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Diskussion Allah=JHWH
#91
Hallo jam .

Was hat dein Beitrag im Bezug auf das Thema zu tun , oder im Bezug auf meine Fragen bezüglich deines Umgangs mit Koranversen ?

Deine persönliche Glaubensauffassung habe ich schon längst zur Kenntnis genommen , und sie auch nicht irgendwie niedergemacht oder sonstwas .
Hier geht es einfach gerade nicht darum .

Klar : Wenn du drauf aus bist , könnten wir auch eine Diskussion über die Wahrheitsinhalte von Religionen führen , aber hier ist das gerade nicht das Thema .


Zum Thema selbst möchte ich noch Ekkard und seinen Beiträgen hier ausdrücklich zustimmen .
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#92
(26-02-2009, 22:25)jam schrieb: Lieber Jörg ,ich kann so weit tolerant sein ich laß dir deine Freiheit ,dein denken,knebel dich nicht du darfst glauben wie du willst keiner hat über das Leben eines anderen zu bestimmen und alle sollen gut behandelt werden ,nur kann ich zB nicht wenn du jetzt einen anderen Gott als beispiel hast sagen dein glaube ist richtig,ich kann dich aufmerksam machen das es Rettung nur im Namen Jeshua gibt ,und wer die Gnade mit Füßen tritt auch kein Ewiges Leben mit Gott hat,aber entscheiden darf sich jeder selber und wenn einer nein sagt soll man trotzdem Respekt haben und gut miteinander umgehen,nur will man vielleicht aufmerksam machen du läufst grade in Gottes Gericht zB,aber es ist Freiwillig,
mfg jam

Moin,

wenn Du dabei folgendes respektierst:

- das ich und andere unseren Glauben von Dir ungestört ausüben wollen (Du z.B. Deine Meiinung nicht in unseren G'ttesdiensten o.ä. verkündest)
- Du akzeptierst, wenn ich Dir auf Deine Meinung schlicht sage, dass ich das anders sehe und glaube, dass Dein Weg nach meiner Auffassung der falsche ist
- und Du auch keine gesellschafftlichen Zwang mit Deiner Religion ausüben willst (z.B.: dieses Land ist christlich, also müssen alle Kinder auch in Schulen christlichen religionsunterricht erhalten; oder: andere Gotteshäuser als christliche dürfen nicht gebaut werden)


dann kann ich mit Deiner Intoleranz gut leben.

Tschüss

Jörg
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#93
(26-02-2009, 22:03)Ekkard schrieb: Theologisch und philosophisch ist das aber unbegreiflich (widerspricht den Regeln unseres Nachdenkens). Also entweder wird hiermit Unsinn geschrieben oder etwas völlig Unbegreifliches gesagt.
Noch gilt: Wenn A=G UND J=G, dann A=J (=G) (tertium non datur) unabhängig davon, was A, G und J aussagen.
Übertragen auf Bekenntnisse: Wenn sich Muslime zu Allah bekennen und der Koran sagt, dass Allah der Gott der Tora (JHWH) ist, dann ist Allah = JHWH. Für Christen gilt im Übrigen die gleiche Form des Denkens.

Moin,

ich zieh mal rüber, was ich dazu in einem anderen Thread geschrieben habe:

"ich glaube, die Diskussion geht hier schon fast eher um ein Sprachverständnis.

Wenn jemand zu einem Gott betet, von dem er glaubt, dass dieser ihn auffordert, viermal jährlich einen seiner Nachbarn zu verrspeisen, gegen die anderen in jedem Monat mit einem 'r' Krieg zu führen und ansonsten grün angemalt rumzulaufen und

jemand anders zu einen Gott betet, von dem er glaubt, dass dieser ihn auffordert, sein ganzes Leben anderen Menschen zu helfen, ausschließlich gutes zu tun und exakt 7 Kinder in die Welt zu setzen



dann kann man natürlich rein logisch betrachtet durchaus behaupten, dass das derselbe Gott sein kann, nur die Erkenntnis eine andere ist.

Ich würde hier aber schlicht sagen: Die beiden beten zu verschiedenen Göttern."

(Ende meines Zitats)


Zitat:Gewiss; aber "beten zu" oder "erfassen" ist eine menschliche Verhaltensweise oder ein Verhältnis und hat keinen Einfluss auf die Person Gottes.

Das ist korrekt. Nur wenn ich etwas völlig falsch erfasse, ist es eben nicht mehr die Person selbst, sondern eiine fiktive, von mir eben falsch gesehene.

Wenn Du denkst, dass Deine Nachbarin eine niederträchtige 80 jährige alte Schachtel ist, sie aber in wirklich ein 20 jährige bildhübsche und herzengute Frau ist,

meinst Du mit Deiner Meinung in der Tat Deine Nachbarin, nur ist sie es eben nicht.




Zitat:Selbstverständlich weichen die Religionslehren voneinander ab. Es geht nur darum, das Bekenntnis sowohl von Christen als auch von Muslimen ernst zu nehmen. Und der Koran (bzw. der Prophet) oder auch das Neue Testament bekennen den Gott der Tora. Anderenfalls wäre es ein Leichtes gewesen, sich andere Gottheiten zu suchen.

Ich nehme sie ernst, fordere aber ebenfalls ein ernstnehmen meiner religiösen Überzeugung. Und ich glaube eben, dass meine religiöse Überzeugung zu anderen Aussagen über G'ttes Wille kommt als die Muslime.

Zum Christentum wird's noch schwerer. Es kann doch nun wirklich keiner von einem Nichtchristen verlangen, über die Brücke der Trinität mit zu gehen und auch zu sagen: Das ist Monotheismus und das gleiche wie der jüdische und muslimische Glauben.

Meinetwegen dürfen die Christen das ja gern glauben, aber sie müssen dann eben auch damit leben, dass ich widerspreche, wenn sie sagen, dass das dem jüdischen G'ttesbild entspricht.

Tschüss

Jörg
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#94
(23-04-2008, 17:46)melek schrieb: Mir ist aufgefallen , daß häufig die Frage "Allah = JHWH ?" diskutiert wird .

Ich finde die Frage komisch , weil sich der Koran und die Muslime doch eindeutig auf diesen Gott beziehen .

Trotzdem wird das vor allem von Christen geleugnet , weil diese meinen , daß der Islam eine andere Religion ist und deshalb einen anderen Gott haben muss.
Als Begründung wird häufig das Bibelzitat "wer den Sohn nicht hat , hat den Vater nicht" gebracht .

Wie denkt ihr über dieses Thema ?

Und gibt es auch Juden , die leugnen , daß Christen zum gleichen Gott beten ?

Hallo melek,
vor allem ist es eine Bewusstseinfrage, wie sich (gläubige) Menschen überhaupt auf ihre und andere Religionen einlassen. Den eigenen naiven Narzißmus aufgeben, wäre der Beginn von etwas weitaus Grösseren, als der beständige Blick in den Spiegel, der doch lediglich erstarrend, verhärtend wirkt. Der Anblick der Medusa schlechthin.
Deine Frage halte ich für völlig berechtigt. Mir kommt das auch komisch vor, wie hier Bruder gegen Bruder, Schwester gegen Schwester lamendiert und dabei im Dunkeln die Orientierung verliert.
Ohne das Volk Israel gäbe es die Christen nicht und den Islam (wahrscheinlich) auch nicht.
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#96
(27-02-2009, 09:41)Marlene schrieb: vor allem ist es eine Bewusstseinfrage, wie sich (gläubige) Menschen überhaupt auf ihre und andere Religionen einlassen. Den eigenen naiven Narzißmus aufgeben, wäre der Beginn von etwas weitaus Grösseren, als der beständige Blick in den Spiegel, der doch lediglich erstarrend, verhärtend wirkt. Der Anblick der Medusa schlechthin.

Moin,

hier gibt es meiner Ansicht nach (mindestens) 2 Schattierungen:

Ich denke, es ist völlig legitim, wenn man sich nicht mit anderenn Religionen beschäftigen will. Man läßt Andersgläubige in Ruhe deren Glauben leben und lebt seinen eigenen (evtl. mit Glaubensgeschwistern). Jedem das seine (wie wäre die Welt friedlich, wenn jeder so denken würde :drool: ))

Abder natürlich gibt es auch die Lust und das Verlangen, sich mit anderen Glauben zu beschäftigen. Das wird z.B. wohl bei fast allen der Fall sein, die hier in diesem Forum diskutieren. Das ist an sich genauso okay, nur erfordert es meiner Ansicht nach Respekt vor dem Glauben der anderen, die Fähigkeit, sich auf andere Gedanken auch mal einzulassen, aber eben auch einen eigenen Standpunkt.

Aber etwas 'Größeres'? Was ist, wenn ich das gar nicht will? Ist Größe zwingend wünschenswert?

Größe bringe ich oft irgendwie in Verbindung mit Mission. Mission sucht auch oft erst Gemeinsamkeitenn. Um sich dann überzustülpen.

Warum hier nicht einfach den anderen dort stehen lassen, wo er offensichtlich gerne stehen will und sich wohlfühlt?

Zitat:Deine Frage halte ich für völlig berechtigt. Mir kommt das auch komisch vor, wie hier Bruder gegen Bruder, Schwester gegen Schwester lamendiert und dabei im Dunkeln die Orientierung verliert.


Nirgends gibt es wohl mehr Streitigkeiten alls in Familien. :dance:

Aber ist es überhaupt eine Familie? Setzt dieses Bild nicht shcon gleich etwas voraus, was den anderen übergestülpt wird?

Wenn auf mich ein Fremder zukommt und meint, er würde zu meiner Familie gehören, dann nehme ich ihn nicht unbedingt mit offenen Armen auf, sondern prüfe das erstmal nach und entscheide dann nach meinen Richtlinien, ob das stimmt. Und selbst wenn das positiv ausfällt, heißt das noch lange nicht, dass ich ihn dann auch mag.

Zitat:Ohne das Volk Israel gäbe es die Christen nicht und den Islam (wahrscheinlich) auch nicht.

Ja und?

Beide haben sich dafür entscheiden, nicht dem jüdischen/noachidischen Weg zu folgen (je nachdem, mehr oder weniger)

Ich will jetzt hier gar nicht darauf eingehen, was diese beiden Gruppierungen dem Volk Israel alles angetan haben.

Tschüss

Jörg
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#97
(27-02-2009, 09:50)jam schrieb: Ach ,sowas muß man Gott überlassen ob er einen in die Synagoge schickt und will das man dort etwas sagt,da haben sich früher die Propheten nicht vom Tempeldienst beeinflussen lassen

Moin,

na, mal schhauen, wie Du es findest, wenn ich demnächst mal bei Eurem Gottesdienst mittendrin meinen Senf von mir gebe. Ihr seit dann bestimmt verständnisvoll. Insbesondere, wenn ich und andere das anschließend jeden Sonntag machen. :bduh:

Zitat:,aber in Deutschland ist ja gut geschützt da kommt man nur mit Gesichtskontrolle und Genehmigung vom Rabbiner rein,also muß man erst ihn überzeugen und darf es erst dann an die Gemeinde weitergeben


Das hängt einerseits mit den ständigen (meist rechtsradikalen) Bedrohungen der jüdischen Gemeinden zusammen und andererseits mit evangelikalen Gruppen, die offensichtlich keinenRespekt und Anstand besitzen und eben -'von Gott geschickt'- dort Ihren Senf unbedoingt losllassen wollen.

Zitat:Ich denke das du es deshalb anders siehst ,weil du nicht die Prophezeiungen in Thora und Tanach erkannt hast und keine persönliche Begegnung mit dem Messias hattest,du bist wahrscheinlich auf der Suche gewesen und nur auf Christen dem Namen nach gestossen,die selber keine Ahnung haben,

was Du so alles von mir weißt. :doh:


Zitat:wirkliche Christen wollen nicht erobern sondern nur auf Gott weisen.

genau. Und die anderen sind eben keine wirklichen Christen. Genau wie die Christen, die nicht Deiner Meinung sind. Vielleicht bist Du ja der einzig wahre Christ. :drool:

Tschüss

Jörg
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#98
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#99
(27-02-2009, 10:41)jam schrieb: Lieber Jörg,kannst ruhig vorbeikommen meine Gottesdienste sind genauso wie deine ,da ich sie in der Synagoge feiere,

Moin,

Du vermutest zu viel und weißt zu wenig. Denk mal darüber nach.
(ich bin z.B. kein Jude und feiere daher natürlich keine G'ttesdienste in einer Synagoge; ich nehme höchstens mal- sehr selten- als Gast daran teil)


Zitat:ich wollte nur damit sagen Gott läßt sich nicht den Mund verbieten

Ich habe kein Problem mit G'tt sondern mit Menschen, die sich ihm inn diesem Punkt gleichstellen, indem sie meinen, dass sie auch überall so handeln dürfen, als wären sie G'tt.


Zitat:entschuldige aber Kreuzritter und sowas kann ich nicht als Christen betrachten

Es waren Christen. Du magst sie nicht mögen und viele andere Christen und deren Überzeugungen und Taten auch nicht (hoffe ich zumindest), das ändert aber nichts daran, dass es Christen sind/waren.

Tschüss

Jörg
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(27-02-2009, 11:43)jam schrieb: Lieber Jörg ,dann möchte ich dich fragen nach deiner Definiton wer ein Christ ist?
mfg jam

Moin,

als Nichtchrist sehe ich keinen Grund, das abschließend zu definieren. Auch habe ich hier kaum die Deutungshoheit.

Grundsätzlich ist für mich zunächst mal jeder ein Christ, der das von sich sagt. Hilfreich ist, wenn er einer christlichen Gemeinschaft angehört (aber natürlich nicht zwingend). Taufe ist natürlich auch ein Thema.



Dann habe ich für mich selbst natürlich eigene Maßstäbe, wie ernst ich das Christsein von jemanden nehme. Ich war schließlich 25 Jahre sehr engagierter evangelischer Christ. Das prägt noch etwas nach.


Grundsätzlich ziehe ich hier das Bekenntnis der Beurteilung des Handelns vor. Denn mir ist noch kein Christ begegnet,, der sich zu 100 % so verlangt, wie es z.B. die Bergpredigt verlangt.



Aber ob z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen, Kreuzritter oder andere wirklich Christen sind, habe ich nicht zu entscheiden. Wenn sie sich als solche sehen und sich dazu bekennen, erkenne ich sie als solche an.


Tschüss

Jörg
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(27-02-2009, 12:09)jam schrieb: Lieber Jörg,ok aber eins steht noch in der Bibel,wenn jemand von sich behauptet Christ zu sein,aber ein unordentliches Leben führt,alles was dazu gehört ,Ausschweifungen,Hass Gewalt ,Neid Mißgunst ,dann habt mit so einem Bruder keinen Kontakt sonst macht ihr euch an seinen Taten mitschuldig.Weißt ihn zurecht läßt er sich nicht zurechtweisen das brecht diesen Kontakt ab.
mfg jam


Moin,,

kennnst Du irgendeine christliche Gemeinde, bei der es kein Neid und keine Missgunst gibt, keine Lügen?

Und wo das, sofern vorhanden, wirklioch gegenüber jedem angesprochen wird (auch wenn's der Pastor, der Gemeindeleiter, ein Ältester, usw. ist und nicht ein sowieso unbeliebter)?


Nein, das wird's nicht geben. Wie sollte es auch, es ist zutiefst menschlich.


Wo aber wird dann die Grenze gezogen?


Ich bin sehr skeptisch gegenüber Deinem Zitat. Ich glaube, es ist für viel Leid insbesondere in Freikirchen (die das ja oft ausleben) verantwortlich.

Nunja, das führt wohl doch jetzt zu weit.


Aber Du kannst Dir bei den Christen nunmal nicht nur diie Rosinen rauspicken.


Tschüss

Jörg
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