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#19
Hallo nobody,
am Begriff "Gott" haben sich schon viele Menschen "denkend" abgearbeitet - vom JA zum NEIN - bis hin zum VIELLEICHT...
Ähnliche Fragen und Sätze, wie Du sie hier anführst, kommen reichhaltig in vielen Literatur-Formen vor.

Erlaube mir, Deinen Worten (m)eine andere Sichtweise gegenüber zu stellen, zudem auch etwas anders, als in der hier üblichen Zitat-Form:

nobody: >> Raum und Zeit und Ursache und Wirkung außer Acht lassend müsste ein allmächtiger und allwissender Gott - Name je nach Region und Religion anders - von jetzt auf gleich ins Dasein getreten sein mit all seinen unveränderlichen Fähigkeiten, da wir nicht annehmen brauchen, dass er als Jüngling anfing und zum Manne reifte. <<
Reklov: Würde "Gott" ins Dasein treten, wäre ER/ES auch der stofflichen Vergänglichkeit ausgesetzt, - wie alles, was wir an materiellem Zerfall feststellen können, welches unser "Dasein" begleitet. - Als Jüngling anzufangen und als Mann zu reifen, ist lediglich eine Auslegung des Christentums hinsichtlich der Person Jesu. Aber bereits mit der "Dreieinigkeit" hat sich die christl. Lehre eine Denkaufgabe und Sprachfalle zugleich gebastelt.

nobody: >> Irgendwann brachte er das Universum ins Dasein (warum eigentlich, das Ende und sein Ergebnis kannte er schon zuvor, so hätte er gleich Himmel und Hölle erschaffen können ohne den Zeitraum dazwischen vergehen zu lassen) und Augenblicke später brach der Tag des Jüngsten Gerichts an und die Menschen wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Und dann? Äonen davor und danach gibt es für ihn nichts zu tun außer statisch zu existieren bis in alle Ewigkeit. Wird einem da nicht langweilig? <<
Reklov: Von einem "er" zu sprechen, ist schon mal ein Fehler, denn wer sagt uns, dass eine solche Schöpferkraft-Wesenheit "männlich" sein muss? Icon_rolleyes Das WARUM des Universums (verbunden mit dem WOHER) kann Dir kein Mensch korrekt beantworten! - Auch die Vorstellungen über ein Jüngstes Gericht waren und sind lediglich ein Teil religiöser Schriften/Dogmen!

nobody: >> Und dann? Äonen davor und danach gibt es für ihn nichts zu tun außer statisch zu existieren bis in alle Ewigkeit. Wird einem da nicht langweilig? Und wenn Gott alles unabänderlich erschuf, welchen Zweck sollte Himmel und Hölle haben, außer dass man sich selbst als der größte Menschenquäler des Universums betrachten und sich auf die imaginäre Schulter klopfen kann? Und weswegen sollte jemand, dem Unbill widerfährt, Gott um Hilfe bitten? Ist es nicht Gott, der die Unbill erschuf? Die Unbill entsteht ja nicht aus dem Nichts und man ruft dann Gott als Helfer an. Soll man den Täter um Abhilfe bitten? Und je mehr Unbill Gott einem widerfahren lässt, desto eindringlicher werden die Bittgebete? An den Täter? Leiden die Gläubigen am Stockholm-Syndrom? <<
Reklov: Ob es einer Wesenheit, welche ewig existiert, auch langweilig werden kann, darf bezweifelt werden, denn das Universum ist ja nicht als "fertig" zu betrachten, sondern in ständiger Veränderung, also eine sog. "ewige Baustelle", vergleichbar mit unseren Großstädten. Der alte Satz: ALLES FLIEßT (ein Aphorismus zur Kennzeichnung der heraklitischen Lehre) ist also immer noch aktuell.
Das "Unbill", von dem Du hier schreibst, widerfährt ja nicht jeder Person auf gleiche Weise, denn es gibt viele "Glückspilze", die kommen unbeschwert durch ihr Leben, also völlig ohne Qual und den von dir so postulierten Quäler. - Es kann auch nicht von der Hand gewiesen werden, dass in sehr vielen Fällen der Mensch der Verursacher von Leid ist - will man die Sache nicht nur "einseitig" beurteilen und mal wieder alles auf einen "Sündenbock" schieben! 

nobody: >> Ein Mensch hat bei Handlungen grundsätzlich drei Wege, etwas Gutes zu tun, nichts zu tun oder etwas Schlechtes zu tun. Von sich aus gesehen, kann er wählen, welchen Weg er geht. Er wird aber und muss den Weg der Vorherbestimmung gehen, denn einen Weg, welcher nicht vorherbestimmt war, kann er naturgemäß nicht gehen, da er ja wohl kaum nicht erschaffene und somit nicht existierende Wege gehen kann. Und da Gott ja allwissend ist, weiß er, welchen Weg der Mensch einschlagen wird und wenn er ihn für die Hölle bestimmt hat, so lässt er ihn wie die Puppen der Augsburger Puppenkiste willenlos an seinen Fäden herumtanzen ohne die Möglichkeit, das Paradies zu erreichen. <<
Reklov: Das ist so nicht ganz richtig, denn auch wer "nichts" tut, kann Schlechtes tun! Unterlassene Hilfeleistung wird sogar bestraft - (§323c) ! 
Auch der Gedanke der Vorherbestimmung kann sich nicht halten, denn Ideen sind z.B. frei und auch der Handlungsspielraum der meisten Menschen ermöglicht es, entweder den "dunklen" oder der "hellen" Weg zu gehen/wählen. Dazu kommt, dass manches Unglück sich später als Glück entpuppt, dies aber erst in der Rückschau auch so erkannt werden kann. - Die Vorstellung, dass Menschen wie Marionetten an Fäden hängen, kann ich nicht teilen, denn die Freiheit, zu entscheiden, ist jeder Person gegeben. Ich räume aber ein, dass harte Schicksalsschläge oder ausweglose Situationen zu solchen Gedanken führen können, wie sie hier von Dir vorgestellt werden.
Ob es denn ein Jenseits oder das damit erhoffte Paradies gibt, bleibt im Bereich menschlichen Hoffnung. Zumindest ist die Lage des irdischen Paradieses in der Genesis durch die 4 Flüsse genau beschrieben.

nobody: >> Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Gott der alleinige Täter allen Übels auf der Welt ist, den wer Anspruch auf die Erschaffung erhebt muss auch mit deren logischen Konsequenzen leben. Sogar der Teufel ist, man glaubt es gar kaum, nicht der Widersacher, sondern Opfer Gottes Willkür. Wer jetzt immer noch an Gott glaubt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen! << 
Reklov: ähnliche Gedanken findet man z.B. in mancher gnostischen Literatur. Aber, wie so vieles andere, unterliegen auch solche Gedankensplitter den rein menschlichen "Begrenzungen" und damit verbundenen Vorstellungen.
Bereits die Bibelautoren hatten Deine Vorwürfe bedacht und schrieben: (1 Mose 6,5.6) „Es reute Gott, dass er die Menschen gemacht hatte..."
Für mich klingt solches aber eher nach menschlicher Ratlosigkeit und dem Einknicken vor der eigenen Existenz! 
Mit Fug und Recht kann ein jeder natürlich allerlei Gedankengebäude aufstellen - und das ohne großen Kostenaufwand und ohne jede Nachweispflicht.
Nicht nur dieses Forum bietet ja dazu reichlich Gelegenheit ...   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#20
(07-03-2024, 16:55)Reklov schrieb: nobody: >> Irgendwann brachte er das Universum ins Dasein (warum eigentlich, das Ende und sein Ergebnis kannte er schon zuvor, so hätte er gleich Himmel und Hölle erschaffen können ohne den Zeitraum dazwischen vergehen zu lassen) und Augenblicke später brach der Tag des Jüngsten Gerichts an und die Menschen wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Und dann? Äonen davor und danach gibt es für ihn nichts zu tun außer statisch zu existieren bis in alle Ewigkeit. Wird einem da nicht langweilig? <<
Reklov: Von einem "er" zu sprechen, ist schon mal ein Fehler, denn wer sagt uns, dass eine solche Schöpferkraft-Wesenheit "männlich" sein muss? Icon_rolleyes Das WARUM des Universums (verbunden mit dem WOHER) kann Dir kein Mensch korrekt beantworten! - Auch die Vorstellungen über ein Jüngstes Gericht waren und sind lediglich ein Teil religiöser Schriften/Dogmen!
Hallo Reklov,
du hast die erstaunliche Fähigkeit, genau neben den Sinn dessen zu "schießen", was dein Vorredner vorträgt. Ich habe mal ein eklatantes Beispiel heraus gegriffen (siehe vorstehendes Zitat).

Es ist doch ganz egal ob männlich oder weiblich, also ein Strohmann!
Dann: vom Warum des Universums war keine Rede, auch nicht davon, dass dazu niemand etwas weiß. Und dass die Vorstellungen über ein Jüngstes Gericht lediglich ein Teil religiöser Schriften/Dogmen sind, ist trivial.

Es geht doch viel mehr darum, dass die Gottesvorstellungen zu Widersprüchen führen. Dazu von dir kein Wort!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
(07-03-2024, 11:09)nobody schrieb: "Dein Beitrag ist keiner konkreten Religion zuzuordnen"

Mit ein wenig nachdenken und genau lesen schon!


Islam? Fundamentaler Calvinismus?

Du schreibst in Beitrag #1 von Vorherbestimmung
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#22
(06-03-2024, 21:18)nobody schrieb: Inwieweit ein tatsächlich existierender Gott an menschliche Logik gebunden ist und deshalb meine Ausführungen wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen würden, dass ist natürlich eine andere Angelegenheit.

So ist es. Gott kann man erfahren, aber mit der menschlichen Logik nicht begreifen. Die einzelnen Religionen beschreiben verschiedene Wege zu Gott. Auf diesen Wegen gibt es Widersprüche. In der Erleuchtung lösen sich alle Widersprüche auf. Man denkt ganzheitlich. Das Bemühen um die Auflösung der Widersprüche kann sogar ein Weg zur Erleuchtung sein, wenn man ihn ernsthaft geht.
Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.  
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#23
(07-03-2024, 16:49)Sinai schrieb: Beitrag ##13
(07-03-2024, 14:24)Geobacter schrieb: Bis in die 3. und 4. Generation unserer Nachkommen, will er jeden verfolgen und hart bestrafen

Du meinst die durch sündhaften Lebenswandel erworbenen Erbkrankheiten? Manche Geschlechtskrankheiten übertragen sich auch an die Nachkommenschaft - das wird vor Jahrtausenden nicht anders gewesen sein

Ach... du hast darin Erfahrung? Persönlich?

Aber ich meinte gar nicht was du meinst, dass ich gemeint haben sollte.....sondern:
https://www.bibleserver.com/de/verse/4.Mose14,18
"Ich bin der HERR, ich habe Geduld, meine Güte ist grenzenlos. Ich vergebe Schuld und Auflehnung; aber ich lasse nicht alles ungestraft hingehen. Wenn sich jemand gegen mich wendet, dann bestrafe ich dafür noch seine Kinder und Enkel bis in die dritte und vierte Generation."

Hier steht nichts von Geschlechtskrankheiten, sondern nur, dass Gott ein extrem boshafter Narziss und hinterhältiger, nachtragender Psychopath ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#24
(07-03-2024, 16:55)Reklov schrieb: Würde "Gott" ins Dasein treten, wäre ER/ES auch der stofflichen Vergänglichkeit ausgesetzt

non sequitur

Zitat:Von einem "er" zu sprechen, ist schon mal ein Fehler, denn wer sagt uns, dass eine solche Schöpferkraft-Wesenheit "männlich" sein muss?

der begriff "gott" ist im deutschen nun mal männlich (grammatikalisches geschlecht)

Zitat:Ob es einer Wesenheit, welche ewig existiert, auch langweilig werden kann, darf bezweifelt werden, denn das Universum ist ja nicht als "fertig" zu betrachten, sondern in ständiger Veränderung, also eine sog. "ewige Baustelle", vergleichbar mit unseren Großstädten

du hast dich jetzt also doch auf den kümmergott festgelegt, ohne den nichts laufen würde? also den (kleinen?) bruder des lückengotts?

es ist immer wieder interessant, wie genau du über die beschaffenheit jenes transzendenten wortchtiffren-schöpfwerks bescheid zu wissen vorgibst, über das man doch deinen eigenen worte zufolge gar nichts wissen kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#25
(07-03-2024, 15:52)petronius schrieb: woher willst du das wissen?

könnte er doch gestern nachmittag um 15:21 uhr gemacht haben (alles gelöscht, natürlich auch die zeit, und irgendwann eben wieder alles im status quo ante wieder ins dasein treten lassen)


Man hat "sich selbst" überlesen!

Es geht eben darum, dass er nicht alles auslöschen kann, also wirklich alles, so das es weder Materie, Universum, noch ihn, noch sonst irgendetwas gibt außer das NICHTS und er dann wieder ins Dasein tritt und alles genauso ist, wie es vorher war.
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#26
nobody: >> Und dann? Äonen davor und danach gibt es für ihn nichts zu tun außer statisch zu existieren bis in alle Ewigkeit. Wird einem da nicht langweilig? Und wenn Gott alles unabänderlich erschuf, welchen Zweck sollte Himmel und Hölle haben, außer dass man sich selbst als der größte Menschenquäler des Universums betrachten und sich auf die imaginäre Schulter klopfen kann? Und weswegen sollte jemand, dem Unbill widerfährt, Gott um Hilfe bitten? Ist es nicht Gott, der die Unbill erschuf? Die Unbill entsteht ja nicht aus dem Nichts und man ruft dann Gott als Helfer an. Soll man den Täter um Abhilfe bitten? Und je mehr Unbill Gott einem widerfahren lässt, desto eindringlicher werden die Bittgebete? An den Täter? Leiden die Gläubigen am Stockholm-Syndrom? <<
Reklov: Ob es einer Wesenheit, welche ewig existiert, auch langweilig werden kann, darf bezweifelt werden, denn das Universum ist ja nicht als "fertig" zu betrachten, sondern in ständiger Veränderung, also eine sog. "ewige Baustelle", vergleichbar mit unseren Großstädten.


Doch, die Daten des Universums sind von Gott nicht trennbar (ALLwissend), er hat sie sich nicht erst ausgedacht, weil denken und etwas herausfinden, was man zuvor nicht gewußt hat, ist gegenteilig zum Begriff ALLwissend, und das Gott morgens aufsteht und sich am Universum abarbeitet (Freitags um 14.00 Uhr Feierabend), darf doch sehr bezweifelt werden. Gott MUSS nach Auslegung der Schriften und mit seinen Attributen her gesehen, eine statische Struktur darstellen. Tut genau 2 Dinge: Universum erschaffen und Tag des Jüngsten Gerichts abhalten. Von mir aus kann er auch das Universum am laufen halten, aber das Universum existiert nur eine gewisse Zeit und Ewigkeiten davor und danach gibt es nichts mehr zu tun. Auch Himmel und Hölle und deren Bewohner zu betrachten braucht er nicht, er ist ja allwissend und weiß, was deren Bewohner so den ganzen Tag treiben. Der Erschaffer des Universums verhält sich reglos, außer im Zeitraum der Existenz des Universums. Und ob seiner unendlichen Größe und infolgedessen mathematisch betrachtet der unendlichen Kleinheit des Universums ihm gegenüber, hat er da wohl nicht wirklich viel zu tun.
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#27
(07-03-2024, 20:19)nobody schrieb: Es geht eben darum, dass er nicht alles auslöschen kann, also wirklich alles, so das es weder Materie, Universum, noch ihn, noch sonst irgendetwas gibt außer das NICHTS und er dann wieder ins Dasein tritt und alles genauso ist, wie es vorher war.

Wenn du selber tot bist (den persönlichen Ereignishorizont verlässt), ist nichts mehr von dem übrig was dann noch da wäre. Kein Universum, keine Materie,  noch nicht mal nichts von Nichts. (Nur ein ewiges Schwarzes Loch).
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#28
(07-03-2024, 16:55)nobody: >> Ein Mensch hat bei Handlungen grundsätzlich drei Wege, etwas Gutes zu tun, nichts zu tun oder etwas Schlechtes zu tun. Von sich aus gesehen, kann er wählen, welchen Weg er geht. Er wird aber und muss den Weg der Vorherbestimmung gehen, denn einen Weg, welcher nicht vorherbestimmt war, kann er naturgemäß nicht gehen, da er ja wohl kaum nicht erschaffene und somit nicht existierende Wege gehen kann. Und da Gott ja allwissend ist, weiß er, welchen Weg der Mensch einschlagen wird und wenn er ihn für die Hölle bestimmt hat, so lässt er ihn wie die Puppen der Augsburger Puppenkiste willenlos an seinen Fäden herumtanzen ohne die Möglichkeit, das Paradies zu erreichen. << schrieb: Reklov: Das ist so nicht ganz richtig, denn auch wer "nichts" tut, kann Schlechtes tun! Unterlassene Hilfeleistung wird sogar bestraft - (§323c) ! 
Auch der Gedanke der Vorherbestimmung kann sich nicht halten, denn Ideen sind z.B. frei und auch der Handlungsspielraum der meisten Menschen ermöglicht es, entweder den "dunklen" oder der "hellen" Weg zu gehen/wählen. Dazu kommt, dass manches Unglück sich später als Glück entpuppt, dies aber erst in der Rückschau auch so erkannt werden kann. - Die Vorstellung, dass Menschen wie Marionetten an Fäden hängen, kann ich nicht teilen, denn die Freiheit, zu entscheiden, ist jeder Person gegeben. Ich räume aber ein, dass harte Schicksalsschläge oder ausweglose Situationen zu solchen Gedanken führen können, wie sie hier von Dir vorgestellt werden.
Ob es denn ein Jenseits oder das damit erhoffte Paradies gibt, bleibt im Bereich menschlichen Hoffnung. Zumindest ist die Lage des irdischen Paradieses in der Genesis durch die 4 Flüsse genau beschrieben.

Du denkst, dass die Ideen frei sind, bei einem Universum, welches aber bis auf die letzte Regung jedes Elementarteilchens zu jeder Planck-Zeit (und das ist reichlich viel) erschaffen worden ist, ER es also kennt von der ersten Regung bis zur letzten Zuckung, magst du denken, dass deine Gedanken frei sind und du denken kannst, was du möchtest. Da Gott aber aufgrund seiner Allwissenheit deinen Lebenslauf erschuf und infolgedessen kennt, sind deine Gedanken und nichts was du tust, "frei". Du tust, was erschaffen wurde, einen anderen Weg kannst du schlechterdings nicht gehen, also einen nicht-erschaffenen Weg. Und wenn dich Gott in den Himmel bringen will, so gehst du den Weg dort hin (zwangsweise) und wenn nicht, gehst du den Weg der Hölle (zwangsweise). Du kannst nicht eine Regung eines einzelnen Atoms bestimmen. Genau genommen läuft ein Programm ab, vom Anfang bis zum Ende.

Der alte Zausel ist eben ein gemeiner S..., der die Menschen in gut und schlecht unterteilte und die schlecht eingeteilten eben bestraft.
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#29
(07-03-2024, 20:31)nobody schrieb: Doch, die Daten des Universums sind von Gott nicht trennbar (ALLwissend), er hat sie sich nicht erst ausgedacht, weil denken und etwas herausfinden, was man zuvor nicht gewußt hat, ist gegenteilig zum Begriff ALLwissend gegenüber, hat er da wohl nicht wirklich viel zu tun.

Münchhausen hat sich doch  auch selber am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen. Die Experten unter den Gottesverstehern (Philosophen grandioser Ideen) "wissen" das nicht nur, sondern sind sich da auch "absolut" sicher. Wegen der "Transzendenz" die sich über ihren Verstand gelegt hat. Ein angeblich höherer Bewusstseinszustand.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#30
Geobacter schrieb:

"Ich bin der HERR, ich habe Geduld, meine Güte ist grenzenlos. Ich vergebe Schuld und Auflehnung; aber ich lasse nicht alles ungestraft hingehen. Wenn sich jemand gegen mich wendet, dann bestrafe ich dafür noch seine Kinder und Enkel bis in die dritte und vierte Generation."

Hier steht nichts von Geschlechtskrankheiten, sondern nur, dass Gott ein extrem boshafter Narziss und hinterhältiger, nachtragender Psychopath ist.


Der Bibelvers ist ausnahmsweise mal richtig, was die dritte und vierte Generation betrifft, wenn man den Bibelvers allgemeingültig auslegt. Es ist ja bekannt, das sich kulturelles Verhalten Generationen weit fortsetzt - Essgewohnheiten zum Beispiel -, nicht anders wird es mit dem Glauben und Unglauben sein, wenn man in Betracht zieht, dass der Ungläubige grundsätzlich ein schlechtes Leben hat, also grundsätzlich, während der Nachfolger glückverheißender Religion definitionsgemäß kein schlechtes Leben haben KANN. Aus Sicht Gottes ist also die Abkehr von ihm mit einem schlechten Leben verbunden, weil der "Glaube an sich" schon aus Sicht der Religionsanhänger ein glückliches Leben verheißt und das Irdische nur schmückendes Beiwerk ist.
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