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Glaube und Beweise
#61
Diese sogenannte Konvention ist doch ohnehin nur ein linguistisches Ideal, denn Sie sehen ja schon selbst und allein in diesem Forum oder innerhalb des deutschen Sprachraumes, dass eben keine Einmütigkeit und kein Einvernehmen darüber herrscht, was das gemeinsame Ziel oder ein gemeinsamer Weg ist. Ziel oder Weg könnten ansonsten ja ganz klar formuliert werden - stattdessen wird aber debattiert und heftigst darüber gestritten, wie Ziel oder Weg zu benennen sind.
#62
So sind die Sprach/Wortfummler, mehr dran interessiert möglichst konfuse Sachverhalte zu
behaupten als irgendwas real zustande zubringen.
Mir ist es völlig egal wie mein Bäcker meine Anfrage interpretiert, kann er nachher drüber nachdenken,
erstmal will ich konkret mein Brötchen.
Jedem sein Hobby, muss ja keinen sittlichen Nährwert haben.
Wie will man den ein Ziel formulieren das man garnicht kennt bevor man da ist,
die Hoffnung ein Ziel zu erreichen kann man formulieren.
Die Richtung kann man vielleicht festlegen.
#63
@Harpya:

Nee - die Sprach/Wortfummler sind diejenigen, die Definitionen aufstellen und selbst diese noch schon bald alle vier Pfingsten abändern. Stichwort "Bedeutungswandel".

Ferner diejenigen Bäcker (Stuttgarter Raum), die ihre Semmeln "Seelen" nennen, und genau deshalb nicht wissen, ob das jetzt etwas bezeichnet, was existiert, oder etwas, das nicht exisiert (Seele ist eigentlich der Deminutiv des Ausdruckes "See", und dieser wiederum die Stauung ansonsten laufenden Wassers, welches etymolog. mit dem Wissen des Vaters / Waters korrespondiert. Das meint also ihren Werdegang oder auch "Lebenslauf" wenn Sie so wollen - der endlose Wandlungsprozess jenes bisschens Materie, aus der sich ihr bisschen Leib zusammensetzt. Die Dauer dieser Stauung entspricht ihrer "Lebenserwartung").

Es ist natürlich toll, wenn ihr Wissen noch dazu ausreicht, ein paar Semmeln auf den Tisch zu bekommen. Es wird aber umsonst sein, denn solange Sie nicht interessiert, weshalb nicht auch andere ein Essen auf den Tisch kriegen, wird ihrem Ansinnen samt aller Nachfolge durch Krieg ein Ende gesetzt sein. Malocht UND gegessen haben Sie dann umsonst.
#64
Na wenn man das durch Definitonen und Satzungetümen erreichen kann,ok.
Viel Glück.
Man berichte mir die Erfolge.
P.S. was ist den ein bisschen Leib, ab 80 kg ?
Ich denke ich hab ganz gut unabhängig gelebt und prima gegessen, ich koche auch gerne.
Kann nicht umsonst gewesen sein, ich habs doch genossen.
Diese Miesmacher, die zwar viel reden, aber kaum mit gutem Beispiel voran gehen und auch was vorzuweisen
können mir eigentlich gestohlen bleiben.
Meist so Vorsichhinspekulierer in ihrem Wolkenkuckuksheim.
Wie gesagt jeden sein Hobby, kenne einen Renntner, der zählt die Anzahl der LKW-Typen die an seinem Balkon vorbeifahren.
Macht ihm Spass.
#65
(21-04-2015, 20:57)Geobacter schrieb: Warum sollte jemand beweisen "sollen" oder gar müssen, dass er/sie Gemüse lieber mag als Fleisch.

Tja vielleicht deshalb, weil er die Beweisbarkeit selbst behauptet hat??? Kannst du nichtmal mehr von 12:00 bis Mittags denken?

Formuliere deine Behauptungen doch nochmals unter Anwendung anderer Beliebigkeiten, denn so ganz speziell am Namen "Geobacter" wollte ich mich eigentlich nicht aufhängen. Also bitte WAS konnte deiner Ansicht nach bewiesen / belegt werden?

Etwa dass die Schwermetall-fresser nicht unbedingt Geobacter genannt werden müssen, oder dass deren Futter nicht unbedingt "Schwermetall" heißen müsste?. Von dem was du meintest beweisen oder belegen zu können, bleibt halt nach Austausch von "Gemüse gegen Fleisch" nicht mehr viel übrig.

Wärest also nur du "halbwegs intelligent", würde dir bereits auch selbst auffallen, dass du dich im Rahmen der letzten 5 Kommentare nur noch von einem Widerspruch in der nächsten fortgehangelt hast. Tatsachen oder Sachvehalte müssen und können nämlich nicht bewiesen werden - zu beweisen sind nur Behauptungen, Aussagen oder Definitionen, denn nur die können verschiedentlich oder widersprüchlich ausfallen. 

Lügen können nur die Redner - nicht die Sachen, Tatsachen oder Sachverhalte. Wenn also nicht die Reden oder die darin verwendeten Bezeichnungen verifiziert werden, dann ist schlichtweg GAR NICHTS bewiesen. Und es wäre im übrigen nicht das erste mal, dass diese Tatsache nach ewigem Hin und Her auch von Naturwissenschaftlern zugegeben worden wäre - die brauchen dazu immer nur ein bisschen länger. Dass der Atomphysiker jemals das Atom gespalten hätte, ist nur eine Behauptung und außerdem widerlegt. Dass das zu spaltende Objekt das "Atom" ist (oder heißt), entspricht lediglich dem von dir selbst erwähnten "SOLL" - nicht deinem "IST". Und gerade ebenso verhält es sich mit dem Nachfahren des Affen: Der SOLL Mensch heißen, heißt aber nicht so.
#66
Zum Verständnis, ab welchem IQ fängt "halbwegs intelligent " an.

"Tatsache nach ewigem Hin und Her auch von Naturwissenschaftlern zugegeben worden wären. Die brauchen dazu immer nur ein bisschen länger. "
Von Naturwissenschaften wird alles ganz fraglos zugegeben wenn es erkannt werden kann.
Sicher hat es länger gedauert, bis man die Pest nicht auf Gottes Strafe sondern auf kleine Winzlinge
zurückführen konnte.
Geht auch andersrum , die Wissenschaft hat auf die damalige Nichttatsache, dem Wunschdenken der Blei-Gold Verwandlung
hingearbeitet bis sie heute zur Tatsache wurde.
Also mit irgendwelchem Wortgeschwurbel rumzuschwafeln kann ja noch angehn,
bei Naturwissenschaften gehts um Wissen, da fängt das dünne Eis an.

Aber was Glaube und Beweis angeht, warum gibt es die Erbsünde noch, wenn Jesus für die Sünden der Menschen gestorben ist,
also auch für Evas, trotzdem lebt sie heute noch in jedem Baby weiter.
Eine Industrie lebt davon.
Ist das jetzt logisch oder nicht.
Mal was für eine klare Aussage.
#67
Und die Moral von der langen Geschicht:

Zwischen Wissen (Wetten) und Glauben (Geloben) ist kein nennenswerter Unterschied. Wissenschaft ist ein Glaubensbekenntnis - allerdings eines, dass sich mindesten 10-mal so schnell verändert als das Bekenntnis der "Theisten".
#68
Na klar wir schreiten schneller weiter als die eher rückwärts gewandten Theisten
das jemals getan haben.
In US sollen ca. 45% der Theisten/Polytheisten wörtlich an die Bibel oder andere Lehren glauben.
Wissenschaft glaubt temporär, Glauben ist ewig.

Wenn ich nicht glauben würde das ich mehr Erkenntnis sammeln könnte,
was manche Irrwege einschliesst, wäre das ein statischer Zustand.
Nach der Thermodynamik der Endzustand.
Nichts verändert sich mehr.
Tod.
(wobei man das schlecht vergleichen kann,auch Theisten können Autos bauen, obwohl es nicht in
der Bibel steht, die leben auch alle von den Früchten der Wissenschaft, ohne Lehren von skymastern gehts aber schon)
#69
@Harpya:

Nein - du hast jetzt nicht auch nur ein Wort von dem begriffen, was ich soeben ganz haarklein ausgeführt habe: Wissenschaft ist ganz haargenau dasselbe "Wortgeschwurbel".

Die Erbsünde ist dir nicht schon durch den Tod deines Nächsten genommen. Durch den freiwilligen Gang ans Kreuz ist dir lediglich der Weg und die Möglichkeit gezeigt worden, von der Verurteilung des Todes loszukommen, denn Adam floh (fluchte) dem nur deshalb, weil er IHN als einen Ungerechten verurteilt hatte. Die Sünde des Menschen ist seine Sonderung vom HErrn. "Sünde" kommt von "Sondern" (etymolog. jetzt mal stark vereinfacht ausgedrückt). Theos, Thot und Tod bezeichnen ein und dieselbe Entität, und eben dieser versuchte Adam zu entkommen. Christus machte dann das genaue Gegenteil - er nahm IHN absolut freiwillig hin, weil er begriffen hatte, dass dieser weder eine "Strafe" noch ungerecht ist.

Befreit bist du lediglich von der Wahnvorstellung, dass Verzeihen unmöglich ist. Christus hat das Gegenteil bewiesen: Nicht mal der drohende Tod konnte IHN dazu bewegen, die Ankläger einer Lüge zu bezichtigen (obwohl diese gelogen hatten, und obwohl Pilatus ihn hätte laufen lassen). Die Lügner hatten dem Prinzip nach nichts anderes getan als Adam, nämlich mit Gott oder Wort gebrochen.

Der Tod ist grundsätzlich immer ein gerechter Tod. Deshalb haben Christen auch kein "Theodizeeproblem", und wer eins hat, ist eben kein Christ, denn nicht wie Christus - "Taufe" hin oder her. Die Taufe bezeugt bestenfalls, dass du auf Christi Weg bist (also ein "Zeugnis" christlicher Eheschließung bist - vor deiner Zeugung ist ja auch die Ehe nicht geschlossen / vollzogen, denn allein DU bist deiner Eltern EHE. In dir sind Adam und Eva beisammen!).
#70
Die Erbsünde kam durch Eva, das erste böse , ungehorsame Weib,
das nur als Dienerin de Mannes geschaffen wurde.
Adam floh nirgendswo hin, er bekam eine Räumungsklage.
Er versuchte auch nicht dem Tod zu entkommen,
im Gegenteil er hat gezeugt, der Begründer der Inzucht.
In der Beziehung war Christus asexuell. Mehr davon und wir wären ausgestorben.
Aber die ganze Jesus geschicht ist leicht verändert schon 5000 Jahre vorher passiert, miuss man nicht so ernst nehmen.
Nur die Erbsünde war neu, eine auf Strafe beruhende Religion, bischen widerlich.
#71
@Harpya:

"Wissenschaft GLAUBT temporär - Glauben ist ewig." Das ist ja schon in sich ein Widerspruch.

Der eigentliche Unterschied ist vielmehr der, dass der Theist bei Gott gelobt, und der Wissenschaftler mangels Gewissheit nicht auch nur irgendeinen Wetteinsatz riskiert - jedenfalls sich zu keinem solchen bekennt. Gott ist der Logos und der Logos ist der Verstand, also gelobt der Theist, dass er mit einer Falschaussage seinen Verstand (Bewußtsein) auf's Spiel setzen (und verlieren) würde. Mehr steckt nicht dahinter.
#72
(22-04-2015, 05:30)Harpya schrieb: Die Erbsünde kam durch Eva, das erste böse , ungehorsame Weib,
das nur als Dienerin de Mannes geschaffen wurde.
Adam floh nirgendswo hin, er bekam eine Räumungsklage.
Er versuchte auch nicht dem Tod zu entkommen,
im Gegenteil er hat gezeugt, der Begründer der Inzucht.
In der Beziehung war Christus asexuell. Mehr davon und wir wären ausgestorben.
Aber die ganze Jesus geschicht ist leicht verändert schon 5000 Jahre vorher passiert, miuss man nicht so ernst nehmen.
Nur die Erbsünde war neu, eine auf Strafe beruhende Religion, bischen widerlich.


Das ist vollkommen und gleich in mehreren Punkten verkehrt dargestellt!  Adam floh mit Eva bei der Hand unter die Büsche, als er nur seinen Namen gerufen hörte. Allerdings diskutiere ich das mit dir nicht hier aus, weil's ganz und gar am Thema des threads vorbeigeht. 
#73
@Harpya:

Die Pest wurde nicht von Christen als Strafe Gottes aufgefaßt, sondern von Klerikern. Allerdings meint "Strafe" nur "Strophe" (Lehrstück / Lektion), und ist nicht zwangsläufig negativ konnotiert oder etwa zu fliehen - es sei denn, sie wäre tatsächlich ungerecht. Und selbstverständlich ist die Pest wie schon die "Erreger" kausal verursacht, also in der Tat von Gott, denn es sind schon Göttlichkeit und Kausalität nur ein und dasselbe: "Gott" kommt von (alat.) "cudo" und in jüngerem Latein hieß dasselbe "causa".

Und wer nun behauptet, dass die Pest vom Urknall kommt, ist mindestens genauso dämlich, denn letztlich ist auch der nur eine "Lückenbüßer-variante", zumal während dessen Vollzug wohl kaum einer zugegen gewesen sein dürfte, der denselben als Knall wahrgenommen haben könnte - so ganz ohne Raum oder schalltragender Luft. Wie blöde oder naturwissenschaftlich ist denn DIESE Aussage? Dass hier Logos oder Logik kein Platz eingeräumt ist, fällt ganz unmittelbar auf.
#74
(20-04-2015, 00:18)Ekkard schrieb: Manchmal führt das Zitieren zu Verwirrung:
Die Behauptung von Alexander Leibitz, das 'rhetorische Verwirrspiel' stamme "von Mitarbeitern eines Universitätsbetriebes, der den Obolus einstreichen wollte, der einstmals an die Hüter der Überlieferung von Erfahrung, also an die Kirche(n) ging", wurde von Geobacter bzw. Wilhelm hinterfragt:

  1. Ist oder war die Kirche Hüter von Erfahrungen?
  2. Wenn ja, welchen?
  3. Um welche Universität handelt es sich, oder wer waren die Leute, die dieses Verwirrspiel (welches genau) betrieben haben?
Auf Nachfrage folgt die sinnfreie Rückfrage bzw. Rückmeldung:

(19-04-2015, 23:32)Alexander Leibitz schrieb: Ich glaube, ja. Mit der Beweis-Logik des Pseudo-geobacter müßte es gehen. Frag' aber bitte lieber Geobacter - der weiß, wie.

Aus solchen Rückäußerungen schließe ich, dass die ursprüngliche Behauptung, aus einer Universität komme ein rhetorisches Verwirrspiel, völlig aus der Luft gegriffen war, genauso wie das behauptete Hüteramt der Kirche(n).
@alexander

leider sind diese Fragen noch nicht beantwortet.
Läßt dein Intelekt es nicht zu, Fragen zu beantworten?
#75
(22-04-2015, 06:07)Alexander Leibitz schrieb: Und wer nun behauptet, dass die Pest vom Urknall kommt, ist mindestens genauso dämlich, denn letztlich ist auch der nur eine "Lückenbüßer-variante", zumal während dessen Vollzug wohl kaum einer zugegen gewesen sein dürfte, der denselben als Knall wahrgenommen haben könnte - so ganz ohne Raum oder schalltragender Luft. Wie blöde oder naturwissenschaftlich ist denn DIESE Aussage? Dass hier Logos oder Logik kein Platz eingeräumt ist, fällt ganz unmittelbar auf.

Ich denke aber doch, das die Pest mit dem Urknall zusammenhängt.
Sie ist ein Ergebnis der Evolution.

Wer aber behauptet das aus einem Wort, Lehm und Hauch der Mensch hervorgegangen ist, ist ebenso dämlich.


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